Roundup Mischung? Glyphosat

Begonnen von Ralf, 15.Jun.12 um 22:07 Uhr

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Berthold

Zitat von: GuRu am 29.Mai.18 um 18:34 Uhr
Aus diesem Grund würde die Mehrheit der Menschen, denke ich zumindest, eine Ausnahmegenehmigung für die DB tolerieren.

Ja, da hast Du wohl Recht, Rudolf.
Aber seltsamerweise hat gerade die neue Parteichefin der Grünen, Annalena Baerbock, öffentlich gefordert, man solle doch erst einmal der deutschen Bahn den Einsatz von Glyphosat verbieten.
Wie bekloppt ist denn dieser Vorschlag von ihr. Ausgerechnet dort, wo Glyphosat den meisten Nutzen für die Menschheit bringt, will sie den Einsatz verbieten.
Sie meint wohl, weil die Bahn in Bundeshand ist, könne die Politik dort am leichtesten ihren Dummheiten realisieren und damit eine Vorreiter-Rolle spielen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Impera

Vielleicht hat die Grünenpolitikerin aber auch nur ebenfalls von dem gerade viele Filmpreise abräumenden Film "Poisoning Paradise" gehört.

Die von mir nicht nur für ihren gutaussenden Ehemann bewunderte Keely Shaye Brosnan zeigt in dieser Dokumentation nicht nur die Folgen von Glyphosat für die Natur, sondern auch die Auswirkungen auf die Bevölkerung.

Aber Hawaii ist ja so weit weg, das braucht uns hier nicht weiter zu beunruhigen...

Vielleicht haben die Grünen aber auch schon ältere Infos, womit niemand so recht herausrücken möchte, solange die Hersteller noch genügend Studien finanzieren die zu eher angepassten Ergebnissen führen?
Ab ins Glas
www.orchideenkultur.de

Instagram: @orchideenkultur

Berthold

Zitat von: Impera am 29.Jun.18 um 11:23 Uhr
Die von mir nicht nur für ihren gutaussenden Ehemann bewunderte Keely Shaye Brosnan zeigt in dieser Dokumentation nicht nur die Folgen von Glyphosat für die Natur, sondern auch die Auswirkungen auf die Bevölkerung.

Ja, Glyphosat hat sicherlich erhebliche Auswirkungen auf die Bevölkerung, aber nur auf eine bestimmte Gruppe der Bevölkerung.
Aber wie heisst es bei Lucas 12:4 "Ich aber sage Euch, fürchtet Euch nicht".

Leider fehlt mir der Sensor, um über die Schönheit und Attraktivität von Männer eine Aussage zu treffen.
Aber Brosnan wirkt auf mich sympathischer als Recep Tayyip Erdogan, der mit den verkrüppelten Daumen
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Endlich wird jetzt in den USA vor Gericht über Glyphosat gestritten:

Aus  ntv vom 10.0718
21:54 Uhr
US-Richter lässt Klagen gegen Monsanto zu

Ist das Unkrautvernichtungsmittel Roundup krebserregend? Über diese Frage soll nun ein US-Gericht entscheiden. Bundesrichter Vince Chhabria aus Kalifornien hat mehrere Hundert Klagen gegen die Bayer-Tochter Monsanto zugelassen. Es gebe ausreichend Hinweise dafür, die Klagen zu verhandeln, in denen dem Glyphosat-haltigen Mittel vorgeworfen wird, krebserregend zu sein.

Chhabria fasste den Beschluss nach einer mehrwöchigen Anhörung und jahrelangen Rechtsstreitigkeiten, in denen es um Glyphosat ging. Roundup ist der Verkaufsschlager von Monsanto. Mehr als 400 Bauern, Landschaftsgärtner und Verbraucher werfen dem Konzern vor, durch den Unkrautvernichter das Non-Hodgkin-Lymphom bekommen zu haben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)


Ruediger

Leider, leider kam gestern die Nachricht im Radio, daß die deutschen Baumärkte Glyphosat aus ihrem Programm genommen haben.

Da scheint ein Produk ein Image-Problem zu haben. :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 15.Sep.18 um 08:21 Uhr
Leider, leider kam gestern die Nachricht im Radio, daß die deutschen Baumärkte Glyphosat aus ihrem Programm genommen haben.

Das scheint mir eine Propagandameldung von geistig etwas eingeschränkten Weltenrettern gewesen zu sein, die  unsere blinden ethisch moralisch hochstehenden Medien gern verbreiten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

orchis pallens

In Tschechien gibt es Roundup als 1 Liter Flasche für 12€ auf den Wochenmärkten.

Ich komme allerdings auch ohne Roundup aus, mich belastet es eher, dass Careo wohl auch bald vom Markt verschwinden soll.

Dann gibt es für den Haus- und Kleingartenbereich nur noch das gute Dimethoat gegen saugende Insekten, bei Spinnmilben wird es wohl recht schwierig mit der Bekämpfung, wenn man keinen Anwenderschein hat, kommt man an wirkungsvolle Produkte nicht mehr dran.

Ich werde wohl meinen Anwenderschein raussuchen müssen und künftig bei der Baywa einkaufen  :whistle

Blumen sind das Lächeln der Erde

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Tobias TJ

Liebe Grüße,
Tobias

Berthold

Gibt es für die Menschheit weltweit eine Alternative für Glyphosat, die die Umwelt weniger Schäden anrichtet oder müssen wir mit Glyphosat leben?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Es gibt immer eine Alternative, außer natürlich zur Politik von Angela Merkel.n

Letztlich läuft es fast immer nur auf die direkte Kostenbetrachtung hinaus, die eigentlich völlig in die Irre führt.
Kosten und Schäden die woanders entstehen werden gerne völlig ausgeblendet.

Und natürlich darf man nicht nur den chemischen Pflanzenschutz betrachten, sondern sollte auch Alternativen in der Kulturführung und Auswahl der Sorten erwägen.

Selbst die Deutsche Bahn kann ihre Trassen anders vom Unkraut freihalten, das ist ggf. etwas aufwändiger oder teurer, muß aber nicht schlecht sein, wenn man die Gesamtbetrachtung vornimmt.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 03.Okt.18 um 14:41 Uhr
Es gibt immer eine Alternative,

..Selbst die Deutsche Bahn kann ihre Trassen anders vom Unkraut freihalten, das ist ggf. etwas aufwändiger oder teurer, muß aber nicht schlecht sein, wenn man die Gesamtbetrachtung vornimmt.

Leider ist für Glyphosat keine Alternative bekannt, die nicht erheblich mehr Schäden an der Umwelt anrichten.
Du musst die gesamte Welternährung mit den immer noch vielen Millionen hungernden Menschen betrachten, nicht die Bio-Lebensmittel für den deutschen Besserverdienenden.

Die deutsche Bundesbahn hat vor dem Einsatz von Glyphosat jährlich viele 1000 Tonnen Kochsalz im Jahr auf ihre 35000 km Gleiskörper kippen müssen, sodass sogar die Salzweltmarktpreise gestiegen sind :classic
Eine grössere Umweltverschmutzung ist kaum denkbar.


Rüdiger, Du bist doch anscheinend Fachmann, wenn du Dich so gut auskennst. Welches Mittel würdest Du denn einsetzen? Wie viele Milliarden Euro würdest Du investieren um die Unverträglichkeit eines neuen mittels auf der Welt zu testen?

Denkst Du, dass Coca Cola krebserregend ist?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Wie hat man das Problem vor Glyphosat gelöst?

Wie macht es die Ökolandwirtschaft?

Das ist Deine Aufgabe Dir das Wissen zu erarbeiten, so bleibt auch was hängen.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 06.Okt.18 um 00:01 Uhr
Wie hat man das Problem vor Glyphosat gelöst?


Vor Glyphosat hat man das Problen gar nicht gelöst. Es sind jährlich Millionen von Menschen verhungert.
Jetzt mit Glyphosat sind es nicht mehr so viele Millionen.

Man könnte das Problem der Welt-Überbevölkerung schnell lösen, wenn man überall die Biolandwirtschaft vorschreiben würde.

Sind Deine Vorschläge nicht etwas pervers, Ruediger?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)