Lebendes Sphagnum, erfolgreiche Kultur...

Begonnen von Ralf, 01.Jul.10 um 00:15 Uhr

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Claus

Hast du da auch einen Unterbau unter dem Sphagnum?
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Charlemann

Das Moos ist so ca. 10cm hoch und wird täglich wieder mit Wasser ausgefüllt.
Ab und an wir auch mal was weg genommen, wenn man mal was braucht.

Nein Claus, da gibt es keinen Unterbau, das Zeug ist ab einer gewissen Wuchsdichte in sich stabil. Die Schalen sind eh nur 6cm tief.

Claus

Zitat von: Charlemann am 26.Jul.10 um 23:10 Uhr
Das Moos ist so ca. 10cm hoch und wird täglich wieder mit Wasser ausgefüllt.
Ab und an wir auch mal was weg genommen, wenn man mal was braucht.

Nein Claus, da gibt es keinen Unterbau, das Zeug ist ab einer gewissen Wuchsdichte in sich stabil. Die Schalen sind eh nur 6cm tief.

Das ist ja eigentlich ein Knüller. Bisher dachte ich, das geht ohne Torf im Untergeschoss nicht. Aber du hast natürlich recht, der abgestorbene Teil des Sphagnums verhält sich ja wie Torf.

Da kann ich ja mal das Wasser aus meiner Kupferregenrinne mit dem aus dem Trocknungsgerät im Keller vergleichen.  :whistle

Vielen Dank für den Tipp.  :blume
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Charlemann

Zitat von: Claus am 27.Jul.10 um 10:11 Uhr
Da kann ich ja mal das Wasser aus meiner Kupferregenrinne mit dem aus dem Trocknungsgerät im Keller vergleichen.  :whistle

Vielen Dank für den Tipp.  :blume

Nimm das aus dem Trocknungsgerät, das aus der Kupferrinne macht keinen Sinn.

Claus

Michael,
das muss ich vergleichen; denn aus dieser Regenrinne hole ich das gesamte Gießwasser für kalkempfindliche Pflanzen im Garten bzw. Töpfen. Inwischen baut doch kein Mensch mehr Zinkrinnen, die hielten bei uns auch nur 20 Jahre. Und Kunststoff ist doch auch nur Plünnkram.

Ich glaube nicht, dass die Cu-Spuren für normale Pflanzen schädlich sind, Cu ist ja sogar ein Spurenelement und in den Nährböden enthalten.

Es gibt hier in der Nähe ein Denkmal im Hochwald aus Granit mit zwei runden Bronzeplatten, die jahrzehntealt sind. Auf dem Granit haben sich Flechten und Algen gebildet, nur direkt unter den Platten, wo das Wasser abläuft, da ist der Granit völlig sauber. Ich denke, das aus der Bronze (Legierung Cu + Zn) ausgewaschene Cu wirkt mikrozid. Und Sphagnum könnte ein Sonderfall sein, weil es in fast salzfreiem Wasser wächst, wodurch Cu-Ionen schädlicher sein könnten als in normalem Leitungswasser - das ja aber auch durch Cu-Leitungen läuft.  :whistle :whistle
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Charlemann

Versuch macht kluch!

Ich habe hier zwei verschiedene Sphagnums.
Das in der Schale welches ich fotofiert habe ist das von Manfred Meyer.

Leider ist momentan seine Seite nicht erreichen, da tut sich nix.

Der Link war http://www.orchideen-online.de/manfred_meyer.htm

Claus

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Ralla

Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Charlemann

Ist schon komisch.
Für eine Umgestaltung sieht mir das wirklich schon sehr suspekt aus.

Jürgen a.d.E.

Mir hat mal ein Dachdecker empfohlen:" Wenn Du ein moosfreies Dach haben willst, mußt du Firstbleche aus Kupfer drauf machen. Das ablaufende Regenwasser tötet das Moos und Flechten ab."
Das paßt zum Denkmal im Hochwald mit den Bronzplatten.

Charlemann

Ich denke auch, dass das Sphagnum vom Dach (Kupferdachrinnen) ein geht oder wenn nur spärlich wächst. Der Kupfergehalt wird einfach zu hoch sein.
Das Trocknerwasser hat Vorteile.
Wie sieht es eigentlich mit Deinem Leitungswasser aus, Claus?

Claus

Zitat von: Charlemann am 28.Jul.10 um 21:42 Uhr
Wie sieht es eigentlich mit Deinem Leitungswasser aus, Claus?

Das hat leider hohe Gehalte an Gips und ist zum Gießen von kalkempfindlichen Pflanzen ungeeignet.
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Charlemann

Dann lassen wir das.
Und Dein Grundwasser?

Claus

Das ist noch viel schlimmer. In den Anfangsjahren habe ich mal mein Auto damit gewaschen (darf man jetzt auch nicht mehr), und nach dem Trocknen waren so wunderbare weiße Flecken auf dem Lack.

Dafür wächst alles recht gut, wenn man es zum Wässern benutzt. Im Prinzip ist es das Schichtenwasser, das aus Richtung Westen zum Fluss Böhme herunter fließt und die Düngerreste mitbringt, welche mit dem Regenwasser durch die Äcker der Bauern gelaufen sind.
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Charlemann

Stimmt, das sagtest Du ja letztens schon. Ich vergaß. :bag

Dann bleibt Dur nur der Kondenstrockner.
Er wird wohl die beste Variante sein.