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50 Jahre 68ger

Begonnen von Berthold, 06.Jan.18 um 22:56 Uhr

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Berthold

Eine kritische Analyse.
Gut, dass ich alles selber hautnahe mit erlebt habe.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Der Vorzeige-Kommunarde Rainer Langhans hat nicht alle Tassen im Schrank, scheint mir.
Er hält die Kleinfamilie für den Hort des Faschismus, auch heute noch. Auch will er die Kinder ausserhalb der Kleinfamilien zu Autisten erziehen lassen. Er weiss nicht, dass Autismus eine psychische Erkrankung ist.

Damals in der Kommune fand ich ihn ganz lustig, aber ich habe nicht mitbekommen, was er wirklich wollte, weil ich mich in Aachen um meine Dissertation gekümmert habe.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Er nennt sich deutscher Autor, Filmemacher und Schauspieler, es fehlt der Begriff Spinner. Er hat nichts gelernt, sich durchs Leben gemogelt, bezieht angeblich eine Rente aus der Bundeswehrzeit. Wahlscheinlich finanzieren ihn andere Alt-68er. Es war eine Zumutung ihn anzuhören, daher ging ich lieber zu Bett.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Jill

Boah, hoffentlich hören die bald mal auf, rumzunerven - die 68er gingen mir in meiner Jugend schon aufn Keks  :classic
Winterhärtezone tF

Berthold

Zitat von: Jill am 25.Apr.18 um 16:36 Uhr
Boah, hoffentlich hören die bald mal auf, rumzunerven - die 68er gingen mir in meiner Jugend schon aufn Keks  :classic
Damals war die Gesellschaft aber wirklich noch ziemlich spiessig. Da haben die 68ger einiges Gute bewirkt.

Ich habe mich vor 11 Jahren im Orchideenforum von Joe und später Ingrid auch wie ein 68ger gefühlt und bin auch sofort angeeckt und später rausgeflogen.
Der Gipfel meiner Frechheit war, dass ich gefragt hatte, ob die  Administratorin Nina ein Arschgeweih-Tattoo besitzt. Kurz darauf stellte sich raus, sie hatte wirklich eines, aber den meisten User dort war es zu peinlich, darüber zu reden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Die Frage find ich auch ein wenig indiskret, Berthold. Was geht Dich das eigentlich an?  :classic Ich ignoriere Fragen dieser Art grundsätzlich und denk mir meinen Teil...Spießig find ich ganz in Ordnung, man kann es auch Anstand nennen, eine Frage der Perspektive  :classic
Winterhärtezone tF

Berthold

Zitat von: Jill am 26.Apr.18 um 10:20 Uhr
Die Frage find ich auch ein wenig indiskret, Berthold. Was geht Dich das eigentlich an?  :classic Ich ignoriere Fragen dieser Art grundsätzlich und denk mir meinen Teil...Spießig find ich ganz in Ordnung, man kann es auch Anstand nennen, eine Frage der Perspektive  :classic

Iris, im Grunde gebe ich Dir Recht, aber in diesem Fall war meine Frage sicher berechtigt.
Die Administratorin hatte exhibitionistische Zügen und hat ihr Arschgeweih öffentlich auf ihrer Website demonstriert.
Da war ein öffentliches Nachfragen mehr als angemessen, denke ich. Die Administratorin selber war auch nicht provoziert, sondern die anderen Forummitglieder, bei denen ein Arschgeweih zu der Zeit noch nicht ins Weltbild passte. Heute regt sich niemand mehr auf, wenn jemand ein Tattoo auf der nackten Haut z. B.  in der Badeanstalt zeigt.
Das nennt man die Entwicklung der Gesellschaft, die eben von den 68gern auch beschleunigt wurde.
Müssen wir da an Dir auch noch etwas arbeiten? grins

Iris, ich bin von Natur aus ein anständiger Mensch  :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Jill am 26.Apr.18 um 10:20 Uhr
.Spießig find ich ganz in Ordnung, man kann es auch Anstand nennen, eine Frage der Perspektive  :classic

Nein, Iris, spießig bedeutet Engstirnigkeit. Das hat mit Anstand nichts zu tun. Du kennst sicherlich Spießbürger, oder?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Wie immer kann man eine Situation nur schlecht oder gar nicht beurteilen, wenn man nicht dabei war, Berthold  :classic
Was ich nicht mag, sind Distanzlosigkeiten - und da finde ich, haben die 68er etliche Grenzen überschritten. Derzeit wird es mir in einigen Punkten dafür schon fast wieder zu rigide, siehe Gesundheitswahn, Ernährungs"terror" undsoweiter. Wenn Du unter spießig engstirnig verstehst - einverstanden, da gehe ich mit.

Nur die 68er haben ja alles spießig genannt, was sich weigerte, ihre Faxen mitzumachen  :classic
Winterhärtezone tF

Berthold

Zitat von: Jill am 27.Apr.18 um 08:45 Uhr


Nur die 68er haben ja alles spießig genannt, was sich weigerte, ihre Faxen mitzumachen  :classic

Ja, das stimmt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Da würde mir, um genau zu sein, Eure Definition zu "68er" fehlen.
Ihr könntet mal schauen, ob Ihr nicht auch dazu gerechnet werden müsst.

ZitatDer Publizist Rainer Böhme definiert die acht Millionen Deutschen der Jahrgänge 1940 bis 1950 als ,,68er". Ab 2005 erreichte diese Generation ihr Renteneintrittsalter.[2] Entgegen der Einordnung der Proteste als Generationenkonflikt oder Jugendbewegung waren mehrere Generationen daran beteiligt. Stefan Hemler bezeichnet sie daher als generationale Protestbewegung mit internationaler Bedeutung
:Erleuchtung:
Ich war jedenfalls dabei, als Azubis und Studenten gemeinsam in Frankfurt auf die Straße gingen, um gegen eine Fahrpreiserhöhung  im Öffentlichen Nahverkehr (Stadtwerke) zu protestieren. Da verdiente ein Azubi noch 120 Mark im 3. Lehrjahr und von uns Studenten ganz zu schweigen. Auch die Hausbesetzerszene trugen wir im Geiste mit. Wenn ich mich richtig erinnere, waren sogar Beamtenanwärter mit bei den Protesten. Wenn man diese dabei erwischt hätte, wäre der angestrebte Status futsch gewesen.
Ich habe heute noch den Geruch und das Brennen von Tränengas im Gedächtnis.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Rüdi

und mit dem Kommunarden Langhans hatten wir alle nix am Hut. :Stirnbatsch - Das war ne andere Ecke des Geschehens
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Jill

Bin 1957 geboren, nach der Definition also kein 68er. Das waren die, die 10 Jahre älter waren und uns in der Schule reichlich genervt haben mit ihrem Kommunisten- und freie Liebe-Mist  :classic :classic :classic
Winterhärtezone tF

Rüdi

Hallo Iris,

ich war das aber nicht!!  grins

Kann ich schon verstehen!  Das war als Mädel bestimmt schwierig, dem entgegenzutreten.  Ähnliche Diskussion wie heute auch, nur möglicherweise direkter?
LG
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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