Orchideenkultur

Weitere Themen => Wissenschaft und Technik => Thema gestartet von: Berthold am 08.Mai.19 um 12:06 Uhr

Titel: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 08.Mai.19 um 12:06 Uhr
Artenvielfalt ist natürlich schön und interessant für Besserverdienende, aber ich denke, die Menschheit braucht sie nicht wirklich. (https://www.n-tv.de/wissen/Wozu-braucht-der-Mensch-Artenvielfalt-article21010414.html)

In der Diskussion steckt viel Ideologie.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Ruediger am 08.Mai.19 um 18:12 Uhr
Braucht die Welt den Menschen?

Die kommt ganz gut ohne sie aus, ich denke da steckt viel Ideologie dahinter, daß wir uns so wichtig nehmen.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 08.Mai.19 um 18:24 Uhr
Das stimmt natürlich, aber die Menschen brauchen die Artenvielfalt nicht zum eigenen Überleben.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Ruediger am 08.Mai.19 um 18:29 Uhr
Man braucht auch keine Kunst und Kultur zum überleben.

Was man genetisch auslöscht ist verloren, das erinnert an Barbaren die als unwissende Analphabeten die Bibliotheken verbrennen.
Auch Kunstwerke einschmelzen weil die Edelmetalle so einfacher zu transportieren sind.

Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 08.Mai.19 um 20:56 Uhr
Zitat von: Ruediger am 08.Mai.19 um 18:29 Uhr
Man braucht auch keine Kunst und Kultur zum überleben.

Was man genetisch auslöscht ist verloren, das erinnert an Barbaren die als unwissende Analphabeten die Bibliotheken verbrennen.

Auch das stimmt.
Wenn ich ein natürliches Leben führe und alle Nahrungsmittel in Bio-Qualität selber erjage oder herstelle, habe ich doch gar keine Zeit, in eine Bibliothek zu gehen.
Ich bin 9 Stunden am Tag mit der Futterbeschaffung beschäftigt. Den Rest des Tages brauche ich, um meine Krankheiten auszukurieren und zu schlafen.
Da kommt man auch auf keine dummen Gedanken, wie das heute bei vielen Menschen der Fall ist.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Ruediger am 08.Mai.19 um 22:17 Uhr
Und wer mit dem genetischen Reichtum nichts anfangen kann, der vernichtet sie in seiner Unwissenheit bzw. Ignoranz.
Und das für eine handvoll schnelle Dollars.......
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 08.Mai.19 um 22:35 Uhr
Für die Menschen ist eben der persönliche  Reichtum wichtiger als der Artenreichtum, insbesondere, wenn die Menschen an der Armutsgrenze leben. Das kann man nur in Umerziehungslagern ändern.

Und Du weisst doch, die Armut nimmt dramatisch zu.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Ruediger am 09.Mai.19 um 19:01 Uhr
Zitat von: Berthold am 08.Mai.19 um 22:35 Uhr


Und Du weisst doch, die Armut nimmt dramatisch zu.

Das liegt sicher am Kommunismus.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: walter b. am 07.Jun.19 um 14:53 Uhr
ZitatFür die Menschen ist eben der persönliche  Reichtum wichtiger als der Artenreichtum

Das halte ich für eine sehr polarisiernde Behauptung!
Wie Du schreibst hängt das sehr von der Befdriedigung gewisser Grundbedürfnisse ab, aber auf den Rest der Menschheit ist das keinesfalls zu generalisieren.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 07.Jun.19 um 17:55 Uhr
Ich würde es etwas umformulieren und sagen, für jeden Menschen ist ein gwisser persönlicher Wohlstand wichtiger als ein Artenvielfalt um ihn herum.
Bertolt wusste doch immer schon, erst kommt das Fressen, dann die Moral.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Rüdi am 07.Jun.19 um 18:01 Uhr
Gott sei Dank ist das nicht bei allen Menschen sooo!
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Ruediger am 07.Jun.19 um 21:52 Uhr
Zitat von: Berthold am 07.Jun.19 um 17:55 Uhr

Bertolt wusste doch immer schon, erst kommt das Fressen, dann die Moral.

Bei manchem kommt nur Fressen, dann noch mehr Fressen, denn wer braucht schon Moral oder Artenvielfalt.
Dann lieber Geld-Einfallt.

Psychopathie hat immer ganz eigene rationale Gründe, dazu gehört auch Rücksichtslosigkeit und mangelnde Empathie, sei es für Mensch, Tier oder Umwelt.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 27.Nov.21 um 21:59 Uhr
Im Amazonas-Regenwald wird angeblich alle 3 Tage eine neue    Tierart entdeckt.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Muralis am 27.Nov.21 um 22:42 Uhr
Zitat von: Berthold am 27.Nov.21 um 21:59 Uhr
Im Amazonas-Regenwald wird angeblich alle 3 Tage eine neue    Tierart entdeckt.

Das stimmt nicht. Alle diese "neuen" Arten waren vorher auch schon da. "Entdeckt" wird nur, was Bolsonaro & Co übrig gelassen haben.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 27.Nov.21 um 22:52 Uhr
Zitat von: Muralis am 27.Nov.21 um 22:42 Uhr
Zitat von: Berthold am 27.Nov.21 um 21:59 Uhr
Im Amazonas-Regenwald wird angeblich alle 3 Tage eine neue    Tierart entdeckt.

Das stimmt nicht. Alle diese "neuen" Arten waren vorher auch schon da. "Entdeckt" wird nur, was Bolsonaro & Co übrig gelassen haben.

Man kann aber sagen, es werden unbekannte Arten entdeckt. Das erhöht die Anzahl der bekannten Arten.
Ob unbekannte Arten zu oder abnehmen, ist schwer abzuschätzen.
Man weiss auch nicht, wieviel unbekanntes Wissen es gibt.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Muralis am 27.Nov.21 um 22:58 Uhr
Zitat von: Berthold am 27.Nov.21 um 22:52 Uhr
Ob unbekannte Arten zu oder abnehmen, ist schwer abzuschätzen.
Das ist eigentlich einfach abzuschätzen. Aus den bisherigen Forschungen weiß man, wie hoch in etwa der Anteil von endemischen Arten ist, die nur in einem kleinen Teil des Regenwaldes leben. Durch die zunehmende Zerstörung des Regenwaldes kann man dann leicht berechnen, wie hoch der Artenschwund ist und wie rasch er unter Verantwortlichen wie Bolsonaro zunimmt.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: walter b. am 28.Nov.21 um 13:50 Uhr
Zitat von: Berthold am 27.Nov.21 um 22:52 Uhr
Zitat von: Muralis am 27.Nov.21 um 22:42 Uhr
Zitat von: Berthold am 27.Nov.21 um 21:59 Uhr
Im Amazonas-Regenwald wird angeblich alle 3 Tage eine neue    Tierart entdeckt.

Das stimmt nicht. Alle diese "neuen" Arten waren vorher auch schon da. "Entdeckt" wird nur, was Bolsonaro & Co übrig gelassen haben.

Man kann aber sagen, es werden unbekannte Arten entdeckt. Das erhöht die Anzahl der bekannten Arten.
Ob unbekannte Arten zu oder abnehmen, ist schwer abzuschätzen.
Man weiss auch nicht, wieviel unbekanntes Wissen es gibt.

Logischerweise müssten unbekannte Arten abnehmen, wenn sie nach und nach entdeckt werden.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 28.Nov.21 um 14:53 Uhr
Walter, es entstehen doch laufend neue Arten. Bei den Ophrys waren es in den letzten 40 Jahren ca. 400 Stück.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: walter b. am 28.Nov.21 um 15:01 Uhr
Zitat von: Berthold am 28.Nov.21 um 14:53 Uhr
Walter, es entstehen doch laufend neue Arten. Bei den Ophrys waren es in den letzten 40 Jahren ca. 400 Stück.

Es wurden neue Arten als solche erkannt und beschrieben, da waren sie vorher schon, und entstanden sind sie logischerweise auch vorher.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Eerika am 28.Nov.21 um 15:13 Uhr
Zitat von: Berthold am 28.Nov.21 um 14:53 Uhr
Walter, es entstehen doch laufend neue Arten. Bei den Ophrys waren es in den letzten 40 Jahren ca. 400 Stück.
Von laufend neue Arten ist hier gar keine Rede.
Eher sterben laufend Arten aus.

Nach deiner Logik müssten dann in Deutschland auch neue Insektenarten sich entwickeln. Da kommt aber nichts dazu.

Du musst auf eine Nahrungskette denken. Jedes Insekt hat Fressfeinde, diese Fressfeinde haben auch Fressfeinde und so weiter. Sterben zu viele Insekten aus, hat die ganze Nahrungskette oben nichts zum fressen und stirbt auch aus.

Es gibt da natürlich extreme Beispiele. Mehrere Kolibris sind abhänging nur von eine Helikonia - Art. Sie haben mit der Zeit den Schnabel an diese Blüten angepasst und bekommen keine Nahrung aus anderen Blüten. Rottet Bolsonaro diese Helikonien aus, sind auch diese Kolibris weg.

Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 28.Nov.21 um 15:23 Uhr
Zitat von: Eerika am 28.Nov.21 um 15:13 Uhr
Rottet Bolsonaro diese Helikonien aus, sind auch diese Kolibris weg.

Ja, aber Bolsonaro geht es um den Wohlstand der Menschen, die brauchen keine Helikonien oder ihre Kolibris. Sie möchten lieber Urlaub in Springe machen, wie Du bei ihnen.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Muralis am 28.Nov.21 um 16:37 Uhr
Zitat von: Berthold am 28.Nov.21 um 15:23 Uhr
Ja, aber Bolsonaro geht es um den Wohlstand der Menschen, die brauchen keine Helikonien oder ihre Kolibris.

Bolsonarao geht es doch nicht um den Wohlstand der Menschen! Den Bolsonaro jetzt noch als Gutmenschen darzustellen, ist jetzt aber wirklich Humbug. Dem geht es darum wiedergewählt zu werden und seine Machtposition zu behalten.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 28.Nov.21 um 19:05 Uhr
Zitat von: Muralis am 28.Nov.21 um 16:37 Uhr
Zitat von: Berthold am 28.Nov.21 um 15:23 Uhr
Ja, aber Bolsonaro geht es um den Wohlstand der Menschen, die brauchen keine Helikonien oder ihre Kolibris.

Bolsonarao geht es doch nicht um den Wohlstand der Menschen! Den Bolsonaro jetzt noch als Gutmenschen darzustellen, ist jetzt aber wirklich Humbug. Dem geht es darum wiedergewählt zu werden und seine Machtposition zu behalten.

Nein, Bolsonaro ist sicher kein Gutmenschen, aber er will Wohlstand für seine Wähler, damit er wieder gewählt wird, genau wie Du sagst.
Je mehr Wohlstand vor der Wahl versprochen wird, desto mehr Stimmen bekommen die Politiker bei der Wahl.

Das ist doch ähnlich wie in Österreich oder Deutschland, Wolfgang.

Wenn die Deutschen Regenwald möchten, können sie doch in Deutschland kalten Regenwald anpflanzen.
In Sachen-Anhalt gibt es riesige Flächen mit Windkraftanlagen. Da kann man doch auch Regenwald anpflanzen.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Eerika am 28.Nov.21 um 21:12 Uhr
Warum gleich Regenwald?

Wenn Insekten verschwinden, was sollen dann insektenfressende Singvögel fressen? Glyphosat? :devil
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 28.Nov.21 um 21:22 Uhr
Als Singvögel mag ich nur die Nachtigal.

Es wäre die grösste Umwelt-Dummheit der neuen Bundesregierung, den Glyphosateinsatz bei der Bundesbahn zu verbieten.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: walter b. am 29.Nov.21 um 13:40 Uhr
Zitat von: Berthold am 28.Nov.21 um 21:22 Uhr
Als Singvögel mag ich nur die Nachtigal.


Aber was ist denn mit den Schwanzmeisen, die magst Du auf einmal nicht mehr?
Und Berthold, entschuldige, aber es geht hier einmal nicht wirklich ausschließlich um Deine Vorlieben. Abgesehen davon schreibt man die Nachtigall mit 2 l am Schluss.

https://www.duden.de/rechtschreibung/Nachtigall

Übrigens sind Ökosysteme nachgewiesenermaßen umso stabiler, je mehr Arten sie enthalten. Je mehr Arten wegbrechen, umso instabiler wird das Ganze. Und da es Abhängigkeitsketten sind (die wir oft noch gar nicht wirklich durchschauen), weiß man nie wie massiv sich die Auswirkungen des Wegfalls einer Art auf die Gesamtheit auswirkt.


Zitat von: Berthold am 28.Nov.21 um 21:22 Uhr
Es wäre die grösste Umwelt-Dummheit der neuen Bundesregierung, den Glyphosateinsatz bei der Bundesbahn zu verbieten.

Vielleicht wäre es eine ökonomisch mutige Entscheidung, für die Umwelt wäre es sicher nicht schädlich. Eher genau das Gegenteil!

Übrigens schreibt man nach der aktuellen Rechtschreibung (Duden) den Superlativ von groß auch mit "scharfem s". Sonst entsteht doch viel zu viel Verwirrung!
Eigennamen sind von der Rechtschreibung ausgenommen.

https://www.duden.de/suchen/dudenonline/gr%C3%B6%C3%9Fte

Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 29.Nov.21 um 14:13 Uhr
Zitat von: walter b. am 29.Nov.21 um 13:40 Uhr
Zitat von: Berthold am 28.Nov.21 um 21:22 Uhr
Es wäre die grösste Umwelt-Dummheit der neuen Bundesregierung, den Glyphosateinsatz bei der Bundesbahn zu verbieten.

Vielleicht wäre es eine ökonomisch mutige Entscheidung, für die Umwelt wäre es sicher nicht schädlich. Eher genau das Gegenteil!


Walter, Du musst Dir zunächst mal Sachkenntnis zulegen, bevor Du hier solchen Unfug schreibst. Ideologie hilft da nicht weiter, er hilft nur Fachwissen.
Die Bundesbahn muss ohne Glyphosat zusätzlich 10000 neue Mitarbeiter einstellen, um ihren ca. 39000 km langen Gleiskörper alle 10 Jahre erneuern zu können (mit Glyphosat beträgt die Erneuerungsdauer 20 Jahre). Ausserdem  wird dadurch mit andere Pflanzenvernichtungsmitteln die Umwelt um ein vielfaches mehr belastet als durch Glyphosat.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 29.Nov.21 um 14:22 Uhr
Zitat von: walter b. am 29.Nov.21 um 13:40 Uhr

Übrigens sind Ökosysteme nachgewiesenermaßen umso stabiler, je mehr Arten sie enthalten. Je mehr Arten wegbrechen, umso instabiler wird das Ganze. Und da es Abhängigkeitsketten sind (die wir oft noch gar nicht wirklich durchschauen), weiß man nie wie massiv sich die Auswirkungen des Wegfalls einer Art auf die Gesamtheit auswirkt.

Ich halte das für nicht zutreffend. Es ist eine ideologisch basierte Behauptung.

In den meisten Ökosystemen hat das Verschwinden einer oder mehrerer Arten oder von Abhängigkeitsketten überhaupt kein Bedeutung.
Aber warum sollte sich ein Ökosystem nicht verändern. Ich finde es sehr interessant, wie sich Ökosysteme verändern. Wer bildet sich ein, das verbieten zu können?
Man sollte es eher fördern. Nur die Veränderung eiens Ökosystems führt zur Entwicklung neuer Arten und das möchten wir doch nicht verhindern.
Ich sehe es in keiner Weise als notwendig an, dass in der Antarktis 18 Arten Pinguine leben.

Die Verbreitung der Menschen auf der Erde wird sogar von vielen Menschen als kontraproduktiv eingestuft. Aber zum Glück hat der Mensch kaum doch natürliche Feinde, die er nicht beherrschen kann, ausser der Dummheit einer Reihe von Mitmenschen.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: walter b. am 29.Nov.21 um 15:49 Uhr
Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 14:22 Uhr
Zitat von: walter b. am 29.Nov.21 um 13:40 Uhr

Übrigens sind Ökosysteme nachgewiesenermaßen umso stabiler, je mehr Arten sie enthalten. Je mehr Arten wegbrechen, umso instabiler wird das Ganze. Und da es Abhängigkeitsketten sind (die wir oft noch gar nicht wirklich durchschauen), weiß man nie wie massiv sich die Auswirkungen des Wegfalls einer Art auf die Gesamtheit auswirkt.

Ich halte das für nicht zutreffend. Es ist eine ideologisch basierte Behauptung.

In den meisten Ökosystemen hat das Verschwinden einer oder mehrerer Arten oder von Abhängigkeitsketten überhaupt kein Bedeutung.
Aber warum sollte sich ein Ökosystem nicht verändern. Ich finde es sehr interessant, wie sich Ökosysteme verändern. Wer bildet sich ein, das verbieten zu können?
Man sollte es eher fördern. Nur die Veränderung eiens Ökosystems führt zur Entwicklung neuer Arten und das möchten wir doch nicht verhindern.
Ich sehe es in keiner Weise als notwendig an, dass in der Antarktis 18 Arten Pinguine leben.

Die Verbreitung der Menschen auf der Erde wird sogar von vielen Menschen als kontraproduktiv eingestuft. Aber zum Glück hat der Mensch kaum doch natürliche Feinde, die er nicht beherrschen kann, ausser der Dummheit einer Reihe von Mitmenschen.

Berthold, Du verwechselst Deine Meinung mit wissenschaftlicher Erkenntnis, es handelt sich groß(!)teils um ideologisch basierte Behauptungen.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 29.Nov.21 um 16:12 Uhr
Nein, meine Aussagen beruhen auf evidenzbasierten Erkenntnissen.
So ist es Konsens in der Menschheit, dass der Mensch das Ökosystem verändert, in dem er lebt.

Gerade in den letzte Jahren versuchen einige Menschen irrsinnigerweise, das aktuelle Ökosystem so zu verändern, dass der Wolf und andere Beutegreifer wieder zwischen den Menschen leben können.
Deshalb sollen die Menschen sich wieder Schafherden und Ponyhöfe zulegen, damit die Beutegreifer Futter finden.

Über Glyphosat kannst Du Dich im Glyphosat-Thread dieses Forums informieren.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: walter b. am 29.Nov.21 um 17:58 Uhr
Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 16:12 Uhr
Nein, meine Aussagen beruhen auf evidenzbasierten Erkenntnissen.

Eben, denn wissenschaftliche Erkenntnisse untermauern meine Sicht. Habe ich heute erst als Aussage von einer Biologin gehört, und wer sollte es besser wissen?

Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 16:12 Uhr

So ist es Konsens in der Menschheit, dass der Mensch das Ökosystem verändert, in dem er lebt.


Ob es Konsens ist, lasse ich dahingestellt. Es bleibt halt meistens nicht aus.

Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 16:12 Uhr

Gerade in den letzte Jahren versuchen einige Menschen irrsinnigerweise, das aktuelle Ökosystem so zu verändern, dass der Wolf und andere Beutegreifer wieder zwischen den Menschen leben können.
Deshalb sollen die Menschen sich wieder Schafherden und Ponyhöfe zulegen, damit die Beutegreifer Futter finden.


Diese Menschen versuchen es nicht zu verändern, sie wollen eine Entwicklung der Ökosysteme zur Vollständigkeit zulassen. Und da gehören Spitzenprädatoren halt einmal dazu, die wandern sowieso von selbst zu. Und dass Haustiere gerissen werden liegt daran, dass es bei uns das am leichtesten erreichbare Futter ist. Da kann man sich ruhig Beispiele am Balkan holen, die lebten und leben immer noch ohne größere Probleme mit dem Wolf.

Über Herdenschutz kannst du Dich im entsprechenden Thread dieses Forums und den dort aufgeführten Links informieren.

Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 29.Nov.21 um 18:06 Uhr
Zitat von: walter b. am 29.Nov.21 um 17:58 Uhr

Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 16:12 Uhr

So ist es Konsens in der Menschheit, dass der Mensch das Ökosystem verändert, in dem er lebt.


Ob es Konsens ist, lasse ich dahingestellt. Es bleibt halt meistens nicht aus.

Ich verstehe Deine Logik nicht.
Du bezweifelst ernsthaft, dass der Mensch in seiner heutigen Zivilgesellschaft im selben Ökosystem lebt wie vor 5000 Jahren?
Wenn das so ist, haben die Umweltschützer doch überhaupt kein Betätigungsfeld.

Verstehst Du die Bedeutung des Begriffes Konsens nicht?
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: walter b. am 29.Nov.21 um 18:18 Uhr
Es ist eine Tatsache, kein Konsens.
Ich wüsste nicht wer warum darüber einen Konsens erzielen wollen sollte.

Zitat

Kon­sens, der

Bedeutungen (2) ⓘ
1.) Übereinstimmung der Meinungen
BEISPIELE
zu einem Konsens kommen
es besteht [kein] Konsens darüber, dass
2.) Zustimmung, Einwilligung
Gebrauch veraltend

https://www.duden.de/rechtschreibung/Konsens
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 29.Nov.21 um 19:18 Uhr
Zitat von: walter b. am 29.Nov.21 um 18:18 Uhr
Es ist eine Tatsache, kein Konsens.
Ich wüsste nicht wer warum darüber einen Konsens erzielen wollen sollte.

Zitat

Kon­sens, der

Bedeutungen (2) ⓘ
1.) Übereinstimmung der Meinungen
BEISPIELE
zu einem Konsens kommen
es besteht [kein] Konsens darüber, dass
2.) Zustimmung, Einwilligung
Gebrauch veraltend

https://www.duden.de/rechtschreibung/Konsens

Der Konsens ist ein Übereinstimmung von Meinungen über einen bestimmten Sachverhalt, also ob er zutrifft oder nicht. Er beinhaltet keine Wertung darüber, ob der Sachverhalt zu begrüssen oder abzulehnen ist.
So besteht Konsens darüber, dass sich die Erde um die Sonne dreht und dass Deutschland den 2. Weltkrieg angezettelt und verloren hat und dass Völkermord an den Juden begangen wurde.

Da hast Du etwa missverstanden. Ich vermute, Deine Gedanken über die Gender-Schreibweise haben Dich etwas verwirrt.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Eerika am 29.Nov.21 um 20:20 Uhr
Zitat von: Berthold am 28.Nov.21 um 21:22 Uhr
Als Singvögel mag ich nur die Nachtigal.

Sei nicht so egoistisch.

Ich kenne die Nachtigallen von Estland.

Es hört sich wirklich schön an, aber eher weniger, wenn ein Trupp in Nachbarsgarten sitzt und man möchte gerade einschlafen.... grins
Das Gleiche gilt auch für den Ziegenmelker, man hat das Gefühl, man hat Tinnitus  grins
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 29.Nov.21 um 20:48 Uhr
Zitat von: Eerika am 29.Nov.21 um 20:20 Uhr
Zitat von: Berthold am 28.Nov.21 um 21:22 Uhr
Als Singvögel mag ich nur die Nachtigall.

Sei nicht so egoistisch.

Ich kenne die Nachtigallen von Estland.


Sind das da nicht Sprosser, also die richtige Nachtigall?
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Muralis am 29.Nov.21 um 22:04 Uhr
Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 16:12 Uhr
Gerade in den letzte Jahren versuchen einige Menschen irrsinnigerweise, das aktuelle Ökosystem so zu verändern, dass der Wolf und andere Beutegreifer wieder zwischen den Menschen leben können.
Deshalb sollen die Menschen sich wieder Schafherden und Ponyhöfe zulegen, damit die Beutegreifer Futter finden.

Das ist jetzt aber Verschwörungstheorie, Berthold!
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Eerika am 29.Nov.21 um 22:32 Uhr
Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 20:48 Uhr
Sind das da nicht Sprosser, also die richtige Nachtigall?
Luscinia luscinia

Hier ist aber nur eine zu hören und leise sind sie gerade nicht....
https://www.youtube.com/watch?v=s7XDXPPhYS0 (https://www.youtube.com/watch?v=s7XDXPPhYS0)

Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 29.Nov.21 um 22:42 Uhr
Zitat von: Muralis am 29.Nov.21 um 22:04 Uhr
Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 16:12 Uhr
Gerade in den letzte Jahren versuchen einige Menschen irrsinnigerweise, das aktuelle Ökosystem so zu verändern, dass der Wolf und andere Beutegreifer wieder zwischen den Menschen leben können.
Deshalb sollen die Menschen sich wieder Schafherden und Ponyhöfe zulegen, damit die Beutegreifer Futter finden.

Das ist jetzt aber Verschwörungstheorie, Berthold!

:classic

Wolfgang, es gibt unter den Städtern einen starken Trend "zurück zur Natur".
Man bevozugt Bio-Nahrungsmittel für jeden Preis, mögen sie auch noch so viele biologische Giftstoffe enthalten, Hauptsache bio.
Das ist doch reine Ideologie, die zu kritisieren ist.
Ich persönlich bin nicht stolz oder fühle mich trendi, wenn ich mit dem Wolf lebe.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: walter b. am 29.Nov.21 um 23:08 Uhr
Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 19:18 Uhr
Zitat von: walter b. am 29.Nov.21 um 18:18 Uhr
Es ist eine Tatsache, kein Konsens.
Ich wüsste nicht wer warum darüber einen Konsens erzielen wollen sollte.

Zitat

Kon­sens, der

Bedeutungen (2) ⓘ
1.) Übereinstimmung der Meinungen
BEISPIELE
zu einem Konsens kommen
es besteht [kein] Konsens darüber, dass
2.) Zustimmung, Einwilligung
Gebrauch veraltend

https://www.duden.de/rechtschreibung/Konsens

Der Konsens ist ein Übereinstimmung von Meinungen über einen bestimmten Sachverhalt, also ob er zutrifft oder nicht. Er beinhaltet keine Wertung darüber, ob der Sachverhalt zu begrüssen oder abzulehnen ist.
So besteht Konsens darüber, dass sich die Erde um die Sonne dreht und dass Deutschland den 2. Weltkrieg angezettelt und verloren hat und dass Völkermord an den Juden begangen wurde.

Ich brauche doch über Tatsachen keinen Konsens finden, das ist anstrengend. Ich suche doch keine Übereinstimmung ob der Himmel blau ist.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 29.Nov.21 um 23:30 Uhr
Es gibt in der Realität streng genommen keine Tatsachen. Die gibt es nur in der Mathematik.

Warum versteht Du denn nicht, dass es über Sachverhalte unterschiedliche Meinungen geben kann. Wenn die Meinungen übereinstimmen, nennt man das Konsens.

Wenn über den Sachverhalt Konsens besteht, kann es unterschiedliche Meinungen über die Bedeutung des Sachverhaltes für die Menscheit geben.
Ein Beispiel kannst Du Dir jetzt selber überlegen.
Titel: Re: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Muralis am 30.Nov.21 um 14:36 Uhr
Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 22:42 Uhr
Zitat von: Muralis am 29.Nov.21 um 22:04 Uhr
Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 16:12 Uhr
Gerade in den letzte Jahren versuchen einige Menschen irrsinnigerweise, das aktuelle Ökosystem so zu verändern, dass der Wolf und andere Beutegreifer wieder zwischen den Menschen leben können.
Deshalb sollen die Menschen sich wieder Schafherden und Ponyhöfe zulegen, damit die Beutegreifer Futter finden.

Das ist jetzt aber Verschwörungstheorie, Berthold!

:classic

Wolfgang, es gibt unter den Städtern einen starken Trend "zurück zur Natur".
Man bevozugt Bio-Nahrungsmittel für jeden Preis, mögen sie auch noch so viele biologische Giftstoffe enthalten, Hauptsache bio.
Das ist doch reine Ideologie, die zu kritisieren ist.
Ich persönlich bin nicht stolz oder fühle mich trendi, wenn ich mit dem Wolf lebe.

Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Dem Wolf ist es vollkommen wurscht, ob die Bauern Bio machen oder konventionell. Er mag einfach Fleisch und wir gehören prinzipiell nicht zum Beuteschema.
Ich kenne keinen der "stolz" auf die Wölfe ist, einige freuen sich allerdings. Ich persönlich bin positiv-neutral und abwartend. Einfacher war das Leben ohne Wolf, aber er ist nix gegen Corona.
Titel: Aw: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 06.Mär.22 um 11:57 Uhr
100 neue Tierarten in den letzten 10 Jahre in Myanmar entdeckt. (https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/artenvielvalt-in-myanmar-forscher-entdecken-100-neue-tierarten-binnen-zehn-jahren-a-f5b6e6a7-e21d-46fb-a57c-64ca70a3dbe0)

Ich denke, die Menschheit muss sich wirklich keine Sorgen machen über den Artenreichtum auf dieser Erde. 
Titel: Aw: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: walter b. am 12.Mär.22 um 12:07 Uhr
Zitat von: Berthold am 06.Mär.22 um 11:57 Uhr100 neue Tierarten in den letzten 10 Jahre in Myanmar entdeckt. (https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/artenvielvalt-in-myanmar-forscher-entdecken-100-neue-tierarten-binnen-zehn-jahren-a-f5b6e6a7-e21d-46fb-a57c-64ca70a3dbe0)

Ich denke, die Menschheit muss sich wirklich keine Sorgen machen über den Artenreichtum auf dieser Erde. 

Doch auch diese Artenvielfalt ist schon wieder bedroht, wie im selben Artikel beschrieben wird.
Titel: Aw: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 09.Okt.23 um 09:45 Uhr
Jagd in Botswana : ,,Sie können sich gern 1000 Elefanten abholen" (https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/elefantenjagd-in-botswana-sie-koennen-sich-gern-1000-elefanten-abholen-19228641.html)

 Für 30.000 Dollar auf Elefantenjagd – in Botswana ist das möglich. Ein Gespräch mit dem Präsidenten des Landes über das Leid der Bauern und europäische Irrtümer.

Botswana ist seit der Unabhängigkeit von der Kolonialherrschaft Großbritanniens 1966 eine konstitutionelle Demokratie und damit die älteste Demokratie auf dem afrikanischen Kontinent. Mokgweetsi Masisi ist seit 2018 Präsident des Landes. Botswana, sagt Masisi, sei eines der stabilsten Länder auf dem afrikanischen Kontinent und auf Augenhöhe mit den verlässlichsten Nationen der Welt. Das Land liegt zwischen Namibia, Sambia, Simbabwe und Südafrika. Zwei Millionen Einwohner teilen sich eine Fläche von 582.000 Quadratkilometern, das entspricht der Größe Frankreichs. Teil der großen Artenvielfalt an Wildtieren sind 130.000 Elefanten, die größte Population Afrikas. Weil es nur noch 500.000 Elefanten auf dem Kontinent gibt, der einmal die Heimat von zwanzig Millionen dieser Tiere war, ist die Bejagung in Botswana zuletzt einige Jahre untersagt gewesen. Doch seit 2019 sind jährlich 280 Elefanten zum Abschuss freigegeben. Die Drohung europäischer Länder, Trophäen-Importe zu verbieten, findet Masisi vollkommen ungerechtfertigt.

Herr Präsident, in Deutschland sind nicht einmal ein Prozent Wildnis, und ungefähr 6,5 Prozent der Fläche unterliegen Naturschutzauflagen. Wie ist das in Botswana?

Ich denke, wenn man 100000 Elefanten von den 130000 Elefanten in Botswana nach Deutschland übersiedeln würde, wäre sowohl den Bewohner von Botswana als auch den deutschen Wildarten-Rettern ein großer Gefallen getan.
Titel: Aw: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Ruediger am 02.Nov.23 um 18:07 Uhr
,, Botswana gehört zu den afrikanischen Ländern mit dem niedrigsten prozentualen Bevölkerungswachstum."

https://de.wikipedia.org/wiki/Botswana#Bevölkerung


Erstaunlich, die haben sich seit 1960 nur verfünfacht, aber zum Glück explodiert die Bevölkerung in Afrika weiter, da braucht man sich um den Schutz der Natur nicht mehr groß kümmern.

Geburtenregulierung wäre der beste Naturschutz, das hat auch in Deutschland funktioniert, also zumindest bevor die große illegale Einwanderung begann.
Titel: Aw: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 22.Dez.23 um 21:42 Uhr
Auerwild kehrt nach Brandenburg zurück (https://djz.de/auerwild-kehrt-nach-suedbrandenburg-zurueck-3228/)

Das Auerwild konkurriert nicht mit den Menschen um sicheren Lebensraum.
Ein schöner Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in Deutschland :thumb

(https://djz.de/wp-content/uploads/sites/3/old_images/13428_13_20150401163757.jpg)

Aktuell soll der Bestand in der Niederlausitz auf 150 bis 200 Tiere angewachsen sein, von denen ca. 50 Tiere fortpflanzungsfähig und willig sind.
Titel: Aw: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 26.Mär.24 um 10:21 Uhr
Wisente im Rothaargebirge unerwünscht. (https://www.n-tv.de/wissen/Was-wird-aus-Deutschlands-Wisenten-article24831362.html)
Sogar am Zwischenlager für atomaren Abfall in Ahaus wurden sie wieder abgeschafft.

(https://apps-cloud.n-tv.de/img/24831367-1711440219000/16-9/750/38726458.jpg)
Die 40 Wisente sind derzeit in einem 25 Hektar großen Gatter.
(Foto: picture alliance / dpa)
Titel: Aw: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Rüdi am 26.Mär.24 um 12:42 Uhr
Ich denke, 40 ist für die Fläche zu viel!
Titel: Aw: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 26.Mär.24 um 13:57 Uhr
Zitat von: Rüdi am 26.Mär.24 um 12:42 UhrIch denke, 40 ist für die Fläche zu viel!

Ja, das auf jeden Fall auch.
Titel: Aw: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Kater Karlo am 27.Mär.24 um 05:01 Uhr
Im Bialowieza-Nationalpark in Polen ist für Wisente ausreichend Platz. Dort sollen etwa 900 Tiere leben. In Deutschland gibt es sie in diversen Wildparks, z. B. im Wildpark Alte Fasanerie in Hanau. Ob für freilebende Tiere hier im vorwiegend durchkultivierten Deutschland irgendwo ausreichend Platz vorhanden ist, darf bezweifelt werden. Schön wäre das.

Ob aber der Bericht über Auerwild, im Beitrag aus dem Dezember verlinkt, ernst zu nehmen ist?  Der ist schließlich vom 1. April 2015. Gibt es darüber neuere Informationen?
Titel: Aw: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Berthold am 27.Mär.24 um 15:10 Uhr
Die Wisent-Herde von Bad Berleburg, heute aus der WAZ

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Titel: Aw: Braucht der Mensch wirklich Artenvielfalt?
Beitrag von: Ruediger am 27.Mär.24 um 20:33 Uhr
Tja, für nichts hat man Platz,,außer für viele, viele geschenkte Menschen.

So ist das im vollgestopfsten Deutschland aller Zeiten. (c) Frank-Walter?