Elektroautos und Alternativen

Begonnen von pierre, 14.Nov.09 um 15:51 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Ruediger

Zitat von: Berthold am 13.Jul.18 um 18:10 Uhr
An guten Lösungen für die Speicherung von Strom wird schon seit 1850 geforscht, auch wieder verstärkt  in Deutschland und insbesondere in Deutschland, aber es gibt keine Hinweise auf ein serienreifes Verfahren.
Es ist ein klassisches Gebiet der Elektrochemie.

Tja, und Tesla hat herausgefunden wie man bei dieser alten Technik den Kobaltanteil reduzieren kann, ein wichtiger Schrittt da es teuer und knapp ist.

Varta war mal führen, dann ging es wie üblich bergab.
Eine gängige Praxis wenn es um Inovationen geht, die ein gewisses Durchhaltevermögen benötigen.
Siehe CD, BlueRay, Mikroelektronik, dann wirde noch die pharazeutische Industrie ruiniert.
Die Liste ist Endlos.
Robotik wird das nächte auf der Liste.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 13.Jul.18 um 18:37 Uhr
Zitat von: Berthold am 13.Jul.18 um 18:10 Uhr
An guten Lösungen für die Speicherung von Strom wird schon seit 1850 geforscht, auch wieder verstärkt  in Deutschland und insbesondere in Deutschland, aber es gibt keine Hinweise auf ein serienreifes Verfahren.
Es ist ein klassisches Gebiet der Elektrochemie.

Tja, und Tesla hat herausgefunden wie man bei dieser alten Technik den Kobaltanteil reduzieren kann, ein wichtiger Schritt da es teuer und knapp ist.


Das sind absolute Erdnüsse, völlig belanglos, denn es verbessert die Energiedichte der Batterien in keiner Weise.
Ein klassischer Marketing-Gag von Musk.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Nein, da hast Du eben nicht verstanden, daß Kobalt ein strategisches Element ist, daß nicht beliebig zur Verfügung steht.
Schon gar nicht wenn viele große Akus benötigt werden, viel Spaß ob Du Zugriff darauf hast.

Köstlich, ich dachte im Alter wird man Weitsichtig. :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Du kannst mir glauben, der Kobaltverbrauch durch die Batterien ist zur Zeit völlig unerheblich. Falle nicht auf die Propaganda von Musk herein.
Lange bevor Kobalt knapp würde, gibt es diese Technologie der Batterien nicht mehr.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

,,Ohne den Einsatz von Kobalt fährt heute quasi kein Elektroauto.  Das seltene Metall wird hauptsächlich in Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt. Kobalt ermöglicht ein schnelles Aufladen von Batterien und schafft gleichzeitig eine hohe Energiedichte. Der Bedarf von Kobalt ist enorm. Tesla benötigt für seine neuesten Modelle in etwa 12 Kilogramm pro Auto.

Tesla ist aber nicht das einzige Unternehmen, dass fast schon verzweifelt auf der Suche nach Kobalt ist. Das Angebot gilt als gering und alle Automobilunternehmen versuchen momentan langfristige Belieferungsverträge zu sichern und scheitern oft daran. Auch Mobiltelefon-Unternehmen wie Apple benötigen Kobalt für ihre Batterien."

https://www.miningscout.de/blog/2018/01/17/kobalt-auch-in-den-naechsten-jahren-stark-gefragt/

Die Tonne Kobalt kostet aktuell 70.000 USD.

Information für jedermann, auch für Berthold.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Das ist doch alles schon lange bekannt, Rüdiger, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass Tesla keinen Entwicklungs- oder Kenntnisvorsprung auf dem Gebiet dieser Batterietechnologie besitzt. Es ist angeblich das Gegenteil der Fall. Aber den Chinesen glaube ich auch nicht alles.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 13.Jul.18 um 21:13 Uhr
Das ist doch alles schon lange bekannt [...]

Dir nun endlich auch.  :thumb
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold



Auch die deutschen Politiker verstehen die Strategie der deutschen Automobilbranche nicht.


"Statt den Asiaten bei den Lithium-Ionen-Batterien hinterherzujagen, will man sich im Schwabenland nun lieber auf die nächste Generation der Akkus konzentrieren. Bosch will in die Forschung und Entwicklung von Lithium-Luft-Akkus investieren, die bis zu 30-mal mehr Leistung als ein herkömmlicher Lithium-Ionen-Akku bringen sollen. Ohnehin, ließ Bulander wissen, sei die ,,Systemkompetenz" wichtiger als eine eigene Batterieproduktion. Schließlich sorge erst das Zusammenspiel aller Teile dafür, dass die Reichweite der Fahrzeuge steige."

Man darf nicht naiv die deutsche Automobil-Industrie kritisieren, wenn man die eigentlichen Probleme nicht erkennt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#519
Warum investieren deutsche Automobilhersteller nicht endlich viele Milliarden in die veraltete Technik der Liltium-Ionen-Batterie-Technologie?

Diese Frage stellen sich immer noch viele Umweltschützer, insbesondere auch Politiker von der Grünen. Sogar Angela Merkel und unser Ruediger (Stichwort Kobaltquellen-Sicherung) machen sich Sorgen, dass die deutsche Automobil-Industrie den Anschluss an die moderne Technologie verliert.

Nach meiner Einschätzung ist zur Zeit völlig offen, welche Batterie-Technologie für PKWs am Besten geeignet ist. Nur eins ist klar, die jetzige Lithium-Ionen-Technologie ist es nicht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Man arbeitet an Festkörperakkus auf Basis anderer Elemente, z.B. Natrium, mit deutlich höheren Kapazitäten. Ziel Mitte der 20er Jahre. Das Thema Stromspeicher ist längst nicht ausgereift.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Cadmium in Elektroautos verbaut, Rückruf von 124000 Fahrzeugen durch VW?

Wenn die Umweltschützer erst mal merken, dass auch viel Kobalt in den Elektroauto-Batterien steckt, ist bald Schluss mit der Elektromobilität, denke ich.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Ach Gottchen, so viel Cadmium? Ja, besser wäre wohl Uran, am besten U235, dann wäre es fast ein Perpetuum mobile.  :-D
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Ruediger

Zitat von: Claus am 30.Jul.18 um 17:07 Uhr
Man arbeitet an Festkörperakkus auf Basis anderer Elemente, z.B. Natrium, mit deutlich höheren Kapazitäten. Ziel Mitte der 20er Jahre. Das Thema Stromspeicher ist längst nicht ausgereift.

Eben.

Daher hat die deutsche Industrie lieber auf fosdile Verbrenner gesetzt, anstatt sich überhaupt richtig anzustrengen, denn das kostet Geld, Zeit und Grips.

Dann also lieber SUV-Panzer mit hoher Gewinnmarge bequem verkaufen. Ist herrlich bequem und kann schnell tödlich enden.
So kennt man das von den industriellen Fehlentscheidern, Mikroelektronik und Biotechnologie wurde auch vergeigt.
Bei Pharma lief es ähnlich, nun also die Autoindustrie, man hält sich für unbesiegbar, mit seinen Premium-Panzern.
Da reiben sich die anderen schon freudig die Hände.
Robotik wird günstig verkauft, es geht voran. Demnächst also der boomende Waschbretthandel und neue Dampfmaschinen, da wird man Weltmarktführer.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 01.Aug.18 um 00:15 Uhr
So kennt man das von den industriellen Fehlentscheidern, Mikroelektronik und Biotechnologie wurde auch vergeigt.

Ja, es sind unsere Weltenretter. Jetzt arbeiten sie an dem Verbot der Gentechnik in Deutschland.
https://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=39750.msg472301#msg472301
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)