Nicht winterharte Topf- und Kübelpflanzen

Begonnen von Berthold, 21.Aug.09 um 18:40 Uhr

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krötenlilly


Zitat von: plantsman am 03.Okt.12 um 18:04 Uhr
Moin,

@ Krötenlilly, Phygelius sind ziemlich frostfest. Sie können bei Temperaturen um die 5° C überwintert werden. Einige Sorten schaffen es sogar auf durchlässigem Boden mit trockener Laubdecke drauf im Garten.
...

Dankeschön Stefan, Da findet sich ein Plätzchen im Dach oder so, GWH hab ich leider keins. Draußen unser Schmuddelwinter mit Nässe und Kahlfrost ohne Schnee könnte evtl zu viel sein.
Gruß
krötenlilly

Berthold

Die Verpiss-Dich-Pflanze, Plectranthus caninus Züchtung, eine Schwester des Mottenkönigs.
Sie mufft etwas und soll deshalb Hunde und Katzen vertreiben.

Im Kalthaus hat das bisher auch geklappt. :classic
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

krötenlilly

Vielleicht hilft sie ja auch gegen Kaninchen :whistle
Gruß
krötenlilly

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Es geht wieder los mit Canarina canariensis, jetzt noch draussen im Garten, stark angelehnt an einen kleinen Baum. Es ist eine Art Kletterpflanze und benötigt unbedingt Anlehnung, sonst bricht bei dem leisesten Windstoss ab
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Eine Zwergpalme für 7 Euro (ohne Topf natürlich). Angeblich soll sie über 50 Euro kosten in der Grösse.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

plantsman

Moin,

die Gattung Mimosa ist eigentlich riesig und Mimosa pudica ist fast die Einzige, die sich mimosenhaft verhält. Bei der Art, die gerade bei uns blüht, wird man selber zur Mimose. In Amerika wird sie auch "Warte-mal-einen-Augenblick"-Strauch genannt, die Dornen verraten wieso grins. Die Blätter finde ich faszinierend, sie sind unglaublich zart, trotz des natürlichen Standortes im trockenen Südwesten der USA.

Gleicher Blütenstand aber ganz anderer Erdteil und auch ganz andere Familie (Myrtaceae) ist Melaleuca nesophila. Callistemon sind die nächsten Verwandten. Sie blüht hier bei uns das erste mal.

Phlomis sind bei den Lippenblütlern meine Lieblinge. Da will ich hier eine Sammlung aufbauen. Die einzige, die schon da war als ich in Magdeburg anfing ist Phlomis fruticosa.
Tschüssing
Stefan

walter b.

Hallo Stefan,

interessante ausführungen, vielen Dank!

Ja, Phlomis sind hübsche Pflanzen! Aber könnte es sein dass ein Teil der schönen Arten bei uns nicht winterfest ist? Habe heuer in Spanien eine Art mit recht stark behaartem Laub und rosavioletten Blüten gesehen, war ganz begeistert!
Das wäre schon eine Pracht im Garten...

Viele Grüße
Walter

Berthold

Walter, ein hübsches Phlomis ist auch Phlomis russelliana, absolut winterhart.

Hier schon verblüht:

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Phlomis tuberosa, auch winterhart

Berthold

Canarina canariensis blüht jetzt schon am 1. August. Bald haben ich sie soweit, dass sie im Herbst, wenn es kalt wird, wieder einzieht. Das vereinfacht die Überwinterung erheblich.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Hallo Eveline,

sehr schöne Phlomis, gefällt mir gut! So etwas in der Art hatte ich gemeint...

Hallo Berthold,

meine Canarinas wachsen seit dem Spätwinter, da ich sie erst da zu gießen begonnen hatte. Sie stehen jetzt draußen und sind fast schon wieder fertig. Geblüht haben sie heuer kaum. Ich habe sie aber auch seit zwei oder drei Jahren im selben Substrat. Vielleicht zu wenig Dünger?

Viele Grüße
Walter

Berthold

Zitat von: walter b. am 04.Aug.14 um 10:44 Uhr
meine Canarinas wachsen seit dem Spätwinter, da ich sie erst da zu gießen begonnen hatte. Sie stehen jetzt draußen und sind fast schon wieder fertig. Geblüht haben sie heuer kaum. Ich habe sie aber auch seit zwei oder drei Jahren im selben Substrat. Vielleicht zu wenig Dünger?

Viele Grüße
Walter

Walter, es werden ja riesige Rhizome. Vielleicht sind sie aus dem Topf gewachsen oder leicht angefault.
Das Substrat habe ich hier auch schon lange nicht mehr gewechselt, allerdings werden sie einmal jährlich leicht mit Blaukorn gedüngt. Sie haben hier eine sehr ausgeprägte Trockenphase von ca. Februar bis Juni. Vielleicht unterstützt das die Blühfreudigkeit.

Auf den Kanaren waren es im Lorbeerwald riesige Stauden von 3 bis 4 Metern Höhe. Dort gibt es allerdings kaum eine längere Trockenperiode, vermute ich.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Ich würde die unterirdischen Teile eher als Rüben bezeichnen; aber es stimmt, die können ganz schön groß werden!

Gedüngt werden die Pflanzen bei mir eher mit Düngerstäbchen, nur habe ich schon länger keine mehr gesteckt. Ausserdem sollte ich vielleicht welche speziell für Blütenpflanzen besorgen. Vielleicht bleiben die Triebe dann auch etwas gedrungener...

Viele Grüße
Walter

Berthold

Walter, ich denke, die Art des Düngers spielt keine Rolle. Dünnes langes Kraut spricht eher für zu viel Nährstoffe, vermute ich.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)