Orchis israelitica

Begonnen von Berthold, 02.Jul.12 um 15:35 Uhr

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Berthold

Orchis israelitica keimt auch auf A36, mindestens genau so gut wie auf B1
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Stanislav

The symbiotic germination of Anacamptis israelitica on A36 fungus. The seeds were provided by Berthold and the germination was made by my friend Pavel.

Berthold

Congratulation Stanislav and Pavel :thumb
The species will be rescued in Europe
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Uhu

very fine, good luck for the future
Grüße Jürgen

Stanislav

Anacamptis israelitica seedlings 73 days after my first post.

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Eine einzige Pflanze hat es auch hier geschafft
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Stanislav what about Your seedlings? Could You keep them running?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Stanislav

Zitat von: Berthold am 07.Feb.16 um 00:52 Uhr
Stanislav what about Your seedlings? Could You keep them running?
I had in the flask six seedlings but they made only very small bulbs. In the late summer I gave them in the perlite. Now I found that five of them don´t grow (they rotten), one is still alive, but I do not give it much hope.

Claus

Die Mittelmeerarten keimen sehr gut auf B1 oder A36, aber sie neigen leider auch dazu sehr schnell Blätter zu bilden und schließlich vom Pilz aufgefressen zu werden. Dazu neigen z.B. O. boryi, papilionacea, aber auch A. morio. Ich habe da auch noch kein Mittel entdeckt, vielleicht brauchen die Temperaturabsenkungen.

Man freut sich über die frühen Blätter, aber wahrscheinlich wäre es besser, wenn man die Blattbildung verhindern könnte und sich statt dessen zunächst Knollen bildeten.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Ja, dicke Knollen sind immer sehr gut für das erfolgreiche Pikieren.
Die Sämlinge mit den kleinen Knollen und zarten Blättern daran sind sehr empfindlich gegenüber Infektionen und vertrocknen.
Ich habe hier die besten Erfolge mit Pikieren in reinen frischen Neudohum, dann bei Luftfeuchtigkeit am Taupunkt und Zusatzbeleuchtung bei ca. 18°C.
Das Pikiersubstrat wird ausserdem mit dem Aussaat-A36-Pilz-Gel geimpft.
Nach 2 bis 3 Monaten muss das Substrat gewechselt werden und der Neudohum-Anteil auf 20% reduziert werden.
Ausserdem muss man die Sämlinge pikieren, wenn sie zu Beginn einer Wachstumsphase stehen

Der einzige überlebende Sämling von 2013.
Die Sämlinge scheinen eine grosse genetisch Bandbreite bezüglich ihrer Robustheit und anderen Eigenschaften zu besitzen. Die überlebenden Sämlinge sind dann schon eine gute Selektion für die Kulturfähigkeit der Art.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Stanislav

Zitat von: Berthold am 07.Feb.16 um 11:18 Uhr
Ja, dicke Knollen sind immer sehr gut für das erfolgreiche Pikieren.
Die Sämlinge mit den kleinen Knollen und zarten Blättern daran sind sehr empfindlich gegenüber Infektionen und vertrocknen.
Ich habe hier die besten Erfolge mit Pikieren in reinen frischen Neudohum, dann bei Luftfeuchtigkeit am Taupunkt und Zusatzbeleuchtung bei ca. 18°C.
Das Pikiersubstrat wird ausserdem mit dem Aussaat-A36-Pilz-Gel geimpft.
Nach 2 bis 3 Monaten muss das Substrat gewechselt werden und der Neudohum-Anteil auf 20% reduziert werden.
Ausserdem muss man die Sämlinge pikieren, wenn sie zu Beginn einer Wachstumsphase stehen

Der einzige überlebende Sämling von 2013.
Die Sämlinge scheinen eine grosse genetisch Bandbreite bezüglich ihrer Robustheit und anderen Eigenschaften zu besitzen. Die überlebenden Sämlinge sind dann schon eine gute Selektion für die Kulturfähigkeit der Art.
It is not clear to me in which stage to convert the seedlings to external environment. According the former Berthold´s instructions (PM 31.1.2015) I let the seedlings go to the stage of dormancy and then in late summer I put the small bulbs to perlite. A bit later I started to water at the same time as other mature plants. I don´t use Neudohum, I prefer the method used by Jan, i.e. without organic materials. I managed this way to keep alive a few seedlings germinated by Pavel, for example Habenaria tridactylites, Anacamptis laxiflora, Orchis x sezikiana (artificial hybrid), Orchis militaris and Orchis canariensis.

Berthold

Zitat von: Stanislav am 07.Feb.16 um 12:26 Uhr
I let the seedlings go to the stage of dormancy and then in late summer I put the small bulbs to perlite.
Yes, that point of time is close to optimal time for transfer from glass into external environment (we call it "pikieren"). Maybe You should wait a little bit longer until You see start of growing in the glass. At that time plants produce more cell pressure and metabolism and are more robust against rotting.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Stanislav

Zitat von: Berthold am 07.Feb.16 um 12:53 Uhr
Zitat von: Stanislav am 07.Feb.16 um 12:26 Uhr
I let the seedlings go to the stage of dormancy and then in late summer I put the small bulbs to perlite.
Yes, that point of time is close to optimal time for transfer from glass into external environment (we call it "pikieren"). Maybe You should wait a little bit longer until You see start of growing in the glass. At that time plants produce more cell pressure and metabolism and are more robust against rotting.
Thank You for the advice.

Berthold

The last survivor is back again, but not yet fit for flowering.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)