Phragmipedium kovachii

Begonnen von stpo2009, 15.Apr.12 um 09:38 Uhr

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wölfchen

Tolle Ausbeute, Florian   :thumb

Viktor

Vielen Dank, Florian! Ich habe mich schon mal ans Eintopfen gemacht  :-D :-D :-D



Ich will sie alle durchbringen!!

Berthold

Viktor, hatte die Infektionskeime fern, die Pflanze fault leicht ab. Hier hst es nie länger sls 2 Jahre gedauert, in welchem Substrat auch immer.
Am besten ist ein Fliesshang über Kalkgestein.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

FlorianO

Lass dir nichts erzählen, die Art ist nicht schwieriger oder leichter am Leben zu halten als andere Phragmipedium Arten  :tsts.

Berthold

Viktor, lass Dir nichts erzählen grins
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Viktor

Ich habe euch doch alle gern  :freund, genau aus diesem Grund genießt ihr alle gleichermaßen das Privileg nichts erzählen zu...  :lol
Nein Spaß, also jetzt mal ernsthaft. Ich bin immer für die Demokratie, solange ich der Chef bin.

Jetzt zu den schönen Sachen:

ich habe die Angewohnheit als unterste Schicht immer eine gute Portion Blähton zu nehmen. Auf diese Weiße ist die Pinienrinde oben drüber nie nass. Das ist wichtig bei Cattleya z.B.
Wenn kovachii einen gewissen Wasserstand im Untersetzer haben soll, dann habe auch ich so ein besseres Gewissen.

FlorianO

Das ist garnicht Nötig, bzw. egal Phrag. kovachii geht mit den Wurzeln auch direkt ins Wasser.
Blähton ist für dein Zweck sowieso nicht gut geeignet da es noch viel Wasser zieht. Da sind kleine Styroporbrocken die bessere Wahl.

Viktor

#172
Ja richtig, aber bei Epiphyten bleibt idealerweise auch kein Wasser im Untersetzer stehen.
Und Bei Phragmipedium könnte man somit von unten Gießen, gerade weil der Blähton das Wasser dann nach oben zieht.
Wie es ihnen gefällt oder nicht werde ich weiterhin berichten. Mein Substrat ist ebenfalls zu einem großen Anteil mineralisch, so wie deins Florian, bloß mit Perlit, Seramis und Lavalit anstelle von Bims. Die Rindenstückchen sind aber um einiges feiner. (2-5mm Körnung)
Die Wurzeln der kovachii können also dauerhaft im Wasser hängen? Ist das bei allen Phragmipedien der Fall? Oder wollen manche Arten eher wie Paphiopedilum gehalten werden?

Berthold

Zitat von: Viktor am 23.Mai.21 um 02:01 Uhr

Die Wurzeln der kovachii können also dauerhaft im Wasser hängen? Ist das bei allen Phragmipedien der Fall?

Sie hängen teils in Wasser, aber in fließendem Wasser, sodass immer genügend Sauerstoff im Wasser gelöst ist und alle Infektionskeime und Stoffwechselprodukte permanent weg gespült werden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Viktor

Im Zimmer schwer zu realisieren, außer man hat einen dieser japanischen Modelwasserfälle fürs Zimmer. Kovachii ist also keine echte Sumpforchidee. Ich weiß nicht, ob man diese Bedingungen eher als Quellmoor bezeichnen könnte.

Berthold

Zitat von: Viktor am 23.Mai.21 um 12:06 Uhr
Im Zimmer schwer zu realisieren, außer man hat einen dieser japanischen Modelwasserfälle fürs Zimmer. Kovachii ist also keine echte Sumpforchidee. Ich weiß nicht, ob man diese Bedingungen eher als Quellmoor bezeichnen könnte.

Kovachii wächst in einer Humusschicht auf schrägen überspülten Kalksteinen. Das scheint mir bei Quellmooren anders zu sein.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

FlorianO

Das erste Bild sind die letzten Pflanzen die noch bei mir sind von der Aussaat 2019 auf dem zweiten die Aussaat von 2020.

Berthold

Zitat von: FlorianO am 21.Nov.21 um 20:14 Uhr
Das erste Bild sind die letzten Pflanzen die noch bei mir sind von der Aussaat 2019 auf dem zweiten die Aussaat von 2020.
Erstaunlich, dass bei Dir nichts abfault, hier dagegen alles in allen getesteten Substraten, Florian.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

FlorianO

Zitat von: Berthold am 21.Nov.21 um 20:20 Uhr
Zitat von: FlorianO am 21.Nov.21 um 20:14 Uhr
Das erste Bild sind die letzten Pflanzen die noch bei mir sind von der Aussaat 2019 auf dem zweiten die Aussaat von 2020.
Erstaunlich, dass bei Dir nichts abfault, hier dagegen alles in allen getesteten Substraten, Florian.

Das stimmt natürlich leider nicht. Bei älteren Pflanzen habe ich immermal eine bakterielle Fäule an den Blättern, die stoppt aber meist schnell und sie hinterlässt einen vertrockneten Kreis. Außerdem ist im Sommer etwa 1/3 der Jungpflanzen verstorben. Ich hatte umzugsbedingt keine Möglichkeit sie draußen zu haben und hatte ansonsten auch wenig Zeit für die Pflege, stattdessen haben Sie unter den Dachfenstern viel zu warm verbracht. Sie sind einfach umgefallen, an der Basis weggefault, ich gehe von aus das es ein Pilz war.
Das passiert nächstes Jahr aber nichtmehr.

wölfchen

Trotz der Verluste ein toller Erfolg  ! :blume