Unsere lieben Katzen

Begonnen von sanibel, 05.Feb.11 um 20:14 Uhr

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Eveline†

Zitat von: Eerika am 02.Nov.17 um 09:27 Uhr

Das was du tust, ist experimentieren mit Tieren und experimentierst mit deren Gesundheit, eventuell mit verschiedenen Krankheiten.

Berthold, dir ist wo/l klar, dass ein Anruf beim Tierschutz oder Tierheim bei euch reichen würde. Da bist du dran.

Eerika, ist Dir denn klar, was Du da schreibst? Deine Katzenliebe in allen Ehren, aber das geht nun wirklich zu weit!

Berthold

Zitat von: Eerika am 02.Nov.17 um 09:27 Uhr
Nein, das ist kein Gefängnis. Tiere bekommen dort genug zum fressen und werden geimpft. Kleine Katzen haben eine gute Chance genommen zu werden.
Eerika, was redest Du denn da nur.
Ein Tierheimkäfig ist für ein Tier ein richtiges Gefängnis. Das ist Tierquälerei in klassischen Sinne.
In einem Gefängnis bekommen die Menschen in Deutschland auch regelmässig zu essen, deshalb ist das Futter kein Argument. Auch geimpft werden sie, weil sie dicht aufeinander leben müssen. Dann stecken sie sich nicht an.

Ich kann nur raten, bewahre jeden Menschen vor dem Gefängnis und jedes Tier vor dem Tierheim.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Berthold, ich verstehe Dich schon. Es ist aber wohl so, daß man zwar problemlos Eichhörnchen und Vögel füttern darf, aber bei Streunerkatzen kann es schwierig sein - laut Internet erwirbt man Eigentum, wenn man Streunerkatzen anfüttert und auf Menschen sozialisiert. Inwiefern dies rechtlich fundiert ist - da halte ich mich raus, alles Auslegungssache, ich bin kein Anwalt. Und mit dem Eigentumserwerb kommt die Pflicht, Kastrations- Chip- und Impfpflicht.

In der Tat ist für Streunerkatzen wohl niemand zuständig. Katzenhilfsvereine fangen sie ein, lassen sie kastrieren und setzen sie danach wieder in ihrem Revier aus. Bei über 2 Millionen Streunerkatzen ist dies sinnvoll, wie ich finde.

Hunde sind in der Tat ein anderes Thema, es gibt hier ja keine oder kaum Streunerhunde, in anderen Ländern schon mit all dem Elend für die Tiere, das dies mit sich bringt. Als Hundehalter hat man etliche Pflichten, aber man entscheidet sich ja auch aktiv dafür, das ist etwas anderes als wenn Tiere einfach zulaufen.

Den Katzen im Tierheim geht es besser als den Streunerkatzen, die normal ja nicht gefüttert werden und wild und scheu sind, die Lebensdauer und Sterblichkeit von Wildtieren ist gegenüber der von Haustieren deutlich schlechter, auch hier macht medizinische Versorgung sehr viel aus.

Denk einfach in aller Ruhe über die Situation nach, vielleicht gibt es einen gangbaren Weg, Kastration fände ich echt wichtig.

Liebe Grüße! Iris
Winterhärtezone tF

Berthold

Zitat von: Jill am 02.Nov.17 um 10:16 Uhr
Den Katzen im Tierheim geht es besser als den Streunerkatzen, die normal ja nicht gefüttert werden und wild und scheu sind, die Lebensdauer und Sterblichkeit von Wildtieren ist gegenüber der von Haustieren deutlich schlechter, auch hier macht medizinische Versorgung sehr viel aus.

Iris, ich empfinde es wirklich als Tierquälerei, wenn man ein frei lebendes Tier einfängt und in eine Käfig einsperrt.
Ich bestreite entschieden, dass es den Katzen im Tierheim besser geht als den Katzen, die ihr Jagdrevier hier im Garten und der Umgebung haben. Ich kann sie beobachten und wenn ich Probleme erkenne, kann ich eventuell sogar eingreifen. 
Ich möchte Dir nicht wünschen, mal eine Woche in einem türkischen Gefängnis festgesetzt zu werden, dann wirst Du sicherlich eine andere Meinung vertreten. Ernährt wirst Du dort auch und einen Arzt gibt es ebenfalls.
Ich halte es nicht für angemessen, wild lebende Tiere einzufangen, um ihnen dann in der Gefangenschaft eine höhere Lebenserwartung durch medizinische Versorgung zu ermöglichen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Wieder ICH....
An wohl des Tieres denkst du nicht.

Kein Tier bleibt lebenlang dirt und solche kleine Katzen sind ruck zuck weg. Leute wollen kleine Katzen viel mehr als Erwachsene.

Du solltest beim Thema bleiben und nicht unpassende Beispiele bringen.

Bald wird es kalt, da werden die Katzen frieren, auch wenn du da andere Meinung bist. Unsere erste Katze war lange ausgesetzt, im Winter hat sie eine Ohrenzündung bekommen, davon hat sie sivh nie erholt, sie blieb halbtaub. Wir haben es auch eine Weile nicht gemerkt, als sie schon bei uns lebte.

purpurea †

Nur eine Frage;sind die heutigen Katzen anders als vor ca 60 Jahren???
Wir hatten viele Katzen und nicht nur wir sondern in fast jedem Haus gab es die hier.
Tierarzt war ein Fremdwort und wenn Katzen über waren wurden sie "entsorgt"
So weit ich weis leben noch fast alle kontaktpersonen ausser denen die aus Altersschwäche oder einer nicht den Katzen zuordneten Krankheit starben.
Und ihr wollt allen Ernstes behaupten dass es falsch ist was Berthold hier schreibt??
Gut, nicht alles findet meine Zustimmung aber man solltet die Kirche im Dorf lassen.
Liebe Grüsse an die meisten.
Rudolf.V
Du darfst nicht alles glauben was Du weisst!
Lieber zuviel essen als zu wenig trinken!

Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast Du es hinter Dir.

Eerika

Rudolf, ich weiss nicht genau, aber kann sein, dass damals auch nicht die Krankheiten nicht so verbreitet waren.

Auch lebte damals wohl keine Katze 17 - 20 Jahren.

Auch Katzenallergie gab es damals nicht (oder sagen wir lieber so gut wie nicht), ich wüsste gerne, wieso gibt es heutzutage so viel Hunde- und Katzenhaarallergie.

Da hat wohl wieder der mensch die Finger im Spiel.

Ja, man solle die Kirche im Dorf lassen, die Kleinen ins Tierheim bringen, damit die streunende Katzen (Berthold ist ja kein Tierhalter) endlich mal ein Zuhause finden können. Je länger er wartet, desto schwieriger wird es.

Ralla

Wie du gesagt hast, Rudolf, man hat "wenn Katzen über waren wurden sie "entsorgt"". Die Zeiten haben sich etwas geändert und es ist nicht so kompliziert, den Katzenbestand auch ohne 'Entsorgung' im Griff zu behalten. Wenn man sich nicht selber um die Kastration kümmern will, kann man den Tierschutz fragen. Streuer werden in der Tat in die angestammten Reviere zurück gesetzt, wenn die OP durch ist. Katzen sind nun mal Reviertiere und nicht aufs Rudel bezogen, wie Hunde. Um den Katzen etwas gutes zu tun, kann man auch sehr einfach Wurmkuren verabreichen.

Aus Tierheimen werden Freigänger i.d.R. in Plätze mit Freigang und Couchpotatos zu Couchpotatos vermittelt. Im Heim selber hocken die nicht in einem kleinen Minikäfig, sondern sind meist in Räumen untergebracht, wo sie rum- und rauslaufen können und mit anderen Katzen Kontakt haben. Zumindest ist das in Aachen so. Natürlich ist das sub-optimal, aber diese Unterbringung ist halt als temporäre Unterbringung gedacht. Minikäfige sind nach Operationen oder als Quarantänestation angesagt, also sehr kurzfristig.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

petra77

Mädels regt Euch ab, Berthold provoziert Euch nur. Er ist, wenn es darauf ankommt, ein sehr einfühlsamer Vater !!! ;-)

Eerika

Petra, würde Berthold nur provozieren wollen (das tut er sehr gerne, das wissen wir), würde er nicht mit denen experimentieren, sondern ins Tierheim bringen.
Er will sie nicht haben, will aber beobachten, was so alles passiert.

Und wenn das auch nur eine Provokation wäre, finde ich das unter jeglichem Niveau.

Berthold

Petra, da stimme ich Dir zu :yes
Ich halte es für ein unethisches Verhalten, ein frei lebendes Tier ohne Not einzufangen und in einen Käfig zu sperren.
Die Katzen laufen hier jeden Tag mehrere km durch ihr Revier und sorgen für Ordnung und das soll auch so bleiben.
Da soll kein Tierschutzbund die Tiere mit einem Narkosegewehr einfangen und sie in einen Käfig verfrachten, weil man glaubt, man sei ein guter Mensch und will nur das Beste für die Tiere. Ich fürchte, da ist die Tierliebe in die Absurdität abgeglitten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#2006
Ich als Kater möchte lieber tot sein, als kastriert in Eerikas Wohnung leben und regelmässig eine Wurmkur  machen zu müssen. :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Berthold, das interessiert hier niemanden, was DU möchtest.

Hier geht es darum, was das beste für das Tier ist.

Unsere Katzen haben kein Wurmkur regelmässig, sondern die Impfungen.

Dich impfst du doch, warum denn die Katzen nicht?
Du willst nicht krank werden, Katzen sind dier egal.

Kastriert gehören sie, sonst hast du bald Katzenplage. Wir haben streunende Katzen genug in Deutschland.

Berthold

Zitat von: Eerika am 02.Nov.17 um 15:42 Uhr
Hier geht es darum, was das beste für das Tier ist.
Genau, hier geht es nicht darum, was das Beste für Dein Gemüt ist.
Dein Vorschlag, das Tier kastriert in einen Tierheimkäfig zu setzen ist reine Tierquälerei.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Der Vorschlag war, kastrieren und wieder zurueck in deinen Garten, dachte ich. :ka
Liebe Grüsse, Carola     

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