Für alle, die das Saarland nicht kennen

Begonnen von Rüdi, 24.Okt.21 um 22:47 Uhr

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Berthold

Inwieweit Ruedigers berechtigte Kritik allerdings auf das Saarland zutrifft, kann ich nicht gut beurteilen.
Hans erschien mir relativ unauffällig, sowohl schlechten als auch im guten Sinne.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Alwin am 01.Okt.22 um 11:31 Uhr
Zitat von: Berthold am 01.Okt.22 um 11:18 Uhr
Zitat von: Alwin am 01.Okt.22 um 07:22 Uhr
Zitat von: Ruediger am 30.Sep.22 um 20:57 UhrNa ja, der Hans hat nur einen Schulabschluss, den hat er zumindest noch hinbekommen.

Merkwürdig, wer so alles Oberbürgermeister vom Saarland werden kann,ich dachte so etwas lungert nur in der grünen Sekte rum.

Ähnliches macht sich offensichtlich schon in der Union breit.
Ich denke, man kann die "Ausbildung"und Werdegang mit einbeziehen, sollte aber den Mitmenschen am Tun und Handeln neutral bewerten und behandeln.

Natürlich, aber für die Ausübung bestimmter Tätigkeiten auch in der Politik ist eben eine Ausbildung notwendig, die man nicht im allgemeinen Leben erwerben kann, sondern ein Studium benötigt. In einem solchen Studium lernt man auch das systematische wissenschaftliche Denken, so z. B. dass man nicht Ursache und Wirkung verwechseln darf. Das z. B. hat Albert Einstein erst nach langwierigem Überlegungen erkannt.

Schwätzah  isch oihfach
Macha isch schwähr
Neat bloos em Schwaobaländle
Gelle

Wenn ich z.B. nie richtig rechnen gelernt habe, so wird es mir schwer fallen.

Oder wie sinnvoll ist es mit einem Analphabeten über Bücher zu sprechen?

Wie soll ich einem seit Geburt Blinden erklären, was Farben sind?


Also nicht umsonst schaut man bei einer Jobvergabe darauf, ob jemand die grundlegende Qualifikation überhaupt erfüllt.
Man stellt keinen Metzger in der Schreinerei ein, auch wenn der Gute gelernt hat, wie man mit Schneidwerkzeug umgeht.

Komischerweise ist die Führung eines Landes so einfach, daß man sie selbst Leuten anvertraut, die bildungstechnisch bei sich nichts hinbekommen haben.
Tja, und entsprechend fallen die Resultate aus, im Bund wie in den Ländern.


PS:
Das müssen als Person keine schlechten Menschen sein, aber bedenklich ist es schon, daß sie für sich überhaupt in Anspruch nehmen, so einen Job mit gutem Gewissen auszufüllen.
Ich könnte das nicht, aber mir ist zumindest bewußt, daß ich von gewissen Dingen keine Ahnung habe.
Beste Grüße

Rüdiger

Alwin

Ok
Heute hörst du Dich für
mich wieder gesittet an

So könnten wir auch von Unterschiedlichen Standpunkten aus über wichtige Dinge einig werden
Bei lungert in Sekte und
nur Realschulabschluss_
und anderen für mich unter der Gürtellinie formulierten Zuwendungen
Lassen mich nicht kalt
und reagiere manches mal aus Emotionen in eine Richtung die ich nachher auch nicht so gut finde

Versuche aber immer kultiviert zu bleiben
 ;-) (wie du jetzt)
Möchte ja mein Gemüse
ordentlich gebückt ernten
 grins

Ruediger

Manchmal muß man deutlich werden, in vielen Medien und Diskussion wird das nicht mehr klar ausgesprochen, was früher als Grundvorraussetzung galt.

Und wenn sich eine grüne Sekte mit ihren weltfremden Glauben breit macht, dann ist das eine Gefahr für die Gesellschaft, egal ob sie im ÖRR viele Anhänger hat.


Resultat ist, daß man z.B. in Berlin nicht einmal eine Wahl richtig organisiert bekommt, wie das Verfassungsgericht festgestellt hat.

In den ÖRR macht man sich mehr Sorgen über funktionierende Wahlen in fremden Ländern.....
Beste Grüße

Rüdiger

Rüdi

Was immer auch das mit dem Saarland zu tun hat.
O-Ton Ruediger
ZitatMerkwürdig, wer so alles Oberbürgermeister vom Saarland werden kann,,ich dachte so etwas lungert nur in der grünen Sekte rum.
Die jetzige Ministerpräsidentin Anke Rehlinger ist von Beruf Rechtsanwältin und regiert mit absoluter Mehrheit der SPD. Also mit den gewünschten Abschlüssen. Aus der Kategorie der Juristen ist sie wohl eine von äußerst vielen in der Politik.
Und wie überheblich muss man sein, wenn man sie als Oberbürgermeisterin beschimpft, egal wie ihre Arbeit ausfällt.
Aber ja, viel Veränderungen zu Hans kann ich nicht sehen. Jetzt aktuell wäre Handlungsmut gefragt. Aber Bund und Land streiten, wer dafür zuständig ist. Nicht etwa: "ich will das machen" und die andere Seite sagt "nein ich mach das" nein, im Gegenteil: ich darf das nicht, mach Du und die andere "nein Du"
also die typische Art, etwas zu verhindern.
Es geht um eine Bahndirektlinie Brüssel-Luxemburg-Saarbrücken-Straßburg.
Die Parlamentarier müssen sowieso immer zwischen Brüssel und Strasbourg pendeln. Die Linie würde allen gut tun - auch den zahllosen Pendlern zwischen Saarland und Luxemburg. 
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

#20
Mir ist bisher auch nichts Negatives über Anke Rehlinger zu Ohren gekommen.

Ein Jurastudium erzieht auf jeden Fall zu rationalem Denken mit dem Kopf und nicht mit dem Bauch, was für Politiker in jedem Bereich von großer Bedeutung ist.
Im Jurastudium lernt man auch, dass persönliche Schuld nicht vererbt werden kann(, was viele Christen immer noch glauben).
Das führt zur Vermeidung von Rassen- oder kulturellen Konflikten über Generationen hinaus.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

#21
Damit ist es beruhigend, daß es im Saarland wieder einen Oberbürgermeister mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung gibt, das ist zumindest eine gute Grundlage.

Womöglich gibt es auch Leute mit technischer oder naturwissenschaftlicher Bildung in der Regierung?

Damit kann man gewisse Dinge besser verstehen, denn es reicht nicht alleine der Glaube an politische Gestaltung, leider unterwirft sich Technik und Natur keiner  Allmachtsphantasie oder Glaubenswelt.

Das möchte die grüne Sekte, die sogar in anderen Parteien auftrifft, nicht akzeptieren, denn man ist auf Weltbeglückungstournee.
Und dies selbst in der kleinsten Stadt.
Beste Grüße

Rüdiger

Rüdi

Zitatdass persönliche Schuld nicht vererbt werden kann(, was viele Christen immer noch glauben).

Berthold Du meinst, dieses Denken sei den Atheisten fremd? Es ist menschlich! Und deshalb gibt es Gesetze, die ein Miteinander möglich machen. Aber Rache bleibt menschlich auch über Generationen.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold

Zitat von: Rüdi am 01.Okt.22 um 23:36 Uhr
Zitatdass persönliche Schuld nicht vererbt werden kann(, was viele Christen immer noch glauben).

Berthold Du meinst, dieses Denken sei den Atheisten fremd? Es ist menschlich! Und deshalb gibt es Gesetze, die ein Miteinander möglich machen. Aber Rache bleibt menschlich auch über Generationen.
Deshalb sollen die Menschen Jura studieren, anstelle den Verstand auszuschalten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Alwin am 02.Okt.22 um 13:14 Uhr
Zitat von: Berthold am 02.Okt.22 um 11:55 Uhr
Zitat von: Alwin am 02.Okt.22 um 11:42 Uhr*Meinst Du nur Studierte haben Ahnung von Recht

Ja, natürlich, das ist der Sinn eines Jurastudiums, um Ahnung vom Recht zu erlangen.

Das weiß nun wirklich jeder Dumme und war nicht die Frage

Alwin, Du weisst es, aber frage mal Annalena Baerbock dazu.

Du hast recht, Deine Frage war eine andere, deshalb wurde sie auch gelöscht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Man lernt im Jurastudium auch, wie man Gesetze umgehen kann.
 Gesetze werden von Juristen zum größten Teil kreiert, damit der Berufsstand nicht arbeitslos wird.
Aber das ist hier eigentlich nicht das Thema.
Ja, Anke Rehlinger hat eine recht gut gebildete Truppe um sich. Aber leider ist es in der Politik so, dass sich überall Fallstricke auftun, die sich Gesetze nennen und mutiges Voranschreiten über Jahre behindern. Das fängt bei den Kommunen an und hört im Bund auf.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold

Zitat von: Rüdi am 02.Okt.22 um 15:53 UhrGesetze werden von Juristen zum größten Teil kreiert, damit der Berufsstand nicht arbeitslos wird.

Das ist eine bösartige Unterstellung, die sofort gelöscht würde, wenn ich Jurist wäre.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Zitat von: Berthold am 02.Okt.22 um 17:29 Uhr
Zitat von: Rüdi am 02.Okt.22 um 15:53 UhrGesetze werden von Juristen zum größten Teil kreiert, damit der Berufsstand nicht arbeitslos wird.

Das ist eine bösartige Unterstellung, die sofort gelöscht würde, wenn ich Jurist wäre.
Nun, wo kommen dann die sogenannten "Schlupflöcher" her? An den Gesetzen arbeitet jeweils eine Heerschar von Juristen. Da müsste doch  alles hieb- und stichfest ohne Wenn und Aber verankert sein.
Selbst Juristen lächeln bei obengenannter Unterstellung, zumindest die, die ich kenne. 
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold

Zitat von: Rüdi am 02.Okt.22 um 18:12 Uhr
Zitat von: Berthold am 02.Okt.22 um 17:29 Uhr
Zitat von: Rüdi am 02.Okt.22 um 15:53 UhrGesetze werden von Juristen zum größten Teil kreiert, damit der Berufsstand nicht arbeitslos wird.

Das ist eine bösartige Unterstellung, die sofort gelöscht würde, wenn ich Jurist wäre.
Nun, wo kommen dann die sogenannten "Schlupflöcher" her? An den Gesetzen arbeitet jeweils eine Heerschar von Juristen. Da müsste doch  alles hieb- und stichfest ohne Wenn und Aber verankert sein.

Nein, die rechtlichen Verhältnisse in unserem System sind so komplex, dass oft Konsequenzen aus den neuen Rechtsvorschriften übersehen werden, auch von Fachleuten.
Das liegt auch daran, dass die Fantasie der Menschen grenzenlos ist. Sie weichen eventuell aus und verhalten sich anderes als erwartet, sodass ein gutgemeintes Gesetz absurde negative Folgen für die Gesellschaft haben kann.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

da widerspreche ich Dir nicht! Auch ein gewichtiger Grund!
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