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Der 9. November

Begonnen von Berthold, 09.Nov.22 um 10:27 Uhr

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Berthold



Schicksalstag der Deutschen

Novemberrevolution, Hitler-Putsch, Reichspogromnacht und Mauerfall - gerade wegen seiner Widersprüchlichkeit spielt der 9. November in der deutschen Geschichte eine zentrale Rolle.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Die Forumverwaltung möchte an den 9. November 1989 in Berlin, den Fall der Berliner Mauer erinnern.
Damit fing das "Elend" der Bewohner der ehemaligen DDR an.
Dennoch war es für mich das eindrucksvollste Ereignis in meinem politischen Leben, an das ich mich jedes Jahr fast mit Tränen in den Augen gern erinnere.

Ich habe mir den Ablauf aus 15 km Entfernung nur im Fernsehen angeschaut.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Na ja, das war auch mal ein besonders freudiges Ereignis, die Deutschen haben sonst kaum Grund für freudige Rührung.

Da darf es einem auch mal warm ums Herz bzw. die Augen feucht werden.
Selbst abgebrühten Politiker passiert das mal.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

#3
Zitat von: Ruediger am 11.Nov.23 um 17:28 UhrDa darf es einem auch mal warm ums Herz bzw. die Augen feucht werden.
Selbst abgebrühten Politiker passiert das mal.
Der vernünftige Mensch darf nur bei einer einzigen Gelegenheit mal kurzzeitig den Verstand ausschalten, nämlich wenn es um Freude geht. Dan darf auch mal eine Träne fließen.
Er darf es aber niemals tun, wenn er Blut sieht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Ach, bei Kriegsende darf man auch freudig gerührt sein.

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 11.Nov.23 um 17:41 UhrAch, bei Kriegsende darf man auch freudig gerührt sein.



Ja, aber nur, wenn man den Krieg gewonnen hat.
Wenn man den Krieg mit Schaum vor dem Mund verloren hat, sollte man den Verstand nicht ausschalten.
Alte Lebenserfahrung von mir.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Ich denke auch mancher Deutsche war froh, dass der Krieg vorbei war, selbst wenn es lange gedauert hat, bis man das als Tag der Befreiung angesehen hat.

Nur noch so konnte man Adolf und seine Mordbrüder loswerden, tragisch genug das es dafür die völlige Niederlage in der Zerstörung gebraucht hat.

So ist das mit den Ideologien, sie nehmen keine Rücksicht auf Verluste bzw. die Realität der Menschen.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 11.Nov.23 um 18:05 UhrIch denke auch mancher Deutsche war froh, dass der Krieg vorbei war, selbst wenn es lange gedauert hat, bis man das als Tag der Befreiung angesehen hat.
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Ich denke, es kann ähnlich in der Ukraine ablaufen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)