Ich hatte heute einen Vogel

Begonnen von Eerika, 16.Dez.08 um 19:55 Uhr

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Berthold

Zitat von: Ruediger am 24.Okt.21 um 18:03 Uhr
Klar, läßt so ein süßes Kerlchen niemand kalt oder?

Da hüpft sogar das Herz von Annalena.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 24.Okt.21 um 18:07 Uhr
Zitat von: Ruediger am 24.Okt.21 um 18:03 Uhr
Klar, läßt so ein süßes Kerlchen niemand kalt oder?

Da hüpft sogar das Herz von Annalena.

Dafür hüpft kein Herzchen bei Annalena, da schwillt eher die Zornesader.
Beste Grüße

Rüdiger

Muralis

Zitat von: Eveline am 23.Okt.21 um 18:17 Uhr
Es muß einer gewesen sein. Eher klein, mollig, bräunlich und die Schwanzfedern in die Höh gestellt.  :give-heart

Ja, das hört sich passend an, statt "klein" wäre allerdings "sehr klein" treffender  grins
Wenn ich mir deinen Garten auf den Bildern so ansehe, dann gehe ich davon aus, dass der Zaunkönig dort ein häufigerer Gast sein muss. Er ist nicht selten und es finden sich speziell im Winterhalbjahr regelmäßig einzelne Zaunkönige an Winterfütterungen ein. Die meisten Leute übersehen sie aber oder nehmen sie nicht wahr.

Die Burschen zu fotografieren ist aber wieder eine andere Sache, da braucht man Hide und sehr viel Glück. Ich freue mich über einen gelungenen Zaunkönig fast so viel wie über einen Seeadler  :yes

partisanengärtner

Ich hatte mal die Freude zwei gerade flügge Jungvögel aus einem Gullischacht zu retten.
Die hatten sich da verirrt und wären ohne Hilfe wohl nicht da raus gekommen. Das Verhalten der Altvögel machte mich auf den Unfall aufmerksam.

Ich habe sie dann in den dichten Efeubewuchs einer Mauer nahebei gesetzt.
Nach einer halben Stunde kamen die Eltern tatsächlich zu den Jungvögeln um sie weiter zu füttern.
Das Ästlingsstadium ist wohl eins der gefährlichsten.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Eveline†

In Zukunft werde ich aufmerksamer sein. Ich habe ihn nur bemerkt, weil ich ruhig stand, die Gehölze betrachtete und dann eine Bewegung wahrnahm. Er war ziemlich nah, vielleicht 4 m. Ich wollte langsam etwas näher ran und weg war er.

Heute gab es wieder eine Mordsaufregung unter dem Vogelvolk. Plötzlich ein sehr lautes kreischendes Gekrächze in der Höhe, 2 große dunkle Vögel knapp hintereinander. Ich befürchtete schon, daß der hintere dem vorderen die Schwanzfedern ausrupft und beide kämpfend herunterfallen. Sofort waren Warnrufe zu hören und es sah so aus, als ob die kleinen Vögel im Garten unter den Laubdächern der Gehölze Zuflucht suchten. Es ging so schnell, daß ich die beiden Kontrahenten gar nicht genau sehen konnte, denn sie waren bereits von den Lärchen verdeckt. Es werden wohl Krähen gewesen sein. Allerdings kenne ich den Ruf der Krähen. Er hörte sich ähnlich an, aber doch .... schwer zu beschreiben. Vielleicht hatte der vordere Vogel Todesangst oder es war der Schlachtruf des Verfolgers. Auf jeden Fall gruselig.

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Glaub ich nicht. Der Sperberschrei ist höher, etwas klagend und nicht so laut. Dieser Schrei heute war irgendwie furchterregend.

Berthold

Zitat von: Eveline am 24.Okt.21 um 22:01 Uhr
Glaub ich nicht. Der Sperberschrei ist höher, etwas klagend und nicht so laut. Dieser Schrei heute war irgendwie furchterregend.
Wenn der Sperber jagt, ist er ganz schweigsam.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Ah, Du meinst, der schweigsame Sperber hat die schreiende Krähe verfolgt? Das könnte wohl sein. Blöd, daß das so schnell ging und ich nichts Genaues sehen konnte.

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: partisanengärtner am 24.Okt.21 um 19:41 Uhr
Ich hatte mal die Freude zwei gerade flügge Jungvögel aus einem Gullischacht zu retten.
Die hatten sich da verirrt und wären ohne Hilfe wohl nicht da raus gekommen. Das Verhalten der Altvögel machte mich auf den Unfall aufmerksam.

Ich habe sie dann in den dichten Efeubewuchs einer Mauer nahebei gesetzt.
Nach einer halben Stunde kamen die Eltern tatsächlich zu den Jungvögeln um sie weiter zu füttern.
Das Ästlingsstadium ist wohl eins der gefährlichsten.

:thumb :thumb :thumb
Sehr schöne Geschichte und eine gute Tat.
Beste Grüße

Rüdiger

Ralla

Den Federn nach zu urteilen hat die Katze gerade im Haus einen Vogel zerlegt.

Kann mir jemand sagen, ob dies die Reste des zutraulichen Rotkehlchens sind, dass hier unterwegs ist/war?
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Wir groß sind die Federn? Vielleicht stammen sie von einer Stockente.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Die lange Feder ist ca. 6,5 cm lang.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

partisanengärtner

Aus dem Stehgreif kann ich nicht sagen zu welchem Vogel die Federn gehören.
Die flaumige Feder passt nicht zum Rotkehlchen ist viel zu groß Die taubenblaue Farbe will mir was sagen, aber ich höre gerade so schlecht.

Die andere Feder scheint von der Armschwinge zu sein. Die längsten Feder sind meist an der Handschwinge.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.