Hainbuche hat Probleme

Begonnen von Berthold, 23.Okt.23 um 10:47 Uhr

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Berthold

In diesem Jahr hat unser Hausbaum, die 110 Jahre alte Hainbuche, soviel Samen produziert wie noch nie.
Wie ich inzwischen von einem Fachmann erfahren habe, trifft das in diesem Jahr auf alle Hainbuchen in Deutschland zu.
Man führt es auf eine Klimaänderung zurück, die als grenzwertig für Hainbuchen einzustufen ist. Die Hainbuchen vertragen die Trockenheit nicht.
Die Deutschen müssen sich einen anderen Baum suchen, der die Hainbuchen ersetzen kann.
In die nähere Auswahl kommt Paulownia.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

FlorianO

Wir hatten hier ein sehr verregneten Sommer- auch im Spätsommer war alles noch sehr grün. Kein Vergleich zu den letzen 2 Jahren

Eerika

Wir hatten nicht einen verregneten Sommer, aber genug Wasser und es gab nicht solche Hitzeperioden wie letztes und vorletztes Jahr.

Thea

Wir hatten im Juli/August wochenlang lang Herbstwetter. Nachts 6 Grad, tagsüber um die 13 Grad.

Und Regen satt.  :ka

LG Thea

Berthold

Zitat von: FlorianO am 23.Okt.23 um 10:55 UhrWir hatten hier ein sehr verregneten Sommer- auch im Spätsommer war alles noch sehr grün. Kein Vergleich zu den letzen 2 Jahren

Vermutlich tritt das Problem bei den Hainbuchen mit einigen Jahren Verzögerung auf.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Alwin

Zitat von: Berthold am 23.Okt.23 um 13:37 Uhr
Zitat von: FlorianO am 23.Okt.23 um 10:55 UhrWir hatten hier ein sehr verregneten Sommer- auch im Spätsommer war alles noch sehr grün. Kein Vergleich zu den letzen 2 Jahren

Vermutlich tritt das Problem bei den Hainbuchen mit einigen Jahren Verzögerung auf.
Ja Wurzel Frost oder Hitzegeschädigte Bäume brauchen eine Erhohlungsphase
Zwei oder Drei Hitzestressjahre sind tödlich _
Dies gilt aber nicht nur für Buchen... denke ich
Es grüsste Alwin

Kater Karlo

Wobei die Hainbuche keine Buche ist. Der Name kommt durch die den Buchen ähnlichen Blätter.
herzliche Grüße
Matthias

partisanengärtner

Hier in der Straße steht eine offensichtlich sehr gesunde Hainbuche. Auch die Hecken und im Gehölz in der Gegend scheinen sie keine Probleme zu haben.

Aber am Rhein macht sich Rindenkrebs bei denen breit. Besonders bei gestressten Bäumen in Städten.

Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Alwin

Zitat von: partisanengärtner am 24.Okt.23 um 08:05 UhrHier in der Straße steht eine offensichtlich sehr gesunde Hainbuche. Auch die Hecken und im Gehölz in der Gegend scheinen sie keine Probleme zu haben.

Aber am Rhein macht sich Rindenkrebs bei denen breit. Besonders bei gestressten Bäumen in Städten.

Ja ist wie bei Menschen
Durch Stress oder Nahrungsaufnahmestörungen  Hitze / Frost schwindet der Widerstand
Erreger gewinnen Oberhand grins
Es grüsste Alwin

partisanengärtner

Echte Buchen haben wegen der Trockenheit hier massive Probleme. Die Blätter sind allgemein kleiner und jedes Jahr sterben mehr der Altbäume.

Ich habe schon Stimmen gehört das die Buche hier kaum noch zu halten ist.

Bei der Hainbuche ist es scheinbar hier noch nicht merkbar.
Die Hainbuche ist hier aber eher ein Einsprengsel, keine Klimaxbestände wie bei der Buche.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 24.Okt.23 um 08:05 UhrHier in der Straße steht eine offensichtlich sehr gesunde Hainbuche. Auch die Hecken und im Gehölz in der Gegend scheinen sie keine Probleme zu haben.

Aber am Rhein macht sich Rindenkrebs bei denen breit. Besonders bei gestressten Bäumen in Städten.



Das Problem der Hainbuchen macht sich aktuell nur bemerkbar durch extreme Samenbildung. Der Baum selber ist noch absolut gesund.

Die hiesige Hainbuche im Samenrausch. Sie hat in diesem Jahr etwa 100 kg Samen produziert, ca. das Zehnfache im Vergleich zu normalen Jahren.
Ähnliches sehe ich bei den Hainbuchen-Straßenbäumen in der Umgebung.

Die Hauseiche verhält sich normal.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)