Ich lebe mit dem Wolf und anderen wilden Tieren

Begonnen von Berthold, 05.Mär.10 um 14:07 Uhr

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Berthold

Zum Schutz der heimischen Arten: Australien will tausende Wildpferde in Nationalpark aus Hubschrauber abschießen

Vielleicht hilft auch das Ansiedeln von Wölfen gegen diese Pferde-Herden.
Dann benötigt man zum Abschießen keine Hubschrauber, die nur die Umwelt belasten.

Wildpferde in Australien Foto: Sepp Leitner / Pond5 Images / IMAGO
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Wenn sie nicht auch noch die Dingos jagen würden, wären die etwas Pferdefleisch sicher nicht abgeneigt.
Mit der Einführung von Neozoon haben die regierenden Australier schon viele schlechte Erfahrungen gemacht. Sind ja selber in weiten Teilen dort erst seit kurzem ansässig. Aborigines wurden dort auch bis vor noch vor nicht allzulanger Zeit "entnommen". :bad
Sind ja wohl erst 60 000 Jahre dort heimisch.
 
Die Dingos sind ja schon ein paar Jahrtausende dort ansässig, länger als die Bleichgesichter die dort einwanderten oder deportiert wurden.
Leider gibts zu viel zahmes Fleisch das leichter zu erlegen ist.
Das will man wohl auch nicht.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Rüdi

Erster Wolf im Saarland vor der Wildkamera!

 Gut, im 18. bis Anfang 19. Jahrhundert nannten die Franzosen unsere Region, damals noch nicht Saarland geheißen, Land der Wölfe. 2000 sollen es da noch gewesen sein. Kein "Saarländer" wurde gefressen! Aber die Landesherren fürchteten um ihre Steuern, die von den geschädigten Bauern nicht mehr erbracht werden konnten. Somit begann der Vernichtungsfeldzug erst durch Adel im 18.Jh. dann der Franzosen selbst (fr. Rev. und fr. Republik) und danach wieder der Landesherren, diesmal Preußen, Bayern, Sachsen-Coburg und Herzogtum Oldenburg. (wieder ein Stück Geschichte unseres Ländchens  grins )
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Ruediger

Zitat von: Berthold am 26.Okt.23 um 11:07 UhrLandwirt wütet bei Lanz gegen Wolf-Politik: ,,Die Grenze dessen, was wir ertragen können".

Ich habe die gesamte Sendung bei Lanz verfolgt. Ihm ist uneingeschränkt zuzustimmen.
Die Argumente der wolffreundlcihen Tierärztin sind kaum nachvollziehbar. Auch ihr Argument zu Frankreich, wo der Wolfsabschuss zu größeren Schäden führen soll, ist unlogisch und nicht nachvollziehbar.

Erfahrung hat nicht immer was mit Logik zu tun.😂
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 02.Nov.23 um 18:18 UhrErfahrung hat nicht immer was mit Logik zu tun.😂
Problem dabei ist, dass es oft keine echten Erfahrungen sind, sondern nur scheinbare Zusammenhänge, wie der Zusammenhang zwischen der Geburtenrate und der Weißstorch-Population.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Löwe in kleiner italienischer Hafenstadt.

Irgendwann wird der Löwe hungrig, aber er findet in der Stadt sicherlich genug Futter

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

#1897
Hausbesuch der ungewöhnlichen Art!

zuerst war nur zu entdecken, dass vor der Haustüre morgens Unordnung entstanden war. Einer meiner Gartenschuhe lag im ein paar Meter weg im Vorgarten, das Fressschüsselchen des Katers war verschwunden und ein schwerer  Tonuntersetzer für Blumentöpfe lag ebenfalls ein Stück weiter weg. Am nächsten Morgen dann waren die Kaffeesäcke, die als Liegeplatz für den Kater auf dessen Häuschen lagen, runtergerissen samt dem Haltebrett.
Ich habe mir dann die Wildkamera der Nachbarin ausgeliehen und siehe da, wir hatten den Übeltäter.
Aber es kommt noch besser: am Folgetag, ich traue meinen Augen nicht, patrouilliert  der Wicht (oder Wichtin) am helllichten Tag vor der Haustür dreht dann noch eine Runde im Vorgartenbereich bis etwa 5m an uns heran, schaut nach uns und zieht dann gemächlich seines Weges. Gestern Abend besuchte er uns auch. Aber jetzt war auch der Kater anwesend. Lange fixierten sich die beiden, bis der Kerl dann abdrehte. Mal schauen wie das weitergeht.

könnte sein, dass die beiden sich eh kennen, denn "unser" Kater ist ein Wildling, der sich nicht anfassen lässt und zu anderen Menschen 30m Abstand hält. Wir sind morgens und abends die Servicestation fürs leibliche Wohl. Im Hochwinter bleibt er nachts im beheizbaren Häuschen vor der Tür.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold

Zitat von: Rüdi am 13.Nov.23 um 12:34 UhrLange fixierten sich die beiden, bis der Kerl dann abdrehte. Mal schauen wie das weitergeht.
Vielleicht mögen sich die beiden. Es wird doch kein Rassist dabei sein, oder?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Selbst bei diesen Themen muss das Totschlagwort fallen!  :tsts
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold

Zitat von: Rüdi am 13.Nov.23 um 12:47 UhrSelbst bei diesen Themen muss das Totschlagwort fallen!  :tsts
Aber noch leben doch beide und freuen sich bester Gesundheit. So soll es auch bleiben.
Jetzt musst Du sie trainieren, das Futter zu teilen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

wölfchen

Macht die Kamera von deinem Nachbarn
Nachtaufnahmen in Farbe???

Das können meine nicht...

Berthold

Zitat von: wölfchen am 13.Nov.23 um 15:32 UhrMacht die Kamera von deinem Nachbarn
Nachtaufnahmen in Farbe???


Wie soll das funktionieren? Ich kenne nur Restlichtverstärker, aber die funktionieren ja nicht in der völligen Dunkelheit.
Die Kamera könnte zwar selber Licht aussenden und dann die Reflexionen messen, aber dann erschrickt sich der Fuchs, eine Schildkröte vermutlich nicht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

#1903
Zitat von: wölfchen am 13.Nov.23 um 15:32 UhrMacht die Kamera von deinem Nachbarn
Nachtaufnahmen in Farbe???

Das können meine nicht...

Neee! Die Wildkamera hatte ich nur im Einsatz um das  Phänomen der nächtlichen Geister erst mal zu enträtseln. Klar, ein Fuchs in üblicher Auslichtung diffus als Einzel und Video grau weiß, wie Du es kennst.  . Die Aufnahmen hier habe ich mit dem Handy durch die Scheibe neben der Haustüre gemacht.
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Kater Karlo

Füchse, die Menschen als ungefährlich kennen lernen, verlieren ihre Scheu und sind oft tagsüber in Menschennähe unterwegs. Im Botanischen Garten in Berlin habe ich erlebt, dass die Füchse dort zwischen den Besuchern umher laufen und sich keiner am anderen stört.
herzliche Grüße
Matthias