Vanda denisoniana

Begonnen von Berthold, 11.Aug.12 um 12:21 Uhr

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Eerika

Sieht gut aus.
Nur kommen mir die Blätter der roeblingeana sehr dunkel vor und wachsen sehr hoch (schmal).
Ist das bei Vandeen nich so, wenn sie zuwenig Licht haben?

Berthold

Zitat von: eerika am 28.Dez.12 um 20:22 Uhr
Nur kommen mir die Blätter der roeblingeana sehr dunkel vor und wachsen sehr hoch (schmal).

Eerika, die Blattfarbe ist sicher voll im grünen Bereich. Die Blitzbeleuchtung strahlt neben die Pflanze, deshalb täuscht die Farbe auf dem Foto. Aber wenn die Pflanze stärker beleuchtet würde, wären die Blätter vermutlich etwas heller. Sie braucht dann weniger Chloroplaste in den Blattzellen.

Ob der aufrechte stramme Wuchs für die Art typisch ist, weiss ich nicht. Aber er spricht für eine gute Nährstoff- und Wasseraufnahme
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Das Licht brauchen die Vandeen auch fürs Blühen :yes

Berthold

Zitat von: eerika am 28.Dez.12 um 21:33 Uhr
Das Licht brauchen die Vandeen auch fürs Blühen :yes

Ja, die sollen hier im Frühling blühen, wenn es im Gewächshaus heller und wärmer wird. Jetzt sollen die Wurzeln erst mal ordentlich nachwachsen
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Irina

Dieses Jahr blüht das Schätzchen 3 Monate früher als die beiden Jahre davor. Leider auch nur mit einer Rispe und 4 Blüten.
"Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen"
(Johann Wolfgang von Goethe)

Klaustrophobie

Nachdem meine Vanda tricolor getopft seit rund einem Jahr wie Unkraut wächst, erwarb ich eine Vanda denisoniana und topfte auch diese. Das Ergebnis innerhalb nur weniger Wochen siehe unten. Welche Vorgehensweise schlagt Ihr jetzt vor?

FlorianO

Das war abzusehen, die Luftwurzeln kommen mit Substrat nicht zurecht. Die Pflanze muss erst neue Wurzeln bilden die auf die Bedinungen eingestellt sind. Du kannst sie wieder in ganz grobe Rinde Topfen und die noch vorhandenen Luftwurzeln in die Rinde wachsen lassen. Wichtig ist nun oft besprühen da Pflanzen mit so wenig Wurzeln natürlich viel schneller dehydrieren. Verloren ist die Pflanze aber nicht.

Klaustrophobie

Zitat von: FlorianO am 15.Feb.18 um 13:02 Uhr
Du kannst sie wieder in ganz grobe Rinde Topfen und die noch vorhandenen Luftwurzeln in die Rinde wachsen lassen.
Da kommt aktuell ja nur die Wurzel links unten im Bild in Frage. Ich sehe es als nahezu unmöglich an, diese in einen Topf zu bekommen – auch wenn sie nass ist. Diese Wurzel hat eine Länge von 30cm!

FlorianO

Die wurzel nicht in den Topf ins substrat stecken sondern reinwachsen lassen. Im Prinzip kannst du sie auch erstmal wurzelnack kultivieren damit sie wieder etwas Substanbz aufbaut, auf längerer Sicht ist für unsere Verhältnisse meist besser wenn sie nicht wurzelnackt kultiviert werden.

Klaustrophobie

Komme ich aktuell mit einmal die Woche tauchen hin?

Lucas

Bei wie viel Luftfeuchte steht sie denn? Ich hätte gesagt, 2x/Woche müsstest du sie bei der geringen Wurzelmasse schon tauchen. Aber du wirst ja sehen, ob sie bei 1x/Woche schrumpelig wird.
Liebe Grüße,
Lucas

Lucas

Meine denisoniana scheint recht blühwillig zu sein. Im April schob sie bereits einen BT, der aber leider eintrocknete, weil ich umgezogen bin und sie vorerst bei meinen Eltern zuhause belassen hatte und sie sie nicht of genug gesprüht haben. Nachdem ich sie dann später mitgenommen habe, kam ruckzuck ein neuer Blütentrieb, an dem sie jetzt blüht und wieder ihren teilweise eher fragwürdigen Duft verbreitet  :-D







Leider werden die Blattspitzen immer wieder gelb und trocknen dann ein. Weiß da jemand einen Rat?
Liebe Grüße,
Lucas

Ralla

Vielleicht zu niedrige Luftfeuchtigkeit?
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Zitat von: Lucas am 07.Jul.18 um 21:28 Uhr
Leider werden die Blattspitzen immer wieder gelb und trocknen dann ein. Weiß da jemand einen Rat?

Ich vermute, es handelt sich dabei um eine Infektion, die von den Blattspitzen ausgeht. Dafür spricht die scharfe Kante zwischen gesundem und braunen Gewebe.

Ich habe diese Erscheinung bei einigen Arten unterschiedlicher Gattungen, auch bei manchen Cymbidien. Nach dem Abschneiden der braunen Spitze im gesunden Gewebe ist meist Ruhe, sonst wandert die braune Front bis tief ins Blatt hinein.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Lucas

Zitat von: Ralla am 08.Jul.18 um 00:06 Uhr
Vielleicht zu niedrige Luftfeuchtigkeit?

Luftfeuchtigkeit ist bei Vandeen in der Regel nicht das Problem.

Zitat von: Berthold am 08.Jul.18 um 00:29 Uhr
Ich vermute, es handelt sich dabei um eine Infektion, die von den Blattspitzen ausgeht. Dafür spricht die scharfe Kante zwischen gesundem und braunen Gewebe.

Ich habe diese Erscheinung bei einigen Arten unterschiedlicher Gattungen, auch bei manchen Cymbidien. Nach dem Abschneiden der braunen Spitze im gesunden Gewebe ist meist Ruhe, sonst wandert die braune Front bis tief ins Blatt hinein.

Die Vermutung mit einem Pilz wurde jetzt auch an anderer Stelle gemacht. Abschneiden könnte ich mal versuchen. Das Problem tritt auch nur im Frühjahr/Sommer auf - die Spitzen werden gelb und trocknen dann bis zu dieser klaren Kante ein.
Liebe Grüße,
Lucas