Sicherheit im Strassenverkehr

Begonnen von Ruediger, 15.Sep.19 um 12:38 Uhr

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Ruediger

Zitat von: Berthold am 09.Sep.19 um 20:34 Uhr
Zitat von: orchis pallens am 09.Sep.19 um 19:44 Uhr
Ich kann die Bäume, die ich in den letzten Jahren gekauft und gepflanzt habe, kaum noch zählen, geschweige denn die Sträucher  :-D


Gut, dann kannst Du Dir ja ohne schlechtes Gewissen einen SUV kaufen, dazu ein dickes Stück Fleisch essen und nach New York mit dem Flugzeug fliegen.

Warum sollte er seinem positiven Beitrag durch Albernheit verspielen?

Die SUV-Panzer sind wie die Dinosaurier, die waren kurz vor dem Aussterben auch am größten.
Wenn ich die Egomanen in der Stadt mit ihren 2.5 t rumgondeln sehe, fällt mir dazu kein positiverer Begriff als Idiot ein.

Idioten gibt es hier im Forum doch nicht oder?
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

#1
Zitat von: Ruediger am 15.Sep.19 um 12:38 Uhr
Die SUV-Panzer sind wie die Dinosaurier, die waren kurz vor dem Aussterben auch am größten.

Nein, es ist umgekehrt, die Menschen kaufen einen SUV, damit sie nicht im Strassenverkehr zu Tode kommen und vom Aussterben bedroht werden.
Der SUV ist ein viel sichereres Fahrzeug als ein Fiat 500 oder sogar ein Mercedes 500.

Mit den grösseren SUVs parkt man am Besten auf Frauenparkplätzen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

#2
Aha, im Straßenverkehr sterben doch immer weniger Menschen, sogar ohne SUV, und das bei immer mehr Autos, da würde ich mich ernsthaft fragen, wieso ich unter solchen Ängsten leide.

Ärztliche Hilfe kann da Wunder wirken, ohne das man mit einem Panzer sein Handtäschchen spazieren fahren muß.
Demnächst also mit dem LKW den Einkauf vom Supermarkt abholen?



Ich mache mir langsam Sorgen um die Zukunft der deutschen Autoindustrie, wenn bei BMW zwischen ca. 48% der Neuzulassungen SUV sind, so muß man beten, daß sie nicht den Anschluß verlieren.

Die USA exportieren ihre Autos so erfolgreich, weil sie sonst wo niemand fahren kann und will.

Und natürlich darf man als Mann mit seinem großen SUV die Frauenparkplätze nutzen, mit so einem kleinen Penis zählt man schon als Frau.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

BMW kann nur mit den Gewinnen aus den SUVs seine Entwicklung für Strom- oder Wasserstoffautos bezahlen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Ruediger am 15.Sep.19 um 13:14 Uhr
Aha, im Straßenverkehr sterben doch immer weniger Menschen, sogar ohne SUV, und das bei immer mehr Autos, da würde ich mich ernsthaft fragen, wieso ich unter solchen Ängsten leide.

Ja, die Frage ist absolut berechtigt.
Die Verkehrstoten haben in Deutschland deutlich abgenommen, obwohl der Anteil der SUVs erheblich zugenommen hat und ausserdem ist der Gesamtverkehr gestiegen.
Man kann daraus folgern, dass die SUVs zur Verkehrssicherheit beigetragen haben.
Es weiss doch auch jedes Kind, dass man in einem kompakt gebauten SUV mit 4-Rad-Antrieb erheblich sicherer fährt, als in einer leicht gebauten Normal-Limousine.

Man muss es als Dummheit oder zumindest als Leichtsinn bezeichnen, keinen SUV zu fahren, auch wenn andere Verkehrsteilnehmer wirklich durch einen SUV stärker gefährdet würden als durch einen Fiat 500, was jedoch in keiner Weise bewiesen oder auch nur erkennbar ist.

Wenn es um Leben und Tod geht, hat das eigene Leben in den allermeisten Fällen Vorrang vor dem Leben anderer.
Das lernt doch auch jeder Fluggast, wenn ihm bei den Sicherheitsansagen mitgeteilt wird, dass bei Druckabfall in der Kabine die Sauerstoffmaske zuerst auf die eigene Nase gesetzt werden soll, erst dann soll man sich um Kinder und Nachbarn kümmern.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Die einfachere Lösung ist, die Fahrer passen besser auf, die passive Sicherheit der Fahrzeuge wurde erhöht, die Assistenzsysteme unterstützen die Fahrer.

Ob weniger Fußgänger und Radfahrer überfahren werden, daß kann ich nicht sagen.
Bei Kampfradlern hoffe ich eigentlich nicht, aber gleich sterben brauchen sie wegen mir nicht.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 16.Sep.19 um 17:58 Uhr
Die einfachere Lösung ist, die Fahrer passen besser auf, die passive Sicherheit der Fahrzeuge wurde erhöht, die Assistenzsysteme unterstützen die Fahrer.


Das ist natürlich keine Alternative zu einem sicherer fahrenden Auto. Jeder Fahrer hat so gut wie möglich aufzupassen, sogar ein Radfahrer. Am meisten aufpassen muss ein Formel-1-Fahrer.

Die passive Sicherheit verbunden mit Assistenzsystemen wurde insbesondere in den SUVs erhöht, deshalb sind sie auch zu Recht so beliebt.

Die Forderung der Grünen und anderen Umweltrettern, auf einen SUV zu verzichtet und sich deshalb schneller zum Krüppel zu machen, ist ein grobe Unverschämtheit gegenüber den Bürgern.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

#7
Wieso?

Es gibt kein Menschenrecht einen SUV zu fahren, wenn man es möchte, kann man das einfach verbieten.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 17.Sep.19 um 21:25 Uhr

Es gibt kein Menschenrecht um einen SUV zu fahren, wenn man das möchte kann man das einfach verbieten.

Aber es ist doch absurd zu denken, ich kaufe mir keine sicheres Auto, sondern lieber ein leichtes Fahrzeug, damit es nicht so viele Menschenopfer fordert, wenn ich betrunken in eine Fußgänger-Gruppe hinein schleudere.
Ruediger, was ist los mit Dir?

Ich stehe auf dem Standpunkt, wenn so etwas passiert soll wenigstens ich unverletzt bleiben, deshalb kann ich nur dringend ein sicheres Fahrzeug für jeden Menschen empfehlen.
Aber das wissen die meisten Mesnchen ja selber und kaufen entsprechend viele SUVs in aller Grösse, bei Audi vom Q1 bis zum Q7.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Du darfst mit einem LKW auch nicht auf jeder Straße fahren, und wenn man überschwere PKWs aus bestimmten Gebieten ausschließen möchte, so kann man das machen.

Ebenso wie man eine Zulassung von Fahrzeugtypen verweigern kann, es ist alles eine politische Entscheidung, was man im Straßenverkehr duldet.

Wenn man eine Citymaut von 10.000 Euro pro Jahr für die Innenstadt für SUVs einführt, so wird sich mancher überlegen, ob er umbedingt mit dem Panzer in die Stadt muß.

Das Geld könnte man dann für CO2-Reduktion in der Welt einsetzen, gerne in Ländern wo es den größten Effekt hat.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Was verstehst Du denn unter einem SUV?
Ist ein Q1, Q3, Q4, Q5 oder Q7 ein SUV?
Was ist Deiner Meinung nach das Maximalgewicht für Fahrzeuge und Menschen, die sich in Berlin aufhalten dürfen?
Mit welchen Mitteln darf sich ein Autofahrer vor Verletzungen bei Verkehrsunfällen schützen?
Darf ein Pkw nur mit maximal 3 Personen besetzt werden  damit er nicht so schwer ist wie ein grösseres Fahrzeug?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Das kann man festlegen, wenn man das möchte.

Ein 2,5 t Fahrzeug ist dann eben kein normaler PKW mehr.

Gerne kann man das mit einer erhöhten KFZ-Steuer für solche Ungetüme koppeln, auf Vernunft zu setzen greift bei bestimmten Gruppen einfach nicht.

Das sieht man auch bei den E-Rollern, 75% der Unfälle in Berlin in den ersten 3 Monaten gehen auf die Rollerfahrer zurück, mehre Schwerverletzte sind auch dabei.
Schön das man dieses gefährliche Spielzeug mal schnell losgelassen hat, entsprechend sind die Ergebnisse und doe Polizeimist wenig begeistert.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Du meinst, alle Handwerker oder mittelständische Betriebe oder andere Selbständige  sollte man die Einfahrt nach Berlin verbieten, wenn sie Waren transportieren wollen?
Vor allem möchtest Du Elektrofahrzeuge aus der Stadt verbannen, denn eine grosse Batterie wiegt allein schon 700 kg.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Also ich sehe immer ,,die Handwerker" in ihren SUVs, das ist häufig eine ganz spezielle Gattung. :whistle

Wenn Hausfrau oder Ehefrau auch als Handwerkerin und dazu Wichtigtuer als Handwerksmeister zählt, so gibt es dann auch Handwerker in SUVs in der berliner Innenstadt.


Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Hier gibt es in jeder Familie ein SUV. Er wird gebraucht, um den Pferdeanhänger für die Tochter zu ziehen und für Futter für Hühner oder Gartenzaunlatten oder anderes zu beschaffen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)