Corona-Warn-App

[Eerika]

Bald sollte das App für europaweit kommen.
Würdet ihr es benutzen?

[Ruediger]

Warum nicht?

Dient allen und word auch die Datensicherheit berücksichtigen.

[Eerika]

Eben, warum nicht.

Aber du kennst doch diesen Verfolgungswahn und Datenschutzmeinungen hierzulande, deshalb auch meine Frage.

Ich bin mir fast sicher, dass es ziemlich viele geben wird die ohne nachzudenken und sich das erklären zu lassen aus Prinzip ablehnen werden. 

[Berthold]

Ich halte es auch für vernünftig.
Aber es muss ja nicht europaweit sein. Eine begrenzte Verfügbarkeit in Deutschland oder sogar nur in Berlin bringt auch schon eine Reduzierung der Infektionsrisiken.

[Ahriman]

Niemals.

[Eerika]

Dann kannst du auch so abstimmen.

Wohlbemerkt - es geht hier nicht um einen Tracking - App.

Mir ist der Datenschutz in dem Moment vollkommend egal.
Wenn die Virologen das absolut sinnvoll finden, dann halte ich mich da zurück!

[Eveline†]

Niemals

[Ahriman]

Kann ich auch nicht, ich habe kein Smartphone, BT ist auf allen Rechnern deaktiviert da ein nicht zu kontrollierendes Sicherheitsrisiko. Ich lasse mich nicht tracken. Von niemandem.

Grundsätzlich aber keine schlechte Idee für den Normalbürger der sowieso seine Stadortdaten permanent hinausposaunt. Solange freiwillig, wer will der soll. Verpfilichtendes Tracking halte ich nicht für durchsetzbar, gottseiank. Auch wenn das viele gerne hätten wie unser Herr Parlamentspräsident.

[walter b.]

Ich muss gestehen, meine Begeisterung ist auch nicht ungetrübt. Obwohl es wahrscheinlich in dieser Form Sinn macht.

[Rüdi]

Vor allem gilt es zu bedenken, dass gerade die ältere Generation, die auch im Berufsleben nie mit PC und "Handy" in Berührung kam - und wenn, dann erst am Schluss, seltener ein Smartphone besitzt. Den Begriff "App" hat man zwar mal gehört, aber.....
Aber ja, wer mitmachen will und dazu in der Lage ist, solls tun.  Sind eh die Hauptvirusträger mit geringeren Symptomen. 

[Eerika]

Christian, das Bluetooth - App trackt NICHT, verwechsele das nicht mit derTracking - App, auf GPS basierend, was auch erwähnt wurde. Bluetooth - App trackt nicht, zeichnet deine Wege und Bewegungen nicht auf usw.
Aber wenn du kein Smartphone hast, ist die Frage für dich ja erledigt.
Ich lasse mein Smartphone gelegentlich mit meiner Wage zu kommunizieren

Rüdi, ich glaube nicht, dass ältere Generation eher selten ein Smartphone besitzt. Schau mal etwas um wenn die ältere Leute telefonieren, was sie in der Hand haben, ein normales Handy haben sie selten in der Hand.
Oder z.B. In solchen Gegenden wo man warten muss wie z.B. im Flughafen. Ob jung oder alt, Smartphone in der Hand, denn die Spielsucht hat auch die ältere Generation verführt.

Ich betone noch mal - hier geht es um Bluetooth - App, was nichts persönliches und keine Bewegungen aufzeichnet und nicht um ein Tracking-App.

@Walter und Eveline: was spricht gegen das App? Wenn nicht, dann warum?

[Ruediger]

Eben, warum nicht.

Aber du kennst doch diesen Verfolgungswahn und Datenschutzmeinungen hierzulande, deshalb auch meine Frage.

Ich kenne die Datensammelwut und Bespitzelung durch private Internet-Konzerne, auch der Staat würde gerne alles über den normalen Bürger wissen, da muß man ihn eingrenzen.
Gleiches gilt für Firmen, die geht das noch weniger etwas an.

[Ruediger]

Mir ist der Datenschutz in dem Moment vollkommend egal.

Man kann das Datenschutzsicher machen, ohne das die Funktion leidet.

Die NSA macht so etwas natürlich völlig anders, sie will alles von jedem wissen und sammelt daher auch alles was sie kriegt.

Früher hätte man so etwas als Verschwörungstheorie bezeichnet, seit Snowden wissen wir das das Verschwörungspraxis ist.
Die amerikanische ,,Heimatschutz" lässt schön grüßen, und das aus einem Land, das mal Vorbild für seine Freiheitsrechte war, das gilt nun nur noch eingeschränkt.

[Eerika]

... auch der Staat würde gerne alles über den normalen Bürger wissen, da muß man ihn eingrenzen.
Gleiches gilt für Firmen, die geht das noch weniger etwas an.

Oh Rüdiger, ich befürchte, dass das was sie wissen wollen, schon längst wissen 

Ich habe eine gute Seite über das App gefunden, hier werden ALLE fragen beantwortet.
https://www.rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/04/so-funktioniert-tracking-app-corona-hintergrund.html

ein Auszug....
Hat man die App installiert, sendet das Smartphone regelmäßig per Bluetooth eine ID, quasi wie ein kleiner mobiler Leuchtturm. Gleichzeitig hält die App Ausschau nach ID-Signalen der anderen Nutzer, die sich in der Nähe befinden. Das System PEPP-PT generiert diese IDs, die immer nur temporär existieren, damit die Nutzer nicht identifizierbar bleiben.
Befinden sich zwei Anwender in der Reichweite des anderen, tauschen sie ihre IDs aus und speichern sie verschlüsselt lokal ab, um im Fall einer Infektion den andere zu warnen. Diese ausschließlich auf den Geräten gespeicherten anonymiserten IDs werden nach 21 Tagen automatisch gelöscht.
Die Daten landen somit nicht in einer Cloud. Damit unterscheiden sie sich fundamental von in Asien eingesetzten Apps, die gleichzeitig auch GPS-Signale aufzeichnen und das gesamte Datenpaket an staatliche Stellen melden...

[Berthold]

Ich denke, die Benutzung der App sollte freiwillig sein.

Für Leute, die kein Smartphone haben oder es nicht für die App benutzen wollen, könnte man Ausgehsperren verhängen. Wo ist das Problem?