Auf dem Weg zum Biotop: Planung, Anlage Tips und Tricks...

Begonnen von Impera, 13.Sep.13 um 18:11 Uhr

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Ralla

Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Impera

Ja, eigentlich war seit einer Woche täglich Regen vorhergesagt... da lagen die mal voll daneben... dabei ist der letzte richtige Regen schon gute 6 Wochen her...
Unser Regenwassersammeltank ist halb leer...das hatten wir noch nie seit wir hier wohnen...
Ab ins Glas
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Berthold

Zitat von: Impera am 05.Mai.18 um 15:39 Uhr

Unser Regenwassersammeltank ist halb leer...das hatten wir noch nie seit wir hier wohnen...

Denke einfach, er ist halb voll.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Impera

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Impera

Teichbewohner
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Berthold

Die Gelbbauchunke benötigt dringend eine kleine eigene Pfütze, um sich wohl zu fühlen und ablaichen zu können. :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Impera

Eigentlich kann sie in die Wiese hüpfen, ein paar Meter unterhalb des Teichs ist die Wiese immer feucht und es gibt geeignete Matschlöcher.  Vermutlich tut sie das auch, wenn wir sie gerade nicht beaufsichtigen grins
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Berthold

Die Laichpfützen müssen pflanzenfrei/arm sein und dürfen nicht zu klein sein, sonst denkt das Tier, sie trocknen zu schnell aus und die Eier vertrocknen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Die Gelbbauchunken habe ich  in einer Kiesgrube auf ähnlich nacktem Untergrund gesehen. War ein richtig großer Bestand auch mit Quappen.
Ich glaube die sind nicht wählerisch. Ich habe sie ja einige Jahrzehnte gezüchtet und der Wanderbestand im hiesigen Botanischen Garten geht auf meine Zucht zurück.

In der Kiesgrube  (irgenwo in den Vorbergen der Alpen) waren allerdings keine Fische zu sehen. Bei der  Größe war das aber nicht sicher festzustellen, obwohl das Gewässer sehr klar war.

Bei Regen wandern sie gerne umher und laichen bei der Gelegenheit in aussichtsreichen Pfützen. Wenn es dann richtig trocken wird kann man sie dann eher in größeren Gewässern finden.

Sie laichen auch in total mit Wasserlinsen bewachsenen Gewässern . Der Bewuchs ist nicht entscheidend. Allerdings sind die Quappen in den nackten Gewässern viel besser zu finden.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

#39
Sie achten aber darauf, dass keine Fressfeinde in ihren Laichgewässern leben. Deshalb ist es für sie sicherer, Gewässer zu nutzen, die im Herbst austrocknen. Darin kann keine Libellenlarve oder ein Fisch überwintern.
Nach dem Laichen suchen sie auch andere Gewässer auf, aber sie haben gern eine Randzone, wo Insekten zum Trinken hin kommen, da können sie zuschnappen.


Die Teichmuscheln von Marina warten sehnsüchtig auf Bitterlinge, sie haben schon ihre Münder geöffnet.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Gewässer die gelegentlich trocken fallen werden tatsächlich bevorzugt. Das habe ich auch bei meinen Laubfröschen so vermerkt. Besonders negativ ist natürlich Fischbesatz und Libellenlarven.
Darum haben ja Unken auch keine kurze Laichperiode. Während der wärmeren Jahreszeit haben sie nach längeren oder stärkeren Regenperioden immer wieder gelaicht.
Irgendwo kommt immer was durch.

Darum hat mich damals auch dieser große Bestand in der Kiesgrube so gewundert.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 07.Jul.18 um 18:30 Uhr
Darum haben ja Unken auch keine kurze Laichperiode. Während der wärmeren Jahreszeit haben sie nach längeren oder stärkeren Regenperioden immer wieder gelaicht.
Irgendwo kommt immer was durch.

Ja, weil die Kaulquappen nicht überwintern wollen und deshalb schnell wachsen müssen, bevorzugen sie flache Gewässer, die sich schnell in der Sonne erwärmen.
Sie riskieren dabei, dass ein flaches Gewässer auch mal ganz austrocknet und dann sind die Einer vertrocknet. Aber es lohnt sich für sie insgesamt, das Risiko einzugehen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Impera

Ich bin bekennender Libellenfan O-)

Was jetzt nicht heißt, dass mir ein Unkenlaichplatz egal wäre, aber wir haben tatsächlich einige nach eurer Beschreibung passende Matschlöcher auf dem Grundstück und ich bin sicher, bei dem Orientierungssinn den auch andere Kröten hier zeigen, findet sie die wenn sie sie braucht.

Eine Teichmuschel hat leider das zeitliche gesegnet, aber nun ist sie Dekoobjekt.
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Berthold

Zitat von: Impera am 07.Jul.18 um 19:02 Uhr
Ich bin bekennender Libellenfan O-)

Deshalb wird Dich niemand kritisieren wollen.

Ich vermute, Teichmuscheln sind kurzlebig, deshalb musst Du dringend mit Bitterlingen nachzüchten.

Deine Seerosenblätter zeigen Frassstellen von Insektenmaden.
Das Erscheinungsbild gibt es hier auch. Die neuen Blätter sind wieder gesund, bis die Fressfeinde wieder auftauchen. Ich vermute es sind kleine weisse Falter. Sie fressen Blätter jeglicher Grösse von Teichrosen, über Seerosen, Seekanne bis Wasserlinsen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Impera am 07.Jul.18 um 19:02 Uhr
wir haben tatsächlich einige nach eurer Beschreibung passende Matschlöcher auf dem Grundstück und ich bin sicher, bei dem Orientierungssinn den auch andere Kröten hier zeigen, findet sie die wenn sie sie braucht.

Zeig mal, ich kann das von hieraus so schlecht erkennen :wacko
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)