Aristolochia

Begonnen von sokol, 22.Mai.17 um 07:38 Uhr

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sokol

Zitat von: knorbs am 30.Mär.15 um 16:03 Uhr
birgit ist cleverer als die jungs, wobei tobias die richtige spur gelegt hat  grins...sehr clever sogar, weil sie offenbar auch aufgepasst hat  :lupe + sich auch noch an ein pflänzli erinnern kann, das letztes jahr hier schon mal zu sehen war.

genau, Aristolochia steupii (westl. kaukasus) treibt gerade wieder aus. hier ein foto aus dem vorjahr. letztes jahr bekam ich endlich eine zweite pflanze, naja sämling. der treibt aber auch gerade mit einem winzigen blatt. hoffentlich klappt's mit dem, damit irgendwann mal frischer samen zur verfügung steht. samen hatte ich auch erhalten, aber mir wurde prophezeit, dass, wenn überhaupt, erst in 2 jahren mit sämlingen zu rechnen sei.

Hier der erste Nachwuchs dieser Mutterpflanze von mir, gekeimt nach 2 Jahren. Der Topf stand die ganze Zeit draußen.
LG Stefan

Dr. No

Aristolochia cretica, seit 8 Jahren in Kultur, diesmal besonders blütenreich. Hat jemand eine Idee, wie man eine Bestäubung vornehmen könnte?

Eerika


Eveline†

Ja, sieht wirklich toll aus. Sieht so aus, als ob sie ausgepflanzt wären. Das kann aber nicht zutreffen, oder?

sokol

Zwei Aristolchia Arten wachsen hier erfolgreich im Garten. Aristolochia elongata aus Samen von der Ucka in Istrien blüht bereits seit 4 Wochen, während die zweite Art gerade erst austreibt.
LG Stefan

partisanengärtner

Wenn ich das mit der Blütenreifeabfolge richtig verstanden habe, muss man aus einer älteren Blüte den Pollen gewinnen.
Damit könnte man dann die Narbe einer gerade geöffneten Blüte womöglich befruchten, denn dann ist die gerade befruchtungsfähig.
Wird sicher ein Gefiesel die Blüten in den entscheidenden Stadien zu öffnen ohne sie völlig zu zerstoren.
Leider steht mir gar keine Aristolochia zur Verfügung um die Theorie auszuprobieren.

Wenn die Gewächshäuser unseres Botanischen Garten wieder geöffnet siind oder ich mit einer Genehmigung vom Chef mal rein darf versuch ich mein Glück. Ob die Selbstfruchtbar sind? Eine Selbstbestäubung ist ja schon durch die unterschiedliche Reife ausgeschlossen.

Vermutlich könnte man schon eine Blüte am zweiten Tag ernten und mit dem dann reifen Pollen ein Insekt einpudern, das man anschleßend in die Blüte steckt.
Das sollte auch ein Grobmotoriker hinkriegen.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

walter b.

#6
Aristolochia cretica ist wirklich eine tolle Art! Ich konnte sie vor Jahren einmal am Standort auf einer Wiese in Zentral-Kreta, unweit von umfangreichen Orchideen-Standorten, bewundern. Dass die bei uns winterhart ist, wage ich aus meinen Beobachungen fast zu bezweifeln. So hoch war das dort nicht, wohl keine 1000m.
Die Ucka-Aristolochia habe ich wohl etwas nördlicher in Slowenien in einem Wald bei Postojna gesehen. Dass die winterhart ist wundert mich nicht, dort war es Ende April richtig unangenehm frisch. Die überdauert in einer Knolle.

sokol

Walter, ich probiere alles aus und nehme gerne Aristolochia-Samen mit. Man muss aber Geduld haben, das erste Blatt erscheint erst zwei Jahre nach Aussaat. Gerade ist eine Art aus Nord-GR aufgegangen, hoffentlich etwas, das ich noch nicht habe.
LG Stefan

walter b.

Zwei Jahre zum Keimen! Da braucht man wirklich Geduld!

sokol

Ja, ansäen und vergessen ist die beste Strategie.

Erste Blüte von Aristolochia rotunda.
LG Stefan

Ahriman

Aristolochia tomentosa, eine absolut winterharte Art aus den USA, vom Habitus sehr ähnlich A. macrophylla.
Die Pflanze wächst hier seit ca. 20 Jahren und hat mittlerweile einen Stammdurchmesser von gut 5cm. Die Blüten sind zahlreich aber sehr klein.


sokol

Hier die angesprochene Aristolochia macrophylla, ebenfalls absolut winterhart und seit fast 30 Jahren im Garten.
LG Stefan

Ahriman

Hier wieder A. tomentosa. Mittlerweile ist sie abgeblüht, sie setzt nur vereinzelt Samen an. Eine Aussaat ist mir nocht nicht gelungen.
Was wäre eigentlich die beste Zeit zur Stecklingsvermehrung?