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Cancel Culture

Begonnen von Berthold, 02.Aug.20 um 00:30 Uhr

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Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Vortrag wird nachgeholt

Gesinnungsterror bekommt Gegenwind :thumb
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 03.Jul.22 um 14:16 UhrVortrag über die Zwei-Geschlechter-Theorie des Menschen wegen Protesten abgesagt  :lol

Mir ist völlig unverständlich, wie eine wissenschaftlich gebildete Frau die Theorie öffentlich vertreten kann :ka


Na ja, Juristen sind überall kompetent, daher reden sie gerne überall mit, für die ist das völlig normal so, egal wie weit weg sie vom Thema sind, da gibt es kein Schamgefühl.

,,In einem Aufruf vom »Arbeitskreis kritischer Jurist*innen an der Humboldt Uni Berlin« hieß es: »Keine Bühne für die Co-Autorin von Statements einer ›biologischen Realität der Zweigeschlechtlichkeit‹«. Via Twitter rief der Kreis zu Protesten während des Vortrags auf: »An unserer Uni gibt es keinen Platz für Queerfeindlichkeit. Wir sehen uns auf der Straße!«"


Beste Grüße

Rüdiger

Ruediger

,, Den Vorwurf der Zensur wies die Uni von sich: »Wir begrüßen den Austausch bei uns, auch zwischen den unterschiedlichsten Meinungen«, sagte Mangelsdorf. Die Entscheidung sei keine inhaltliche Aussage, sondern diene allein der Sicherheit. Man wolle versuchen, den Vortrag in Zukunft nachzuholen."


Das hat schon gewisse Anklänge an Schutzhaft.....
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

,,Die Cancel Culture ist wirklich ein Problem"

Cancel Culture hat in einem liberalen Land nichts zu suchen. Alles andere ist Meinungsdiktatur, sagt der FAZ-Leser Guido Strobel.
Ich stimme ihm zu.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#20
In Biologie nur 2 Geschlechter?

Berliner Gericht verdonnert links-grüne Humboldt-Universität.

ich denke schon, dass es nur zwei Geschlechter gibt, aber man sollte es nicht sagen :tsts
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Muralis

Ich glaube schon, dass man das sagen kann, weil es ein Naturgesetz ist oder ein Ergebnis der Evolution. Als solches MUSS man es sogar sagen, und drum hat es auch diese Doktorandin der Biologie gesagt.

Berthold

Zitat von: Muralis am 08.Dez.23 um 18:12 UhrIch glaube schon, dass man das sagen kann, weil es ein Naturgesetz ist oder ein Ergebnis der Evolution. Als solches MUSS man es sogar sagen, und drum hat es auch diese Doktorandin der Biologie gesagt.
Ja, das denke ich auch auf jeden Fall. Deshalb ist es um verwunderlicher, dass die Universität die Aussage wegen Diskriminierung gerügt hat.
Da muss doch eine ideologische Verirrung dahinter stecken.

Die Biologin Marie-Luise Vollbrecht sollte in einer ,,Langen Nacht der Wissenschaft" im Juli 2022 einen Vortrag halten mit dem Titel ,,Geschlecht ist nicht (Ge)schlecht: Sex, Gender und warum es in der Biologie zwei Geschlechter gibt". Bereits nach der Ankündigung begannen sogenannte Trans-Aktivisten eine Kampagne gegen Vollbrecht. Der Universität warfen sie vor, transfeindlichen  Positionen eine Bühne zu bieten.

Vollbrecht hatte zudem zusammen mit anderen Wissenschaftern einen Meinungsbeitrag in der Zeitung ,,Die Welt» veröffentlicht und darin dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorgeworfen, Minderjährige im Sinne der Trans-Ideologie zu indoktrinieren. Titel des Beitrags: ,,Wie ARD und ZDF unsere Kinder indoktrinieren".

Daraufhin kritisierte der sogenannte Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann (Grüne), die Autoren scharf. Sie hätten ein Pamphlet des Hasses gegen transgeschlechtliche Menschen verfasst, so Lehmann, der immerhin als herausragend bezahlter Staatssekretär im Familienministerium sitzt. Die Welt und der Springer-Verlag distanzierten sich von dem Beitrag.

Die Humboldt-Universität sagte den Vortrag unter Hinweis auf Sicherheitsbedenken ab und distanzierte sich in einer Pressemitteilung von Vollbrecht. Die Universität habe sich in ihrem Leitbild dem ,,wechselseitigen Respekt vor dem/der Anderen" verpflichtet. Und wörtlich: ,,Die Meinungen, die Frau Vollbrecht in einem ,Welt'-Artikel am 1. Juni 2022 vertreten hat, stehen nicht im Einklang mit dem Leitbild der HU und den von ihr vertretenen Werten."

Das Berliner Verwaltungsgericht untersagte nun, diesen Satz zu verbreiten. Zur Begründung führten die Richter aus, dass der mit der Stellungnahme der staatlichen Universität einhergehende Grundrechtseingriff rechtswidrig sei. ,,Das allgemeine Persönlichkeitsrecht verbietet es grundsätzlich dem unmittelbar an die Grundrechte gebundenen Staat, sich ohne rechtfertigenden Grund herabsetzend über einen Bürger zu äußern, etwa eine von diesem vertretene Meinung abschätzig zu kommentieren."

Der mit der Äußerung verbundene Vorwurf wiege aufgrund der aufgezeigten Pauschalität besonders schwer, so das Gericht, weil ein objektiver Empfänger den Eindruck gewinnen kann, die Antragstellerin ,,bewege sich mit ihren Meinungen in ihrer Gesamtheit außerhalb des Leitbildes und der Werte der Antragsgegnerin (der Universität)".

Der Anwalt von Vollbrecht, Ralf Höcker, lobte, dass das Gericht ein starkes Zeichen gegen Cancel-Culture an Universitäten gesetzt habe. ,,Es ist eine Schande, dass eine angebliche Exzellenz-Uni aus purer Angst vor radikalen Aktivisten ihre eigene wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin herabwürdigt. Alexander und Wilhelm von Humboldt würden sich im Grabe herumdrehen, wenn sie wüssten, was aus der nach ihnen benannten Universität geworden ist", so der Kölner Anwalt.



IMAGO / Funke Foto Services

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Muralis

Zitat von: Berthold am 08.Dez.23 um 18:44 UhrJa, das denke ich auch auf jeden Fall. Deshalb ist es um verwunderlicher, dass die Universität die Aussage wegen Diskriminierung gerügt hat.
Da muss doch eine ideologische Verirrung dahinter stecken.

Das verwundert mich jetzt nicht, weil sich an den Schalthebeln der Universitäten inzwischen auch die an anderer Stelle von mir erwähnten urbanen links-grünen femistischen Zirkel etabliert haben.

Ruediger

Dabei steht die Freiheit der Wissenschaften im Grundgesetz, d.h. da hat sich keine Politiker bzw. Rektor oder irgend welche daher gelaufenen Aktivisten einzumischen.

Egal ob einem objektive Befunde oder Tatsachen gefallen. Zu Hause darf man gerne allerlei Unfug vertreten.

Das die Welt und der Springer Verlag vor den Aktivisten einknicken, das spricht schon Bände wie verrottet die Medien sind.
Die kämpfen gerne gegen das Dritte Reich je länger dies zurück liegt, und haben bei banalen Dingen keinerlei Rückgrat.

Da weiß man wie solche Hansel agieren, sollte man wirklich unter Druck kommen.
Aufrechter Gang ist dort nicht.
Beste Grüße

Rüdiger