Hallo zusammen,
nachdem ich dieses Jahr bisher die Stängelfäule vermeiden konnte, hab ich doch etwas Probleme mit dreien meiner Pflanzen. Habt ihr eine Ahnung ob Pilz, Bakterien oder sonstiges?
Viele Grüße,
Michael
Die eingetrockneten Blattspitzen entstehen, wenn die Wurzel eine Infektion haben und keinen Stoffwechsel mehr durchführen können.
Du solltest die Pflanzen ausgraben, die angefaulten Wurzeln entfernen und mit einem geeignete Fungizid einsprühen, dann wieder eingraben in sehr luftiges Substrat.
Das Problem tritt auch bei anderen Gattungen wie z. B. Orchis auf.
Es handelt sich wohl um einen anderen Pilz als bei der Stängelfäule.
Bild 1 zeigt ein anderes Problem (anderer Pilz). Da hilft das Abschneiden des Blattes im gesunden Gewebe.
Ok, also doch Pilze :-(
Die sollen doch in die Bratpfanne und nicht auf die Ophrysse...
Danke!
Zitat von: michael z am 07.Jan.20 um 20:52 Uhr
Ok, also doch Pilze :-(
Die sollen doch in die Bratpfanne und nicht auf die Ophrysse...
Danke!
Oft ist es eine Kombination aus Pilz und Bakterien. Die Pilze schädigen das Gewebe mehr oder weniger selber und dann setzen sich die Bakterien drauf und fressen alles auf.
Zitat von: michael z am 07.Jan.20 um 20:27 Uhr
Hallo zusammen,
nachdem ich dieses Jahr bisher die Stängelfäule vermeiden konnte, hab ich doch etwas Probleme mit dreien meiner Pflanzen. Habt ihr eine Ahnung ob Pilz, Bakterien oder sonstiges?
Viele Grüße,
Michael
Die Krankheiten deuten auf einen Kulturfehler hin, ich tippe auf zu nasses Substrat. Das Seramis-Substrat ist besser für die Kultur in Tontöpfen geeignet, in Plastiktöpfen kommt es zu den gezeigten Problemen. Pflanzen sofort umtopfen und wie Berthold schreibt, mit Fungizid behandeln. Wenn es nicht schon zu spät ist...
schau mal nach ob die knolle abgefault ist.
Ja, die klassische Stängelfäule führt auch zu Rosetten, die zunächst nur an den Blattspitzen braun werden. Später kann man die Rosette abheben :heul