Coelogyne allgemeine Kultur

Begonnen von Ruediger, 25.Feb.17 um 18:56 Uhr

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Ruediger

Sehr hübsch!

Bei meiner ist leider der Leittrieb diesen Winter abgefault, da bin ich etwas ratlos, denn sie stand fast trocken.

Ich frage mich ob sie Kälte abbekommen hat, sie steht temperiert, es wurde allerdings ab und an gelüftet, obwohl sie nicht im Kaltluftstrom stand ...
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Catwheazle

Kälte juckt die wenig. Meine hatte die meiste Zeit so ca. 10°C
Hab nur alle 2 Wochen gegossen und ein gut durchlaessiges Substrat.
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Ruediger

Gut, dann scheidet das wohl aus, das war meine primäre Befürchtung.

Vielleich war es nun einfach eher Pech.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Catwheazle

Die wollen richtig trocken im Winterhalbjahr. Und kalt. Temperiert dürfte zu warm sein. Die Buetenrispen sind übrigens an den vorjahresbulben und schon ab Herbst zu sehen. Sie entwickeln sich erst im Frühjahr. Die Neutriebe haben auch erst jetzt angefangen. Sind gerade mal 1/2 cm
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Ruediger

Trocken war es schon, da hatte ich erst Bedenken, ob ich sie nicht zu trocken halte.

Mal sehen ob sie sich wieder fängt, ganz so optimistisch bin ich nicht, nur noch 2 Bulben und ohne Blätter.
Schade, mit dem neuen Austrieb Ist auch diese Bulbe vergammelt. Diese Bulbe hat auch einen neuen BT gemacht, der andere abgeblühte BT an einer andeten Bulbe ist weiter gewachsen.

,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Catwheazle

Wenn der Neutrieb jetzt schon da war, ward vermutlich zu warm
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Berthold

Zitat von: Ruediger am 25.Feb.17 um 19:59 Uhr
Schade, mit dem neuen Austrieb Ist auch diese Bulbe vergammelt. Diese Bulbe hat auch einen neuen BT gemacht, der andere abgeblühte BT an einer anderen Bulbe ist weiter gewachsen.
Hier sind mehre Coelogyne im Topf mit mittlerer Pinienrinde abgefault trotz minimaler Wassergabe. Die Aufbindekultur scheint da sicherer zu sein.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Catwheazle

Komisch. Das Problem hatte ich noch nie und ich hab sehr viele Coelogyne schon seit mehr als 20 Jahren. Ich hab allerdings auch ein ganz offenes Substrat, das fast nur aus Rinde besteht. Nix gekauftes.
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Berthold

Bernd, vielleicht ist bei Dir die Luftfeuchtigkeit geringen, auch wenn es kalt ist.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Catwheazle

οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Ruediger

Zitat von: Catwheazle am 25.Feb.17 um 20:14 Uhr
Komisch. Das Problem hatte ich noch nie und ich hab sehr viele Coelogyne schon seit mehr als 20 Jahren. Ich hab allerdings auch ein ganz offenes Substrat, das fast nur aus Rinde besteht. Nix gekauftes.

Ich auch noch nicht.

Ich habe sie alle in Sphagnum sitzen, funktioniert sonst sehr gut bei mir. Bei fast allen Arten.
Nur habe ich noch keine 20 Jahre Coelogynes. grins
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Catwheazle

#11
Bei reinem Sphangnum als Dauersubtrat bei Coelogynen hab ich so meine Zweifel.

Wenn man nicht selber mixen will, ist imho das Seramis Orchideensubtrat ganz brauchbar. Vielleicht vorher noch die feinen Bestandteile aussieben. Es nicht so dicht ist wie das sonst Handelsübliche.
Einschränkend muß ich auch noch sagen, daß ich mich auf die kalten und sehr kalten Coelogyne spezialisiert habe.

Bernd
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Ruediger

Ich weiß, bei mir sitzen viele Gattungen in Sphagnum, damit haben ansonsten einige Leute ihre Probleme, zum Schluß zählt natürlich immer das Ergebnis, wie es bei jedem so langfristig klappt.

In meiner Umgebung bin ich damit zufrieden.

Seramis Orchideensubstraf funktioniert auch recht gut, trocknet mir allerdings zu schnell ab.

Ich habe auch noch mittelgrobe französische Pinie, für ein paar Pflanzen da, und auch mit Steinwolle experimentiert, letztlich ist Sphagnum das beste bei meiner Umgebung und meinen Gewohnheiten.
Aber ich bin da nicht dogmatisch. grins
Ich brauche nur ein Subtrat was auch ordentlich Wasser tankt, sonst komme ich bei meiner Hitze im Wintergarten im Sommer nicht mehr nach, schon der Frühling heizt recht gut....
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Zitat von: Ruediger am 26.Feb.17 um 17:08 Uhr
Ich weiß, bei mir sitzen viele Gattungen in Sphagnum, damit haben ansonsten einige Leute ihre Probleme, zum Schluß zählt natürlich immer das Ergebnis, wie es bei jedem so langfristig klappt.

Wenn das Sphagnum hinreichend durchlüftet ist, gibt es normalerweise keine Probleme.
Lebendes Sphagnum kann recht sauer sein. Das vertragen viele Pflanzen nicht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)