Paradisea liliastrum und lusitanica

Begonnen von Berthold, 19.Mai.14 um 14:25 Uhr

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Berthold

Die Wappenpflanze des Gran Paradiso Nationalparkes. Leider habe ich doch keine einzige gefunden, aber jetzt blühen hier trotzdem welche.

Ich habe schnell ein Foto geschossen, bevor die Kaninchen den Blütentrieb abbeissen
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

sokol

Zum Glück habe ich keine Kaninchen hier, denn ich habe heute meine Pflanzen wieder gefunden. Hier werden sie erst in einigen Tagen aufblühen.
LG Stefan

sokol

Und jetzt ist es soweit, zum Glück vor den heftigen Niederschlägen hier fotografiert.

Bei mir haben sie sich bisher immer nach der Blüte verabschiedet, selbst ausgesät und an ganz andere Stelle tauchten sie dann wieder auf.
LG Stefan

Eveline†

Paradisea liliastrum, gesät Oktober 2014.

Berthold

Meine adulten Pflanzen sind schon wieder verschwunden :wacko
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Ich hatte meine adulte Pflanze an einen sonnigen Standort umgesetzt, da sie nicht mehr blühte und ich dachte, Mangel an Sonnenlicht sei der Grund. Sie ist noch da, blühte aber am sonnigen Standort ebenso nicht.
Auch die 2 oder 3 Sämlinge aus der ersten Aussaat (eigene Samen) sind noch da.
Das Grünzeug hat in der Hitze schwer gelitten. Vielleicht bräuchte sie doch besser einen Standort, der nur vormittags sonnig ist?

Mit dem Ergebnis der letztjährigen Aussaat (Samen von Stefan) bin ich sehr zufrieden; ich rechnete ja mit dem Schlimmsten, weil im Sommer eine Katze mit ihrer Hinterpfote ausgerechnet in diesem Topf meinte, einen Sprint dort starten zu müssen.

Berthold, welchen Standort hattest Du gewählt?

Berthold

#6
Zitat von: Eveline am 13.Sep.15 um 10:58 Uhr
Berthold, welchen Standort hattest Du gewählt?

Feuchte Wiese, 3/4 sonnig, also ähnlich wie in ihrer Heimat, dem Gran Paradiso Nationalpark
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†


Berthold

Endlich habe ich auch in Marl den passenden Platz auf einer geeigneten montanen Wiese gefunden grins
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Ich habe Sämlinge einige Jahre vor sich hingezogen. Seit zwei Jahren blühen die ersten. Letztes Jahr waren es schon  4 Pflanzen davon. Waren all die Jahre in einer Fischkiste in lockerem Substrat. Im wesentlichen gebrochener Blähton (Streu mittel gegen Glatteis). mit ganz wenig Laubhumus in de tieferen Schichten.

Ich habe sie im letzten Herbst ausgepflanzt.
Eigentlich sollten da auch ein paar Sämlinge dieses Frühjahr kommen.
Wenn sie wieder blühen und davon gehe ich aus gebe ich gern Samen ab.

Ich habe öfter Pflanzen gekauft aber das waren dann alle Anthericum liliago.

Die Samen stammen von einer Alm in Italien die mir ein Forumspartner von garten-pur geschickt hat.  War mein letzter Versuch. Hat auch viele Jahre gedauert bis die blühten und ich sicher war endlich die richtigen zu haben.
Früher habe ich sie in der harten Winterzeit drinnen gehabt. Die letzten milden Winter nicht mehr.

Ob sie diesen ausgehalten haben ist noch ein wenig unsicher. Aber jetzt haben sie ja die "Bodenheizung" die in den Fischkisten ja fehlte.

Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Meine Aussaaten vom vorletzten Jahr haben sich bisher nicht blicken lassen. Die Art scheint insgesamt zickig zu sein.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

#11
Das die außerordentlich lange gebraucht haben zum Keimen (2 Jahre?) ist mir noch erinnerlich. Dann aber schon ein sehr hoher Prozentsatz.
Die fetten weißen fast Rübenartigen Wurzeln brechen leicht ab. Gehen Stecklinge aus Wurzeln? Ich habe sie immer wieder ins Substrat zurück gesteckt, kann aber nicht sagen ob da was wurde.

Das sie nach der Blüte absterben, war zumindest bei mir nicht so. Allerdings wenn Schnecken den Austrieb mehrere Male abgefressen haben sind schon mal Lücken entstanden.

Das ist die Fischkiste.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 18.Feb.17 um 09:06 Uhr
Gehen Stecklinge aus Wurzeln?

Oben an den Wurzeln sitzen die Vegetationspunkte. Die müssen vorhanden sein zum Austreiben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

#13
Das habe ich befürchtet. Meine sind bis jetzt alle eintriebig. Was da so wie Gras aussieht sind alles Paradisea. Die Kiste ist etwa 60 cm lang gewesen. Feucht im eigenlichen Sinn stehen sie nicht bei mir. Dazu ist das Substrat zu locker.
Aber ich habe bei langen Trockenperioden gegossen.

So langsam wie sie gewachsen sind werde ich noch Jahrzehnte brauchen um teilungsfähige Pflanzen wie eure zu haben.
Auch die Blühenden sind eintriebig.
Weil die Wurzeln so fett und brüchig sind dachte ich das da vielleicht was geht.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 18.Feb.17 um 11:06 Uhr
Weil die Wurzeln so fett und brüchig sind dachte ich das da vielleicht was geht.

Ich bin aber nicht ganz sicher, ob an den Rübenwurzeln irgendwo auch noch schlafende Vegetationspunkte sitzen, die im Notfall austreiben könnten. Bei Paeonien ist es teilsweise so.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)