Insekten ohne Schmetterlinge

Begonnen von Eerika, 27.Apr.09 um 17:20 Uhr

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Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 21.Mai.18 um 12:02 Uhr

Es wird die Feldblattwespe sein die sich auch von Insekten ernährt.
Ansonsten Ihre Raupen sind nicht so angenehm, die fressen Blätter, scheinbar vorwiegend Giersch, das will doch niemand oder?.
https://de.wikipedia.org/wiki/Feld-Blattwespe

Wo kann man die Raupen kaufen?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Das wäre vermutlich ein Hit sowas in Massen zu züchten. Vermutlich wird das bald im Programm sein.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

krötenlilly

Zitat von: Berthold am 21.Mai.18 um 13:41 Uhr
Zitat von: partisanengärtner am 21.Mai.18 um 12:02 Uhr

Es wird die Feldblattwespe sein die sich auch von Insekten ernährt.
Ansonsten Ihre Raupen sind nicht so angenehm, die fressen Blätter, scheinbar vorwiegend Giersch, das will doch niemand oder?.
https://de.wikipedia.org/wiki/Feld-Blattwespe

Wo kann man die Raupen kaufen?

Ich säble meinen Giersch unterm Apfelbaum und du holst dir das Schnittgut ab. Da sind bestimmt Gelege dabei.
Gruß
krötenlilly

krötenlilly

Und danke, Axel, genau das ist die Wespe!
Gruß
krötenlilly

Muralis

Aus meinem Garten wieder was Hübsches: Der Johannisbeer-Glasflügler, ein Schmetterling.

Standesgemäß sitzt er auf einem Johannisbeerblatt.


partisanengärtner

Hübsch aber sehr iiiihh. Killt gerne Johannis und Stachelbeersträucher. Dabei sehr effektiv.
Hier in der Kleingartenanlage welken Reihenweise die Fruchtäste aller schwarzen, roten weißen  Josta und anderes Beerenzeugs der Gattung ab. Natürlich auch gute Stachelbeeren. Die wilden Hutzeldinger sind wenig betroffen.

Jetzt werden die neuen Äste bestiftet und die Raupen fressen Gänge ins Mark. Alles darüber stirbt im Sommer ab.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Muralis

Ich fürcht mich nicht vor ihm, es gibt keine abgebrochenen Zweige oder dergleichen. Selbst wenn er sich irgendwo einnistet, ist es der Lauf der Natur. Nach meinen Erfahrungen bleiben Sichtugen von Glasflüglern Einzelbeobachtungen. Ich komme bisher auf 4 Beobachtungen von Glasflüglern, jeweils verschiedene Arten.


Lisa.

Glasflügler sind mir noch gar nicht begegnet.  :traurig:

Heute morgen habe ich einen Orchideenausflug gemacht, Tierchen gab es natürlich auch, allerdings eher wenige.

Ein Gelbling, Hufeisenklee-Gelbling oder Goldene Acht. Der Standort spricht eher für erstere Art, aber man kann's nicht wissen.

Storchschnabelbläulinge. Das Männchen sieht ohne Palpen etwas merkwürdig aus.

Ein Zwergbläuling.

Eine Rote Mordwanze.
Schmetterlinge mag ich lieber.  :bag
Grüße
Lisa

Ralla

Oh, Lisa ist immer noch auf Bläulingsjagd. :thumb
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

partisanengärtner

Beim Johannisbeerglasflügler bricht nichts ab. Da werden  Äste oder auch mal der ganze Strauch welk.
Die meisten denken dann an Pilz.
Ich schneide die Zweige ab und finde im Mark den dunklen Gang der Raupe.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Muralis

Ich habe irgendwo gelesen, dass der Glasflügler seine Eier an Bruchstellen ablegt. Die Larven können dann ins Innere der Zweige eindringen.
Ich hab jedenfalls seither keinen mehr gesehen und die Johannisbeeren verfärben sich bereits, welken tut dagegen noch nichts.

In den letzten Tagen habe ich Bienenfotos im Garten gemacht. Heute waren wieder die Garten-Wollbienen dran. Sie tauchen immer bei mir auf, wenn die Bunte Kronwicke zu blühen beginnt. Die Weibchen patrouillieren die vielen Blütenstände ab, um Nektar und Pollen zu ernten.
Die Männchen wiederum patrouillieren den gesamten Kronwickenbestand ab auf der Suche nach Weibchen. Zwischendurch setzen sie sich zur Rast auf ein halbwegs ebenes Blatt. Sobald sie ein Weibchen erspäht haben, pirschen sie sich an. Einige Weibchen können die Männchen abwehren, aber hin und wieder gelingt es den Männchen, die Weibchen zu überrumpeln. Dabei ist es vollkommen egal, ob das Weibchen die Bauchbürste bereits vollgepackt mit Kronwickenpollen für die Brutzellen hat.

So geht es in der Natur immer wieder zur Sache. Die einzige Spezies, die sich davon absetzt, ist Homo sapiens sapiens, die hat "me too" entwickelt...

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

petra77

Gibt es Wildbienen, die kleine Raupen in ihre Brutröhre mit hinein legen?

Ralla

Vielleicht nutzt die Raupe die Röhre als ruhiges Fleckchen zum Verpuppen.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

petra77

Carola, kann schon sein, ich warte mal ab.