Iris der Oncocyclus-Gruppe

Begonnen von knorbs, 23.Apr.10 um 21:01 Uhr

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Berthold

#75
Hat jemand Kulturerfahrung mit der Iris bostrensis aus Nord Jordanien an der syrischen Grenze? Hübsch isse ja.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Das reinste Unkraut.  grins

"Often found as a weed of cornfields on the Damascus to Jordan road."

Berthold

Eines der seltensten und feinsten Unkräuter auf der Welt, denke ich :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Ah! Ich vermute, Du besitzt es bereits?

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Und inzwischen eingetroffen :yes

Hier treiben jetzt die meisten Pflanzen. Überwintern die Onco-Iris eigentlich mit grünen Blättern?
Wie sieht es in den ariden Gebieten im Winter aus? Ist es dort nicht zu kalt für Winterblätter oder liegt dort wärmender Schnee?
Ich war mal an der türkischen Grenze zu Armenien. Dort beginnt langsam eine Onco-Iris-Landschaft und erstreckt sich von dort aus noch mehrere 1000 km nach Osten. Es scheint dort bitter kalt zu werden im Winter.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

christian pfalz

hi berthold,
meine haben alle grün überwintert, evtl. werden die blattspitzen etwas braun, schadet aber nicht......
gruss
chris
südl. weinstr. die toscana deutschlands

Eveline†

Wann gebt Ihr denn den Winternässeschutz über die Oncocycli?

Berthold

Gut, Christian, danke.

Eveline, ich habe inzwischen alle Töpfe immer in Gewächshaus, nicht nur wegen der besseren Temperatur- und Wasserregelung, sondern auch wegen der Mäuse, Hasen und Kaninchen, die mit Freude so eine Onco-Blüte abbeissen, einfach nur abbeissen und liegen lassen, so eine Sauerei.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

plantsman

Moin,

meine I. iberica ssp. elegantissima schütze ich von ca. Anfang November bis Anfang April. Wenn es im Frühjahr wärmer ist und sie schon wachsen will kommt der Schutz auch mal 2 Wochen früher runter. Klappt bisher (4 Jahre) ganz gut.
Tschüssing
Stefan

Eveline†

Ja, Berthold, das ist wirklich eine Sauerei. Aber ich muß noch eine Weile ohne GWH klarkommen, bisher fiel noch keines vom Himmel.
Ich habe es hier inzwischen mit 5 verschiedenen Katzen zu tun, die meine Iris-Beete umgraben und kleine Rhizome rauswerfen. Bin schon wirklich ärgerlich. Heute habe ich mal eine Walnuß in Richtung Katze geworfen. Statt zu flüchten hat sie mit der Nuß gespielt. Vorbei war es mit dem Ärger.

Dane, Stefan.
Bis jetzt hatte ich sie jeden Abend zugedeckt (falls es regnet) und die Abdecung morgens wieder weggenommen. Das kann ich mir sparen.

Berthold

Die sehr teuren Onco-Iris von Paul Christian, Rareplants, wachsen erstaunlich gut. Man kann schon fast sagen, sie sind ihr Geld wert.
Hier Iris bostrensis
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

 :thumb
Sie freut sich über oihren schicken neuen Topf.  :classic

plantsman

Moin,

ob ein Tontopf aber die richtige Wahl ist? Auch wenn sie im Allgemeinen nässeempfindlich sind, die Wurzeln möchten im Sommer trotzdem gerne eine milde Feuchte. Sie wurzeln in der Heimat sehr tief. Das Rhizom steht zwar trocken, die Wurzeln stecken aber im Lehm in ca. 30 - 50 cm Tiefe. Da ist es "kuschelig kühl-feucht". Ein Tontopf trocknet doch sehr schnell aus.
Meine stehen in Rosentöpfen.
Tschüssing
Stefan

Berthold

Ja, da muss man im Frühling mehr giessen. Aber in Plastiktöpfen sind mir schon welche abgefault, weil das Substrat zu langsam im Kalthaus abtrocknete. Da versuche ich auf der sicheren Seite zu bleiben.

Ich werde die Töpfe ganzjährig im Kalthaus lassen, ausser ab Spätfrühling, wenn die Pflanzen einziehen. Dann kommen sie an eine regengeschützte halbsonnige Stelle.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)