Sturm Friederike

Begonnen von Berthold, 18.Jan.18 um 14:37 Uhr

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Berthold

Ja, das ist ein anderes Problem, das ein Fällen erfordert.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Jop und man sieht es erst beim Fällen, Berthold. Gut, daß die weg sind, die wären sicher umgefallen bei Friederike.
Hier in Schlitz ist doch mehr umgeknickt, als ich dachte, gestern auf dem Spaziergang bin ich an einigen abgeknickten Bäumen vorbeigekommen. Und ich glaub, der Lieblingshochsitz der Kormorane, ein alter abgestorbener Baum, ist auch nimmer senkrecht.
Winterhärtezone tF

Berthold

Ich werde in die Holzwirtschaft einsteigen. Jedes Brennholz ist umweltneutral  :thumb
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Möglicherweise reicht es nicht ganz für die Holzwirtschaft, Berthold  :classic
Jetzt spalten, dann schön lagern und dann verfeuern. Oder lagern und dann ran mit der Axt.
Habt ihr einen Kamin? Ich zehre z.T. immer noch vom Holz der gefällten Bäume, mein Kamin ist Zusatz zur normalen Heizung.
Winterhärtezone tF

Berthold

Wir haben den Kamin im Haus beim Umbau raus gerissen. Ein offenes Feuer im Haus ist mir zu archaisch.
Manchmal mache ich Feuer im Garten, um Holz zu verbrennen, damit Platz geschaffen wird. Einiges Holz lasse ich auch schreddern, um Häcksel zu haben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Ich finde, es gibt nichts schöneres als Kaminfeuer bei winterlicher Kälte  :classic Die Wärme ist einfach eine andere und archaisch mag ich sehr. Offenes Feuer im Garten dürfen wir hier nicht machen, leider, eine Feuerschale geht aber.
Winterhärtezone tF

partisanengärtner

Die ökologischste Verwertung wäre die langsame biologische Verbrennung durch Pilze, Käfer und andere Holverwerter  und Bakterien.
Da würden dich aber Deine Nachbarn für verrückt halten.

Ich habe schon Pflanzflächen aus wenig Humus und solche Holzklötze angelegt. Ähnlich einem Steingarten mit Fugen. Wenn man den Platz hat ergibt das extrem interessante Habitate für viel zickiges.
Gehäckselt sind sie in der Wasserführung und Langlebigkeit weniger interessant. Da ist es eher was für die Fläche unter Geholzen.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 21.Jan.18 um 12:14 Uhr

Ich habe schon Pflanzflächen aus wenig Humus und solche Holzklötze angelegt. Ähnlich einem Steingarten mit Fugen. Wenn man den Platz hat ergibt das extrem interessante Habitate für viel zickiges.


Eine prima Idee, Axel. Das werde ich auch machen :thumb
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

So ein Holzstapel von 1 m Höhe (Kiefer oder Fichte) ist nach ca. 30 Jahren verschwunden.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Eveline†

Axel, hast Du vielleicht ein Foto?
Wie muß man sich das vorstellen? Die Klötze aufgelegt und in die Zwischenräume Humus eingefüllt? Ich habe bei einer Hecke einen alten Baumstamm (Fichte) liegen, im Ganzen, vielleicht 3 m lang oder 4. Er liegt dort schon etliche Jährchen, dahinter lade ich einen Teil des Herbstlaubes ab und lasse es verrotten. Der Humus unter dem frischen Laub duftet gewaltig gut. Der Stamm liegt leider zu nahe bei der Hecke, als daß sich dort eine Pflanzfläche ausgehen würde.

partisanengärtner

Leider keine Fotos. War in meinem alten Gartenparadies und da hatte ich erst am Ende eine Kamera. Bis die Bilder halbwegs ansehnlich wurden war ich nicht mehr dort.

Es fing bei mir damit an das ich einen großen Haufen Holz dort vorfand der viel zu groß war um ihn mit Axt und Handsäge aufzuarbeiten.. Dazu kamen dann noch die diversen aufgesägten Sturmschäden (mit dann einer Motorsäge) zum Beispiel eine dicke Blaufichte die nicht zu spalten war (total verwachsen). Zum Einfüllen habe ich damals
dann im wesentlichen das Zeug von einem alten Totholzhaufen genommen. Das war stark strukturiert. Dazu kam dann was mir so in die Hände fiel. Stellen mit Basaltsplitt andere mit grobem Flußsand als Zuschlag. Ganz selten mal Rohhumus oder was aus dem Wald samt Pflanzen. Nie Gartenerde.

Auf die Idee kam ich bei meinen damals sehr häufigen Exkursionen durch die umliegenden Wälder und Sandgruben.
Was man an solchen Stellen findet ist schon sehr interessant. So ein liegender Baumstamm mit alten Stubbenresten ist da öfter mal zu finden.
Also wenn er schon länger da liegt lieber was außen rum legen. Da wachsen dann Moose und Flechten und natürlich die dazu passenden Kostbarkeiten.

Auf solchen Schnittflächen ist ein Idealer Keimplatz für Rhodos un ähnliches wenn sie ordentlich angewittert sind und es nicht zu sonnig und trocken ist.
Eingewurzelte Stümpfe sollen noch besser sein aber das eingebaute geht auch nur muß man bei extremer Trockenheit wohl öfter mal befeuchten.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: Eveline am 21.Jan.18 um 15:55 Uhr
Axel, hast Du vielleicht ein Foto?
Wie muß man sich das vorstellen? Die Klötze aufgelegt und in die Zwischenräume Humus eingefüllt?

Ich habe Hohlräume gelassen, dass Igel und andere Tiere wie Kröten und Molche rein kriechen können.
Am Besten ist ein Haufen in wilder Formation.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)