Parität in der Gesellschaft

[Berthold]

Es gibt in Deutschland den Wunsch bestimmter gesellschaftlicher Gruppen, den Bundestag in seiner Zusammensetzung als exaktes Spiegelbild der Gesellschaft zu wählen.
Das bedeutet, alle soziokulturellen Merkmale der Bürger müssen im selben Verhältnis auch im Bundestag vertreten sein. Es muss also nicht nur die gefühlte Geschlechtszugehörigkeit sondern auch andere kulturelle Merkmale wie z. B. Essgewohnheiten, Religionen, Orchideenkultur-Freude usw. im selben Verhältnis im Bundestag sitzen.

Ich halte diese Forderung zwar für typisch in unserer Zeit aber dennoch für absurd.
Diese Meinung vertritt auch Wolfgang Schäuble, unser aktiver Bundestagspräsident. So meint er:
Unsere repräsentative Demokratie beruht auf der politischen Gleichheit aller Bürgerinnen und Bürger - ohne Rücksicht auf ihre soziokulturellen Merkmale.

Ergänzung der Forumverwaltung
Hier wurde richtig zitiert

[Claus]

Wie viele Obdachlose und Junkies sollten in den Bundestag einziehen? 

[Ruediger]

Demenzkranke sind völlig unterrepräsentiert, dafür ist Inkompetenz überrepräsentiert.

Es fehlen primär direktdemokratische Elemente, aber daran hat man im Bundestag kein Interesse, den repräsentativer Sex ist schließlich Sex oder?

[Berthold]

Zwei Drittel der Deutschen ist Parität in der Regierung egal.

Mir auch, denn ich bevorzuge Kompetenz, die grundsätzlich unabhängig ist von der Zugehörigkeit zu irgendwelchen Minderheiten.

Wenn jeder Mensch jederzeit seine Geschlechtszugehörigkeit selber wählen und ändern kann je nach Wetterlage, darf man die Geschlechtszugehörigkeit nicht als Basis für eine Parität heranziehen.

[Ruediger]

👍