Der Löschteich

Begonnen von Berthold, 19.Jun.15 um 19:31 Uhr

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Berthold

#195
Die Enten können sogar auf dem Wasser stehen.
Ich habe es auch probiert, es ist nicht schwierig.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Alwin

ja ... nicht nur steinreiche haben Steine im Wasser :lol :rofl
" sapperlot und schlag mich's bleche  SOWAS hat UNS g'rad noch g'gfehlt "   Lasst Mensch  doch Mensch sein 😷

Berthold

Löschteich im Sommer
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Welcher deiner Fische ist das?
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Das ist Akane, die rote Benigoi-Dame. Das grünlich braune Wasser verfälscht die Farbe etwas.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

 Sehr schön, Teich wie Fisch!  :thumb

Claus

Wann lädst du zum Koi-Mahl ein?  :ka
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Da bietet jemand ein Patent geschütztes Mittel namens Schlixx an, um den Schlamm im Teich zu beseitigen. Das Mittel ist hoch wirksam und hat keine Nebenwirkungen auf das Leben im Teich.
Es ist sehr preiswert im Vergleich zu seinem Nutzen. Für meinen Teich würde es nur ca. 5000 Euro kosten.

Ich überlege, ob ich mir das Mittel bestellen oder eine Strafanzeige wegen Betrugsversuch stellen soll.
Hat vielleicht jemand mit Schlixx Erfahrung oder kann sich vorstellen, wie es wirken könnte?
Die Vernichtung des Schlamms durch Schlixx kommt mir wie ein Wunder vor, aber die soll es immer wieder geben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Vor Jahrzehnten war mondbestrahltes feines Quarzmehl, der Hit für vom Umkippen bedrohte Gewässer.
Das hat wirklich funktioniert. Mineralisiert den Schlamm und vermindert effektiv die organische Belastung im Wasserkörper.
Es gab dazu einige offizielle Untersuchungen. Auch ein paar größere Gewässer in öffentlichem Besitz  wurden damit behandelt.

Das Ergebnis der Untersuchungen war, es funktioniert wirklich, aber auch das nicht vom Voll-Mond bestrahlte Quarzmehl funktionierte genauso.

Der Wirkungsgrad hing entscheidend von der geringen Korngröße (ich glaube nicht mal von der Art der Substanz) ab. Das genaue Prinzip ist mir nicht mehr erinnerlich.
Im kleinsten Maßstab habe ich es auch schon zum Klären verwendet, da ich zufällig in meiner Töpferwerkstatt sowas stehen hatte. Mich hat der Sack mit 40 Kilo damals 5 Mark gekostet. War ein Rückläufer.
Der Mondstaub war x fach teurer. Hätte sicher für mehr als Deinen Teich gereicht.

Das Zeug gibts heute noch im Töpferbedarf, aber beim Ausstreuen musst Du einen Atemschutz aufsetzen. Mit einer Staublunge ist nicht zu spassen. So günstig wird es auch nicht mehr sein, aber sicher unter hundert Euronen.
Die effektiven Mikroorganismen sind bei Deinem ja schon mit dabei ;) oder?

Amnsonsten ist der Staub sicher eine gute Siedlungsfläche für die immer vorhandenen günstigen Mikroorganismen die in jedem Teich auf Wohnungssuche sind.

Es sollte sich über diese Wirkungsweise in Internetzeiten wohl was finden lassen.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Gibts noch und das hochgeistige "Drum Herum" ist auch noch lebendig.
http://www.natursinn.de/dokumente/gewaesser/gewaessersanierung_natursinn.pdf

Wie gesagt die Technik ist wirklich erfolgreich auch ohne EM oder sonstige Esobehandlungen. Also wird eine Anzeige kaum erfolgreich sein.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Besatzergänzung:

Rotfedern, Rotaugen und Schleien zur Blutauffrischung.

Dann 4 Grasfische zum Abknabbern der Seerosen und der Seekanne. Die Pflanzen haben sich so stark vermehrt, dass ich sie mit Grasfischen in die Schranken weisen muss.

Wieder Teichmuscheln und dazu Bitterlinge zwecks Vermehrung der beiden Arten.
Vor Jahren hatte ich schon mal kleine Teichmuscheln, dann sind aber alle verschwunden, vermutlich weil die Hechte die Bitterlinge gefressen haben. Teichmuscheln sind nicht sehr langlebig.
Die Zucht von Teichmuscheln ist eine Herausforderung, da sie in Symbiose mit Bitterlingen leben.

Ich hätte gern noch ein paar kleine Zander eingesetzt. Leider hatte der Herzog von Croy keine mehr.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Tyr

Amurkarpfen/Graskarfen sind eine ganz schlechte Idee. Sie können den Teich ratzekahl fressen und was vorne rein geht, geht hinten wieder raus. Das führt dann zu einer Überdüngung, da keine Pflanzen mehr die Nährstoffe abbauen.
Zur Pflanzenreduktion ist eine Art Rechen aus Baustahl den man mit einer Seilwinde durchs Kraut zieht besser geeignet, somit werden nach und nach die Nährstoffe weniger.
Auch mehr Weißfische sind nicht immer optimal, es ist oft besser den Bestand auszudünnen damit sie besser abwachsen. Das kann man leicht mit alten Weihnanchtsbäumen machen die man zur Laichzeit versenkt und dann mit dem Laich raus holt.
Good manners don't cost nothing.
Ian Fraser ,,Lemmy" Kilmister

Berthold

Zitat von: Tyr am 16.Dez.17 um 15:55 Uhr
Amurkarpfen/Graskarfen sind eine ganz schlechte Idee. Sie können den Teich ratzekahl fressen und was vorne rein geht, geht hinten wieder raus. Das führt dann zu einer Überdüngung, da keine Pflanzen mehr die Nährstoffe abbauen.

Ja, ich weiss, ich hatte schon mal welche im Teich, die einige Seerosen angeknabbert hatten.
Aber jetzt haben sich Seekanne und Seerosen so stark vermehrt, dass etwas geschehen sollte.
Die Tiere setzen ja Nährstoffe aus den Pflanzen in Körpergewicht um, sodass insgesamt dem Wasser Nährstoffe entzogen werden. Wenn die Grasfische gross sind, kann ich sie rausfangen und verschenken.

Nährstoffe werden nur durch die Blätter der Bäume in den Teich eingetragen, gefüttert werden die Fische nicht. Eine Grundwasserverbindung besteht auch nicht. Insgesamt ist der Nitratgehalt sehr niedrig im Wasser.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Tyr

Ich wollte damit nur sagen das man da extrem aufpassen muß.
http://gewässerwart.de/folgen-von-graskarpfen-besatz/
Good manners don't cost nothing.
Ian Fraser ,,Lemmy" Kilmister

Berthold

Ja, ist klar.
Hier im Teich kann ich im Notfall relativ einfach eingreifen und die Tiere einfangen.
Bei grösseren offenen Gewässern kann es sicher ernsthafte Probleme geben, zumal die Grasfische so gross werden, dass sie nicht mehr durch Hechte unter Kontrolle gehalten werden können.
Vielleicht wären Welse ein geeigneter Fressfeind.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)