Trichopilia: Neutrieb fault weg.

Begonnen von Reinhold, 26.Dez.22 um 13:39 Uhr

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Reinhold

Hier ist der Corpus "Relicti", die "Leiche".
Die Ursache ist klar: vergossen! Zum falschen Zeitpunkt naß gemacht, und schon fault der Trieb weg. Das ist nullkommanix passiert.
Aber, was passiert als nächstes? Oder, wieviele Reserveaugen hat eigentlich so eine Trichopilia?
Wie oft macht sie das mit, ehe sie endgültig dicht macht? Kann sie aus dem Rhizom einen neuen Trieb hervorbringen? Ich vermute mal, nein. Hoffe aber, sie kann.
Gibt es darüber Erkenntnisse?




Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Berthold

Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 13:39 UhrGibt es darüber Erkenntnisse?

Es gibt viele Gründe, warum Neutriebe abfaulen. Da ist das Übergießen nur einer.
Viele Orchideen wachsen nur in der Regenzeit, wenn immer alles völlig nass ist.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Reinhold

Zitat von: Berthold am 26.Dez.22 um 16:08 Uhr
Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 13:39 UhrGibt es darüber Erkenntnisse?

Es gibt viele Gründe, warum Neutriebe abfaulen. Da ist das Übergießen nur einer.
Viele Orchideen wachsen nur in der Regenzeit, wenn immer alles völlig nass ist.
Ich habe von Trichopilia-Neutrieben gesprochen, nicht von Orchideen, die im völligen Naß wachsen.
Wer eine Trichopilia, die treibt gießt, der wird sein faules Wunder erleben.
Das weiß ich aus langjähriger Erfahrung. Es gelingt mir auch fast immer, diesen Absturz zu vermeiden. Aber nur fast.
Ich möchte eigentlich gerne wissen, wieviele Reserve-Augen eine Trichopilia hat. Oder auch interessant: kann sie komplett neue Augen aus dem Rhizom treiben, also nicht aus der bereits angelegten Reserve.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Berthold

Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 16:14 Uhr
Zitat von: Berthold am 26.Dez.22 um 16:08 Uhr
Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 13:39 UhrGibt es darüber Erkenntnisse?

Es gibt viele Gründe, warum Neutriebe abfaulen. Da ist das Übergießen nur einer.
Viele Orchideen wachsen nur in der Regenzeit, wenn immer alles völlig nass ist.
Ich habe von Trichopilia-Neutrieben gesprochen, nicht von Orchideen, die im völligen Naß wachsen.
Wer eine Trichopilia, die treibt gießt, der wird sein faules Wunder erleben.
Das weiß ich aus langjähriger Erfahrung. Es gelingt mir auch fast immer, diesen Absturz zu vermeiden. Aber nur fast.
Ich möchte eigentlich gerne wissen, wieviele Reserve-Augen eine Trichopilia hat. Oder auch interessant: kann sie komplett neue Augen aus dem Rhizom treiben, also nicht aus der bereits angelegten Reserve.

Selbstverständlich leben Trichopilia in Gebieten mit Regenzeiten und genau dann wachsen sie.
Ich nehme an, die Pflanzen sind bei Dir nach dem Giessen  nicht schnell genug abgetrocknet bzw. waren nicht hinreichend gut belüftet, sodass sich Fäulnisbakterien angesiedelt haben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Reinhold

Zitat von: Berthold am 26.Dez.22 um 16:29 Uhr
Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 16:14 Uhr
Zitat von: Berthold am 26.Dez.22 um 16:08 Uhr
Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 13:39 UhrGibt es darüber Erkenntnisse?

Es gibt viele Gründe, warum Neutriebe abfaulen. Da ist das Übergießen nur einer.
Viele Orchideen wachsen nur in der Regenzeit, wenn immer alles völlig nass ist.
Ich habe von Trichopilia-Neutrieben gesprochen, nicht von Orchideen, die im völligen Naß wachsen.
Wer eine Trichopilia, die treibt gießt, der wird sein faules Wunder erleben.
Das weiß ich aus langjähriger Erfahrung. Es gelingt mir auch fast immer, diesen Absturz zu vermeiden. Aber nur fast.
Ich möchte eigentlich gerne wissen, wieviele Reserve-Augen eine Trichopilia hat. Oder auch interessant: kann sie komplett neue Augen aus dem Rhizom treiben, also nicht aus der bereits angelegten Reserve.

Selbstverständlich leben Trichopilia in Gebieten mit Regenzeiten und genau dann wachsen sie.
Ich nehme an, die Pflanzen sind bei Dir nach dem Giessen  nicht schnell genug abgetrocknet bzw. waren nicht hinreichend gut belüftet, sodass sich Fäulnisbakterien angesiedelt haben.

Sie wurden nur selten (von unten) getaucht, um jedes Problem mit Staunässe zu vermeiden.
Es gab auch eine größere Karenzzeit während des Wachstums, damit die Triebe "in die Schluffen" kommen.
Ich spreche aus LANGJÄHRIGER Erfahrung, und die hätte ich gerne geteilt.

Meine beiden Fragen wurde übrigens nicht beantwortet.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Berthold

Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 13:39 UhrHier ist der Corpus "Relicti", die "Leiche".
Die Ursache ist klar: vergossen! Zum falschen Zeitpunkt naß gemacht, und schon fault der Trieb weg. Das ist nullkommanix passiert.

Nein, die Ursache ist Fäulnis durch Ansiedlung von anaeroben Bakterien, die sich an feuchten Stellen bei zu wenig Sauerstoff (Luft) im Substrat ansammeln.
Die Gegenmaßnahme ist bessere Belüftung, nicht das Reduzieren des Gießens, da die Pflanzen das Wasser während der Wachstumszeit benötigen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Reinhold

Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 16:34 Uhr
Zitat von: Berthold am 26.Dez.22 um 16:29 Uhr
Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 16:14 Uhr
Zitat von: Berthold am 26.Dez.22 um 16:08 Uhr
Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 13:39 UhrGibt es darüber Erkenntnisse?

Es gibt viele Gründe, warum Neutriebe abfaulen. Da ist das Übergießen nur einer.
Viele Orchideen wachsen nur in der Regenzeit, wenn immer alles völlig nass ist.
Ich habe von Trichopilia-Neutrieben gesprochen, nicht von Orchideen, die im völligen Naß wachsen.
Wer eine Trichopilia, die treibt gießt, der wird sein faules Wunder erleben.
Das weiß ich aus langjähriger Erfahrung. Es gelingt mir auch fast immer, diesen Absturz zu vermeiden. Aber nur fast.
Ich möchte eigentlich gerne wissen, wieviele Reserve-Augen eine Trichopilia hat. Oder auch interessant: kann sie komplett neue Augen aus dem Rhizom treiben, also nicht aus der bereits angelegten Reserve.

Selbstverständlich leben Trichopilia in Gebieten mit Regenzeiten und genau dann wachsen sie.
Ich nehme an, die Pflanzen sind bei Dir nach dem Giessen  nicht schnell genug abgetrocknet bzw. waren nicht hinreichend gut belüftet, sodass sich Fäulnisbakterien angesiedelt haben.

Sie wurden nur selten (von unten) getaucht, um jedes Problem mit Staunässe zu vermeiden.
Es gab auch eine größere Karenzzeit während des Wachstums, damit die Triebe "in die Schluffen" kommen.
Ich spreche aus LANGJÄHRIGER Erfahrung, und die hätte ich gerne geteilt.

Meine beiden Fragen wurde übrigens nicht beantwortet.

Du beantwortest meine Fragen nicht (mußt du ja auch gar nicht, bitte; aber Forumianer können vielleicht?).
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Berthold

Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 16:48 UhrDu beantwortest meine Fragen nicht (mußt du ja auch gar nicht, bitte; aber Forumianer können vielleicht?).

Wenn Du Deine Kultur korrigierst, erübrigt sich Deine Frage.
Wenn Du Deine Kultur nicht korrigierst, ist die Beantwortung Deiner Farge ohne Bedeutung.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Reinhold

Zitat von: Berthold am 26.Dez.22 um 16:53 Uhr
Zitat von: Reinhold am 26.Dez.22 um 16:48 UhrDu beantwortest meine Fragen nicht (mußt du ja auch gar nicht, bitte; aber Forumianer können vielleicht?).

Wenn Du Deine Kultur korrigierst, erübrigt sich Deine Frage.

Nein! Meine Frage ist, wenn du mal ganz nach oben scrollst, von der Gießtechnik vollkommen entkoppelt.
Ich kann sie ja nochmal stellen.
Wieviele Reserveaugen hat eine Trichopilia?
Und kann die Pflanze aus ihrem Rhizom heraus, nicht aus den Reserven, neue Augen treiben (erzeugen!).
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Uhu

Es kommt natürlich auf die Größe und den Zustand der Pflanze an, ob da noch genügend Augen für den kommenden Frühjahrsaustrieb sind. Ich hatte vor Jahren mal eine Trichopilia laxiflora. Soweit ich mit erinnere entwickelten sich alle Neutriebe an den Bulben und nicht aus dem Rhizom.
Grüße Jürgen

Reinhold

Zitat von: Uhu am 26.Dez.22 um 20:50 UhrEs kommt natürlich auf die Größe und den Zustand der Pflanze an, ob da noch genügend Augen für den kommenden Frühjahrsaustrieb sind. Ich hatte vor Jahren mal eine Trichopilia laxiflora. Soweit ich mit erinnere entwickelten sich alle Neutriebe an den Bulben und nicht aus dem Rhizom.

Das entspricht meiner Erfahrung.
Zur Zeit habe ich nur noch
Trich. galeotiana
Trich. "Senne Star"
Beide schauen nicht gut aus. Besonders um die "Senne Star" würde es mir leidtun, wenn sie zusammenpackt. Sie hatte schon sehr viele, schöne Blüten rund um den Topfrand gehabt. Das war beeindruckend. Außerdem ist sie eine selten gewordene Hybride.
Momentan ruht sie.
Normal wäre, daß sie im Juni blüht und im Oktober treibt. Aber seit Februar 22 leidet sie "irgendwie"; macht einen lustlosen eindruckt, hatte auch die Rote Spinne im August.
Vielleicht enttopfe ich sie, um ihre Wurzeln zu sehen bzw. um sie zu teilen.
Das wäre ja 1 Empfehlung in der Literatur: man solle sie oft teilen. Was ich verstehe. Denn sie macht gerne 2 NTs an einer Bulbe und wächst schnell an den Topfrand. In Topfmitte geht es dann zunehmend unvital zu. Weiß nicht, ob das immer so ist.
Ich halte Trichopilia für nicht ganz einfach in der Haltung, war aber schon mal anderer Ansicht.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Reinhold

Ja, es ist lange her, daß wir über Trichopilien gesprochen haben...
Aber ich möchte mal wieder damit anfangen.
Warum?
Weil meine "Senne Star" nach langer Leidenszeit endlich Lebenszeichen zeigt und 4 Neutriebe hat.
Wobei ich weder weiß, was ich falsch, noch was nun richtig gemacht habe.

Aber die NTs sind da.
Thema: Gießen.
In der Literatur wird kräftiges Gießen zur Triebzeit empfohlen.
Meine Erfahrung sagt: Das sollte man nicht tun, denn die NTs oder BTs faulen sofort weg.

Was sagt eure Erfahrung?
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Ruediger

Ich würde bei einem solchen Fäulniskandidaten einfach mal vorbeugend mit einem Kupferfungizid spritzen, das habe ich bei meinen Psychopsis probiert, nun muß ich die Langzeitwirkung beobachten, da mir dort wieder mal NT abgefault war, und ich mich so geärgert habe.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)