Popow hatte über Ebay obige Orchideen angeboten.
Bei einem Besuch vor Ort habe ich mir auch einige Knöllchen mitgenommen.
Die Knollen kamen nach seiner Aussage aus China und waren bei ihm im Kühlschrank gelagert. Sie sahen aus wie die Knollen von Ranunkeln. Also etwa das Format
von 2 Streichhölzern die oben zusammen gewachsen sind (4cm lang und 2mm dick). Die von mir im Web gesehenen Knollen von Satyrium sehen aber ganz anders aus. Der Austrieb ist jetzt ganz zierlich, ähnlich Ponerorchis. Hat zufällig einer aus dem Forum auch diese Satyrium bei ihm gekauft und weiß inzwischen was das wirklich ist? Ansonsten muß ich halt warten, was das wird.
Mein Satyrium nepalense hat eine ganz normale Orchis-Knolle. Ich kenne bei Satyrium keine Ausnahme. Nepalense treibt sehr spät im Jahr aus.
Hast Du ein Foto?
http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=165.30
Hallo Berthold, leider nicht. Habe viel zu spät gemerkt, daß da was nicht stimmt.
Habe gerade mal um die zierlichen Triebspitzen versucht etwas die Erde wegzukratzen
um ein Foto zu machen. Ist aber zu gefährlich, da etwas kaputt zu machen.
Komme aber, wenn die Triebe etwas größer sind mit einem Foto ins Forum.
Ich hatte nur gedacht, da ja hier viele Popow-Kunden unterwegs sind, daß einer
nachträglch vor dem gleichen Problem steht. Vielleicht geht das in Richtung Amitostigma, wobei ich nicht weiß, wie deren Knollen aussehen. Hemipilia ist auch ausgeschlossen, deren Knollen kenne ich.
Zitat von: Grandioso am 15.Apr.12 um 21:03 Uhr
Hallo Berthold, leider nicht. Habe viel zu spät gemerkt, daß da was nicht stimmt.
Habe gerade mal um die zierlichen Triebspitzen versucht etwas die Erde wegzukratzen
um ein Foto zu machen. Ist aber zu gefährlich, da etwas kaputt zu machen.
Komme aber, wenn die Triebe etwas größer sind mit einem Foto ins Forum.
Ich hatte nur gedacht, da ja hier viele Popow-Kunden unterwegs sind, daß einer
nachträglch vor dem gleichen Problem steht. Vielleicht geht das in Richtung Amitostigma, wobei ich nicht weiß, wie deren Knollen aussehen. Hemipilia ist auch ausgeschlossen, deren Knollen kenne ich.
Den Satyrium-Austrieb erkennt man auch sofort an den dicken festen Blättern.
Aber Dein Fang könnte ja vielleicht interessanter als Satyrium nepalense sein.
Dactylorhiza-ähnliche Knollen haben auch die chinesischen Gymnadenia. Amistotigma gracile hat einzelne rundliche Knollen. Hatte ich viele Jahre im Garten
Dann warten wir mal ab, was das wird. Wie gesagt, 2 Salatgurken, die an der obersten Spitze zusammengewachen sind, rd. 4 cm lang und 2mm dick.
Habe im Januar mal 10 Stück mitgenommen, da wird ja was durchkommen. Die ersten
4 Triebspitzen kommen jetzt raus.
Ich glaube, daß das vermutlich Spiranthes sinensis sind, die mir
Popow da als Satyrium verkauft hat. Könnten von den Knollen hinkommen.
Zitat von: Grandioso am 16.Apr.12 um 20:37 Uhr
Ich glaube, daß das vermutlich Spiranthes sinensis sind, die mir
Popow da als Satyrium verkauft hat. Könnten von den Knollen hinkommen.
aber bei Spiranthes sind die Knollen oben nicht zusammen gewachsen. Sie können sich nur sehr dicht berühren, wenn sich Doppelknollen entwickelt haben. Die machen dann aber auch 2 getrennte Triebe.
Hallo Berthold, dann bleibt nur warten.
Sobald was zum Fotografieren da ist, stell ichs rein.
Es hat zwar einige Zeit gedauert, aber die Herrschaften von Popow haben sich
nun geoutet.
Gruß
Raimund
Zitat von: Grandioso am 29.Aug.12 um 21:30 Uhr
Es hat zwar einige Zeit gedauert, aber die Herrschaften von Popow haben sich
nun geoutet.
Gruß
Raimund
aber eine sehr hübsche Farbkombination. Ich hatte einen Spi sin Sämling von Frank gross gezogen bis zur Blüte. Dann ist die Pflanze abgefault.
Das war ein guter Fehlkauf. 10 Knöllchen gekauft. 10 Pflanzen leben und 4 blühen.
Gruß
Raimund
Zitat von: Grandioso am 29.Aug.12 um 22:01 Uhr
Das war ein guter Fehlkauf. 10 Knöllchen gekauft. 10 Pflanzen leben und 4 blühen.
Gruß
Raimund
Raimund, die Frage ist, wie langlebig sie sind und ob und wie oft sie noch mal blühen.
Mal eine Frage zur Überwinterung.
Popow hatte sie im Plastiktütchen im Kühlschrank liegen. Macht es Sinn diese wie
Pleione zu überwintern oder besser kalt in leicht feuchtem Substrat?
Zitat von: Grandioso am 29.Aug.12 um 22:37 Uhr
Mal eine Frage zur Überwinterung.
Popow hatte sie im Plastiktütchen im Kühlschrank liegen.
das macht er aus Platzgründen. Ich habe bisher alle wärmeren einziehenden Erdorchideen im Topf mit Substrat gelassen. Die Töpfe stehen im Winter frostfrei im Kalthaus.
Hartwig, sinensis gibt es von ganz weiss über rosa bis dunkelrot. Die weissen sind sogar relativ häufig. Aber die Lippe scheint etwas grün innen zu sein. So was gibt es in China. Dort werden mehrere Arten unter sinensis zusammen gefasst, u. a. auch eine Spiranthes hongkongiensis.
Hallo Berthold
Danke für die auskunft.
Was denkst du ist sie Winterhart ?
VG Hartwig
Ich kenne diese chinesischen Arten nicht, ich weiss nur, dass Spiranthes sinensis mit ordentlichem Isolierschutz draussen durch den Winter kommt. Aber es gibt davon auch Formen, die weiter aus dem Süden kommen und frostempfindlicher sind.
Obwohl sie so klein ist, ist es immer wieder eine Augenweide!
H.G.
Karl-Heinz
Die Farbe ist ja ein Kracher.
Superschön! :thumb
klein aber sehr schön
wächst er nicht von ost polen ostwärts?quasi subpolar?
lg
johan
Zitat von: johan am 11.Sep.14 um 13:58 Uhr
klein aber sehr schön
wächst er nicht von ost polen ostwärts?quasi subpolar?
lg
johan
Ob sie in Polen schon vorkommt kann ich dir nicht sagen, aber dafür das sie bis Neuseeland vordringt.
Zitat von: johan am 11.Sep.14 um 13:58 Uhr
klein aber sehr schön
wächst er nicht von ost polen ostwärts?quasi subpolar?
lg
johan
Die Art ist ja nicht ganz frostfest, deshalb denke ich nicht, dass sie subpolar wächst, eher subtropisch bis mediterran.
habe es doch gedacht gelesen zu haben.spiranthes sinensis kommt von mitte ural(kama)sehr kalt! an seine nordwestgrenze,verbreitet über ganz temperaten zone asiens,südwärts in himalaya(fast mediteran).weiters noch australien und neuseeland,also abhängig von wo ,winterhart in westeuropa.
sehr interresante art
salve
johan
Der Blütenstand ist jetzt halb geöffnet und sie wird immer schöner.
Es sind übrigens drei Blütentriebe.
H.G.
Karl-Heinz
Allerdings (Augenweide).
Ganz toll!!
Eine wunderschöne Art, leider viel zu selten zu bekommen.
Ich habe vereinzelt gelesen dass die Art früher ein Unkraut in den Orchideenkulturen gewesen sein soll, wurde angeblich mit Pflanzstoffkomponenten wie Torf und Sphagnum aus Russland eingeschleppt.
So ein "Unkraut" wünsche ich mir sofort zwischen den Orchideen! Ich kann "nur" mit Cynorchis fastigiata aufwarten, die immer wieder zwischen anderen Pflanzen aufgeht...
Viele Grüße
Walter
Ja, zu DDR-Zeiten habe ich die Art in einer Orchideengärtnerei bei Königswusterhausen in ganz vielen Epiphyten-Töpfen als Unkraut gesehen.
Ich hatte damals einige von dem Unkraut in den Garten gepflanzt. Sie sind jedoch sofort verschwunden
Da die Art sehr weit - auch zumindest subtropisch - verbreitet ist, hangt es sicher von den Herkünften bzw. der genetischen Disposition ab ob die Pflanzen winterhart sind.
Spiranthes sinensis aus dem Jahr 2008. Die Pflanze war kurzlebig, 3 Jahre aus der Flasche bis zur Blüte, dann ist sie verschwunden.
Die Aussaat war von Frank, glaube ich.
Hallo Fachleute,
habe auf unserer Ausstellung Pflanzen von Spiranthes sinensis bekommen und freue mich total!
Jetzt stehe ich allerdings vor der Frage, in welchem Substrat ich die Pflanzen am besten kultivieren soll und würde mich über Erfahrungen über und Ratschläge zur erfolgreichen Kultur sehr freuen!
Viele Grüße
Walter
Ich hatte die Art in Seramis mit 10% Neudohum. Sie ist robust aber nicht sehr langlebig, vermute ich.
Zitat von: Grandioso am 29.Aug.12 um 22:37 Uhr
Mal eine Frage zur Überwinterung.
Popow hatte sie im Plastiktütchen im Kühlschrank liegen. Macht es Sinn diese wie
Pleione zu überwintern oder besser kalt in leicht feuchtem Substrat?
Raimund, was ist aus den Pflanzen geworden?
Habe bei Gerhard Raschun eine Kulturanleitung gefunden, klingt konstruktiv und gut begründet.
http://www.cypripedium.at/product_49.html
Werde es wohl so versuchen. Wo kriege ich nur so eine oder zwei Handvoll geeigneten Hochmoortorf her?
Viele Grüße
Walter
Gute Beschreibungen, danke für den Link. Aber wie üblich bei den Substraten - hier die mineralischen - kein wirkliches Rezept. Ich gebe immer Volumenprozente an, wenn ich Mischungen von Substraten herstelle. Auch bei dem hier für sinensis erwähnten Hochmoortorf wäre wahrscheinlich eine Zumischung von pH-neutralen Zuschlägen wie Quarzkies zum Auflockern der Struktur sinnvoll. Man könnte ja mal nachfragen. :whistle Ich beziehe Hochmoortorf von einem Landschaftsgärtner.
Ansonsten: Sind diese Arten nur im Topf zu kultivieren? Ich habe immer mal versucht Sp. spiralis im Garten zu kultivieren. Die kamen zwar nach einem Jahr wieder, dann aber nicht mehr. So ging es mir auch mit cernua und romanzoffiana. Wahrscheinlich sind diese nassen norddeutschen Winter dafür nicht geeignet.
An Erfahrungen bin ich sehr interessiert, zumal ich wieder symbiotische Sämlinge von Sp. spiralis, aestivalis, sinensis/australis (alles noch Protokorme!) und romanzoffiana habe.
sinensis ist bei uns nicht winterhart; aestivalis ist auch nicht sicher winterhart - wenigstens braucht sie eine gute Abdeckung bei Frost. Damit hat sie bei mir 2 Winter überstanden. Auszupflanzen habe ich mich bei allen Arten noch nicht getraut.
Zitat von: Uhu am 03.Mär.16 um 20:06 Uhr
aestivalis ist auch nicht sicher winterhart - wenigstens braucht sie eine gute Abdeckung bei Frost.
Jürgen, aestivalis ist doch eine heimische Pflanze, die absolut frostfest ist, auch bei strengen Kalhfrösten in Bayern.
Ich nehme aber an, dass sie in Kultur im Garten im Winter leicht verfault, wenn sie ohne Original-Mykorrhiza kultiviert werden soll.
Auch in Topfkultur ist sie gegen Fäulnis empfindlich. Aber das hat wenig mit der Kälte zu tun.
ich kenne keine Standorte von aestivalis. Daher weiß ich nicht in wieweit Kahlfröste an den Standorten tatsächlich auftreten. Es muss ja keine Schneedecke drüber sein. Bei Nebelbildung in Bach-/Flussauen kann es auch schützende Reifdeckung geben.
Bisher hatte ich nicht gnügend Pflanzen für Freilandexperimente und habe mich an den Ratschägen des erfahrenen Züchters (erfolgreich) orientiert. Inzwischen hab ich einige Sämlinge ausgeflascht und kann in Zukunft mal das Überleben im Freiland testen.
Zitat von: Uhu am 04.Mär.16 um 20:07 Uhr
ich kenne keine Standorte von aestivalis. Daher weiß ich nicht in wieweit Kahlfröste an den Standorten tatsächlich auftreten. Es muss ja keine Schneedecke drüber sein. Bei Nebelbildung in Bach-/Flussauen kann es auch schützende Reifdeckung geben.
Jürgen, ich habe vor langer Zeit einen altbekannten Standort in Bayer nördlich von Berchtesgaden aufgesucht und dort einige vertrocknete Blütentriebe gefunden.
Der Standort soll schon sehr lange existieren. Er muss also auch kalte Winter überlebt haben.
Ich bin kein Wintersportler und komme deswegen nur zur Blütezeit nach Bayern. Bei Berchtesgaden im Winter sehe ich dicke Schneedecken vor meinem geistigen Auge.
Zitat von: Uhu am 05.Mär.16 um 11:48 Uhr
Bei Berchtesgaden im Winter sehe ich dicke Schneedecken vor meinem geistigen Auge.
ja, oft aber nicht immer. Deshalb können sich heimische Pflanzen aus dem Flachland nicht auf die Schneedecken verlassen. Alpine heimische Pflanzen können das schon eher.
Spiranthes sinensis steht bei mir seit 2010 draußen im Mini-Biotop. Sie hat sich in der Zeit auf drei Pflanzen vegetativ vermehrt, von der zwei blühen. Wenn im Winter Schnee da ist wird er drauf geschaufelt. Im hier eisigen Februar 2012 haben sie die Kahlfröste bis -20°C ausgehalten.
Ich hätte im Netz Spiranthes australis gefunden. Die rosafarbenen Blüten sind hübsch. Ist sie schwierig?
die erste spiranthes sinensis beginnt.
Hallo Manne,
wunderschön!
Ich habe es zweimal versucht, erst vor Jahren beim Taiwanesen und heuer in Dresden eine Pflanze bei Schreiner gekauft, aber die Pflanzen nie weiter gebracht. Wie pflegst Du sie und worin?
Viele Grüße
Walter
bei mir funktioniert nur die kultur in reinem weißtorf.
einfach nur feucht halten. größeren topf wählen.
ich arbeite ohne wasserschale darunter. gibt leicht fäulnis.
bei mir verdoppeln sich die pflanzen jährlich.
ach ja, wenn dir mal jemand was vom säuern mit apfelessig erzählt hat,
wirf das zeug weg und zwar so weit wie möglich.
alle vier wochen einen schwefelhaltigen rhododendren dünger. das reicht völlig.
Dass die so sauer mögen habe ich noch nicht gehört. Vielleicht wollten sie deshalb bisher nicht bei mir.
Wie sieht es mit Kultur in lebendem Sphagnum aus, das müsste doch puncto Säure perfekt sein.
Wenn sich Deine jährlich verdoppeln: vielleicht magst Dich einmal melden wenn es zuviel sind. Wir werden uns sicher einig...
Viele Grüße
Walter
Zitat von: walter b. am 13.Jul.19 um 21:47 Uhr
Dass die so sauer mögen habe ich noch nicht gehört. Vielleicht wollten sie deshalb bisher nicht bei mir.
Wie sieht es mit Kultur in lebendem Sphagnum aus, das müsste doch puncto Säure perfekt sein.
Wenn sich Deine jährlich verdoppeln: vielleicht magst Dich einmal melden wenn es zuviel sind. Wir werden uns sicher einig...
Viele Grüße
Walter
in diesem substrat gehen auch sp. aestivalis, cernua u. odorata.
auch l. loeselii und elerorchis japonicum.
es gibt halt keine schädlichen pilze bei ph 5.
mal schauen wieviele am jahresende da sind.
mit sphagnum hatte ich keinen erfolg.
Auch aestivalis und Liparis? Obwohl das Arten von Kalkflachmooren sind? Interessant!
Zitat von: walter b. am 14.Jul.19 um 02:08 Uhr
Auch aestivalis und Liparis? Obwohl das Arten von Kalkflachmooren sind? Interessant!
Das sollte man noch mal überprüfen, ob diese beiden Arten wirklich bei pH 5 wachsen.
Aber manche Pflanzen benötigen mehr Calcium und wachsen deshalb
über Kalkgestein aber trotzdem in kleinen sauren Humusnestern bei pH-Werten deutlich unter 7. Diese beiden Dinge sind nicht fest miteinander gekoppelt.
Zitat von: Manne am 13.Jul.19 um 22:02 Uhr
es gibt halt keine schädlichen pilze bei ph 5.
Die grösseren Schwierigkeiten für die meisten Pilze fangen bei unterhalb pH4 an.
Natürlich gibt es in der Natur immer Ausnahmen
Zitat von: Manne am 13.Jul.19 um 20:56 Uhr
bei mir funktioniert nur die kultur in reinem weißtorf.
einfach nur feucht halten. größeren topf wählen.
mehr kann ich nicht dazu sagen.
Zitat von: Manne am 14.Jul.19 um 12:46 Uhr
Zitat von: Manne am 13.Jul.19 um 20:56 Uhr
bei mir funktioniert nur die kultur in reinem weißtorf.
einfach nur feucht halten. größeren topf wählen.
mehr kann ich nicht dazu sagen.
Hast Du mal den pH-Wert an der Stelle, wo der Weisstorf liegt, gemessen?
durch den schwefelhaltigen dünger bleibt das bei 5.
Von wann bis wann sind denn die Spiranthes australis in Ruhe?
Zitat von: Eveline am 23.Jul.19 um 11:11 Uhr
Von wann bis wann sind denn die Spiranthes australis in Ruhe?
die ziehen nach der blüte ein und treiben im oktober wieder aus.
Danke. Ende August bis Mitte/Ende September wäre dann der beste Zeitpunkt für den Versand.
ein nachzügler.
ich topfe immer zur blüte um. die pflanze hatte 5 knollen.
in reinem weißtorf.
Ich habe mir 2 Spiranthes australis genehmigt, sie sind heute angekommen und bereits getopft.
Sehen gut aus, Eveline
:thumb
Dr. Beyrle ist aber auch eine gute Adresse!
Zitat von: Eveline am 03.Sep.20 um 19:24 Uhr
Ich habe mir 2 Spiranthes australis genehmigt, sie sind heute angekommen und bereits getopft.
die Art ist früher in den DDR-Orchideen-Gärtnereien als Unkraut in den Töpfen der tropischen Orchideen gewachsen, so wie jetzt Cynorkis bei mir in den Laelien-Töpfen. Daher hatte ich meine erste Pflanze.
Leider ist diese zeit vorbei und man kann sie nur mehr selten erwerben. Ich habe mir zwei Mal Pflanzen gekauft - einmal aus Taiwan, einmal aus Deutschland -, beide Male war den Pflanzen leider kein langes Leben beschieden...
Leben die DDR-Pflanzen noch Berthold? Haben sie ihre Tradition als Unkraut vielleicht sogar fortgesetzt?
Zitat von: walter b. am 05.Sep.20 um 10:45 Uhr
Leben die DDR-Pflanzen noch Berthold? Haben sie ihre Tradition als Unkraut vielleicht sogar fortgesetzt?
Nein, Walter, das war in den 90ger-Jahren.
Die einzelnen Pflanzen der Art sind nicht sehr langlebig, deshalb säen sie sich selber auch leicht aus. Aber es müssen doch bestimmte Bedingungen für das Keimen gegeben sein, damit sich die Pilze im Substrat etablieren können. Man darf also über längere Zeit das Substrat nicht wechseln. Diese Muße gab es in der DDR mangels Masse und den gleichmässig mit Braunkohle geheizten Gewächshäusern.
Ich habe einmal gehört oder gelesen dass die Pflanzen mit irgendwelchen Substratbestandteilen (ev. Sphagnum? Ich erinnere mich nicht detailiert) in die Kulturen kamen.
Ja, ich meine auch, es wäre Sphagnum aus den sozialistischen Bruderstaaten der DDR in Asien gewesen.
aus eins mach fünf.
2019 eine rübe gesetzt.
Aber hallo, das sieht ja gut aus!!
Ist das im Freiland? In welchem Substrat?
weiter vorn hier hatte ich es schon beschrieben.
einen größeren plastiktopf mit reinem weißtorf füllen und einfach
reinpflanzen. das ganze in einen untersetzer mit wasser.
keinen abfluißlosen topf.
in wachstum mit rhododendren dünger. halbe dosis.
bei dieser art sind nicht alle clone winterfest.
von hokaido habe ich ein paar winterfeste.
Zitat von: walter b. am 05.Sep.20 um 10:45 Uhr
Leider ist diese zeit vorbei und man kann sie nur mehr selten erwerben. Ich habe mir zwei Mal Pflanzen gekauft - einmal aus Taiwan, einmal aus Deutschland -, beide Male war den Pflanzen leider kein langes Leben beschieden...
Leben die DDR-Pflanzen noch Berthold? Haben sie ihre Tradition als Unkraut vielleicht sogar fortgesetzt?
Glücklicherweise ist die DDR-Zeit vorbei, ich habe diese selbst erlebt und möchte sie auf keinen Fall zurück haben.
Wer diese Art sucht, wird ja im Netz bei einigen Quellen fündig. Und bezahlbar sind sie ja auch
Das habe ich getan. Inzwischen wachsen hier sowohl sinensis als auch als australis beworbene Pflanzen.
da hat mich noch ein clon von spätblühern uberrascht.
steht in 1 teil weißtorf und 1 teil quarzsand.
dauerfeucht.
schöne Pflanze :thumb
war bei mir leider nicht beständig, möglicherweise hab ich sie zu trocken kultiviert.
Zitat von: Uhu am 03.Nov.21 um 05:56 Uhr
schöne Pflanze :thumb
war bei mir leider nicht beständig, möglicherweise hab ich sie zu trocken kultiviert.
Die Art soll nicht langlebig sein, dafür sät sie sich leicht aus, auch auf Blumentöpfen, die in der Nähe der samenden Pflanze stehen.
na ja, kurzlebig, weiß nicht. eine weiße habe ich jetzt so 7 jahre.
außerdem neigen sie massiv zur vegetativen vermehrung.
im bild die sommerblüher der art stand heute.
spiranthes sinensis winterblatt austrieb.
die vegetative vermehrung ist sehr gut. habe da noch einen pott der ganz grün ist.
da sieht man aber die vegetative vermehrung schon gar nicht mehr.