Blumenobstwiese von Obstwiese

Begonnen von Obstwiese, 08.Apr.13 um 20:01 Uhr

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partisanengärtner

Hat es eigentlich schon Triebteilungen gegeben nach dem Köpfen?
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 23.Feb.18 um 18:30 Uhr
Hat es eigentlich schon Triebteilungen gegeben nach dem Köpfen?
Das ist sehr unwahrscheinlich, weil die neue Knolle schon weit entwickelt ist, wenn man die Blüten abschneidet. Da kann sich kaum noch eine zweite neue Knolle bilden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Dann verstehe ich die Kurzlebigkeit mit Tod nach der ersten Blüte aber gar nicht. Sollte die neue Knolle dann ihre ganze Kraft in den alten Samenstand abgeben? Klingt irgendwie komisch.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Die Pflanze ist ja schlau.
Sie bildet sicherheitshalber mit oder vor der Blüte  auch eine neue Knolle, denn sie weiss ja noch nicht, ob die Blüten wirklich aufblühen können und der Samen ausreifen kann.
Fall das nicht der Fall ist, braucht sie die neue Knolle für den Austrieb im nächsten Jahr (ich nenne sie die Jan-Knolle). Falls doch, gibt sie die neue Knolle auf.
Die Knolle ist dann im Boden vorhanden, aber sie treibt in der nächsten Saison nicht mehr aus, auch wenn man sie ausgräbt und sie im Topf weiter kultiviert. Wenn man Glück hat, entsteht ein kleiner winziger Neutrieb.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

purpurea †

Berthold, ich würde sagen dass Du einmal Deine Kultur der Erdorchideen überdenken solltest.
Das von Dir geschriebene trifft bei mir nicht zu.Ich erfreue mich jedes Jahr an den wenn auch nicht ganz offenen Blüten, rechtzeitiges entfernen der Blütentriebe bis auf wenige Pflanzen. und habe relativ wenig Ausfälle.
Es kommen auch jedes Jahr neue dort gekeimte Pflanzen hinzu.
Liebe Grüsse an die meisten.
Rudolf.V
Du darfst nicht alles glauben was Du weisst!
Lieber zuviel essen als zu wenig trinken!

Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast Du es hinter Dir.

Berthold

Zitat von: purpurea am 24.Feb.18 um 14:44 Uhr
Ich erfreue mich jedes Jahr an den wenn auch nicht ganz offenen Blüten, rechtzeitiges entfernen der Blütentriebe bis auf wenige Pflanzen. und habe relativ wenig Ausfälle.

Ja, Rudolf, das wissen wir doch. Wenn man die Blütentriebe rechtzeitig entfernt, kommen die Pflanzen wieder. Das macht Jan doch immer so.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Obstwiese

Lang nix mehr geschrieben..... :bag
Aber den Erfolg und die Freude darüber dieses Jahr möchte ich doch teilen:





















Ich habe dieses Jahr 7 blühende Himantoglossum hircinum und noch eine ganze Reihe weiterer Sämlinge, entdecke da inzwischen auch immer wieder neue!
 
Dann hab ich festgestellt, dass sich im wöchentlich gemähten Rasen nebenan Anacamptis pyramidalis und Ophrys apifera angesät hatten, da dieser Rasen nun nivelliert und aufgefüllt werden sollte, hab ich gefragt, ob ich eine Umbettung wagen darf, was mir gestattet wurde, und 4 Pflanzen im März mit großem Erdklumpen ausgestochen und bei mir in die Wiese gesetzt.
Beide Arten scheinen blühen zu wollen!

Weiterhin haben sich auf einem kleinen Friedhofsrasen direkt auf der anderen Straßenseite anscheinend Himantoglossum von mir angesät, beim Pflanzen von Schneeglöckchen in eben jenen Rasen fielen mir dort 3 Blattrosetten auf.....eine schien wohl auch blühen zu wollen, war aber leider natürlich vor 2 Wochen abgemäht - ich muss mal Kontakt mit der Gemeinde aufnehmen und darauf hinweisen, vielleicht hilft's ja...

Berthold

Mein Glückwunsch. Dann kann man doch von einem vollen Erfolg sprechen.
Die stabile Ansiedlung von Riemenzungen gelingt nur sehr selten.

Meist ist der Standort von anderen Pilzen besetzt, sodass die Riemenzungen-Keimpilze nicht langfristig überleben können.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Uhu

Die Wiese ist so schon klasse, die Orchideen das i-Tüpfelchen.
Grüße Jürgen

Ralla

Das sieht wirklich sehr gelungen aus.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann