Bob Dylan erhält Literatur-Nobelpreis

Begonnen von Berthold, 13.Okt.16 um 19:10 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Nur ist Bob Dylan international bekannter, als Herbert G.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Ruediger

Ich frage mich eher, wo fängt Literatur an?

Songwriter hätte ich dort nicht verortet.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Bob Dylan lässt Nobel-Komitee hängen.
So etwas hat es auch noch nie gegeben. Aber geschieht dem Komitee recht, warum vergibt es den Literaturpreis an so einen Menschen?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Ander haben den Preis abgelehnt. :whistle

Besonders Preiswürdige sind gestorben, da das Kommitee nicht furchbar schnell ist.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Bob Dylan arrogant? Ich bin unsicher, denn nicht jeder leistet sich einen Nobelpreis abzulehnen, obwohl man damit häufiger in den Medien erscheint, als wenn man den Preis annimmt.

Allerdings, wer möchte schon von einem Nobelpreiskomitee geehrt werden, das Obama und Al Gore den Friedensnobelpreis verleiht. Das Komitee hat sich dadurch selber diskreditiert.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

pleionenbraun

Du hast vor allen dingen Jasir Arafat vergessen !!!

H.G.
Karl-Heinz

Berthold

Ja, der hatte als Terrorist viele Menschen auf den Gewissen.
Auch wenn er sich später zum Frieden bekannt hat, ist dafür der Nobelpreis überhaupt nicht angemessen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Claus

Wahrscheinlich wusste er nicht was der Nobelpreis ist.  :whistle
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Ruediger

Zitat von: Claus am 30.Okt.16 um 08:39 Uhr
Wahrscheinlich wusste er nicht was der Nobelpreis ist.  :whistle

Das wissen viele in den Medien auch nicht, die berichten immer etwas von einem Wirtschaftsnobelpreis, den es gar nicht gibt.

Nobel war viel zu intelligent, als das er für diese Parawissenschaft einen Preis vorgeshen hätte.

So bleibt nur der Preis der Schwedischen Reichsbank in Wirtschaftswissenschaft, so als Trostpflaster für viel Glauben, Ideologie und wenig Wissen.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 30.Okt.16 um 12:44 Uhr
Nobel war viel zu intelligent, als das er für diese Parawissenschaft einen Preis vorgesehen hätte.

Das ist etwas ungerecht, denn man kann die Wirtschaft durchaus wissenschaftlich begleiten und zu gewissen Erkenntnissen kommen, ähnlich wie in der Psychologie.
Nur ist die Fehlertoleranz der Erkenntnisse sehr hoch, weil viele zufällige Ereignisse das Wirtschaftsgeschehen beeinflussen.
Aber zu Nobels Zeiten gab es noch keine ordentliche Volks- bzw. Weltwirtschaft.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 30.Okt.16 um 15:05 Uhr
Zitat von: Ruediger am 30.Okt.16 um 12:44 Uhr
Nobel war viel zu intelligent, als das er für diese Parawissenschaft einen Preis vorgesehen hätte.

Das ist etwas ungerecht, denn man kann die Wirtschaft durchaus wissenschaftlich begleiten und zu gewissen Erkenntnissen kommen, ähnlich wie in der Psychologie.
Nur ist die Fehlertoleranz der Erkenntnisse sehr hoch, weil viele zufällige Ereignisse das Wirtschaftsgeschehen beeinflussen.
Aber zu Nobels Zeiten gab es noch keine ordentliche Volks- bzw. Weltwirtschaft.

Na ja, für Theologie gibt es auch keinen Preis, obwohl sich Wissenschaftler auch damit seriös wissenschaftlich auseinander setzen.
Nur versuchen sie zumindest nicht, den jeweiligen Glauben als streng wissenschaftlich belegt anzupreisen, das ist zumindest sehr aufrichtig.

In den Wirtschaftswissenschaften sind die Gläubigen in verschiedene Glaubensrichtungen eingeteilt, gerne werden Dogmen- ein Klassiker in der Religion- aufgestellt die dann die Glaubensbrüder als Wahrheiten wiederholen, das ähnelt mir dann sehr dem öffentlichem Gebet.
Oder eine Beschwörung.


Glaubenskriege sind dort ebenfalls üblich, teilweise sogar mit echten Waffen, wenn sich Staaten eine fundamentalistische Staatsreligion zurecht gelegt haben und dann die Ungläubigen mit Feuer und Schwert bekämpfen müssen.
Oft wird das als Freiheit und Demokratie verkauft, die man in die Welt tragen muß.

Kreuzzüge wurden früher religiös begründet, das gilt auch im Islam, dort heißen sie halt etwas anders. Die Reconquista hatte ihren Hintergrund in der zuvor islamischen Eroberung von Teilen der iberischen Halbinsel und Frankreichs.
Unsere türkischen Freunde mußten vor Wien gestoppt werden.
Beste Grüße

Rüdiger