Erdöl bis 2050 überflüssig?

Begonnen von Berthold, 07.Jun.18 um 13:57 Uhr

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Berthold



Aus ntv am 7.6.18
12:56 Uhr
Studie: Erdöl könnte bis 2050 überflüssig werden

Damit die Klimaziele erreicht werden, dürfen flüssige Energieträger wie Benzin, Diesel, Kerosin und Heizöl einer Untersuchung zufolge künftig nicht mehr aus Erdöl hergestellt werden. Die Umstellung von Treib- und Kraftstoffen auf erneuerbare Energie sei zu vertretbaren Kosten und wettbewerbsfähigen Preisen bis 2050 möglich, heißt es in einer Studie der Prognos AG. Man müsse jedoch umgehend damit beginnen. Auftraggeber der Analyse sind Verbände der Mineralölwirtschaft.

Ein Verfahren besteht etwa darin, Wasserstoff und Kohlenstoff mit Hilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen in einen flüssigen Energieträger umzuwandeln - ohne Rohöl als Ausgangsstoff zu benutzen. Synthetische Kraftstoffe können zudem CO2-ärmer verbrennen als herkömmlicher Sprit.


Eine sehr mutige These grins

Benzin konnte schon immer aus Wasserstoff und Kohlenstoff hergestellt werden. In Südafrika ist die Technologie verfeinert worden.
Aber als Kohlenstoff wird immer Kohle genutzt.

Will man aus Umweltgründen jedoch keine Kohle einsetzten, sondern den Kohlenstoff aus dem CO2 der Luft gewinnen, so wird der Energieeinsatz ins Unermessliche steigen, egal ob man Pflanzen als Helfer für die Kohlenstoffgewinnung einsetzt oder ob man die Luft verfahrenstechnisch zerlegt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

pierre


Berthold

#2
Ich denke, dass wir nicht 1000 weitere Jahre warten müssen, um eine Alternative für Erdöl zu finden.

Ich rechne viel früher mit der Nutzung der Kernenergie, sowohl mit der Spalt- als auch der Fusionsenergie.

Wichtig wäre auch die Erfindung von Supraleitern bei Normaltemperatur. Dann könnte man Solarstrom und Windstrom rund um die Erde schicken und 24 Stunden am Tag nutzen.

In der Theorie kennt man einen Kohlenwasserstoff-Kunststoff (konjugiertes System), der bei Zimmertemperatur supraleitend sein müsste. Man kann ihn nur nicht ohne Störstellen produzieren.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)