Orchideenkultur

Fachbereich => Epiphytische Orchideen der Tropen und Subtropen => Phalaenopsis und Verwandte => Thema gestartet von: Berthold am 07.Feb.11 um 18:13 Uhr

Titel: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 18:13 Uhr
Meine bisher hässlichste Orchidee

(http://farm6.static.flickr.com/5054/5425623504_d1a8c7bf53_b.jpg)

Von Heike Solanum nackig abgegeben, jetzt mit etwas Moos abgepostert.
Sie hängt in meinem  Minikühlhaus bei hoher Luftfeuchtigkeit nachst am Taupunkt und Temperaturen jetzt zwischen 12 und 20° ziemlich hell.

Kann das so klappen?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Gitti † am 07.Feb.11 um 18:17 Uhr
Berthold, kühl ist ja schon okay, aber frosten sollte man sie nicht unbedingt. Auch das Moospolster braucht man nicht, die wächst ohne eigentlich besser.

viele Grüße
Gitti
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 18:30 Uhr
Zitat von: Gitti am 07.Feb.11 um 18:17 Uhr
Berthold, kühl ist ja schon okay, aber frosten sollte man sie nicht unbedingt.

viele Grüße
Gitti

Gitti, das werde ich unbedingt vermeiden. Im Winter kühlt sie auf minimal 10° runter, das sollte ihrem Naturstandort entsprechen.

Moos habe ich nur etwas aufgebunden, in der Hoffnung dass die Feuchtigkeitsversorgung etwas gleichmässiger ist als ganz nackig. Die Pflanze hat unten etwas Schimmel, weil sie angeblich zu tief in der Vitrine hing zu dicht über Wasser bei zu wenig Wind. Das ist jetzt besser.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Charlemann am 07.Feb.11 um 18:31 Uhr
Du solltest einzelne Wurzeln in NeudoHum packen.
Oder NeudoHum als Unterlage nehmen und neu aufbinden.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 18:44 Uhr
Zitat von: Charlemann am 07.Feb.11 um 18:31 Uhr
Du solltest einzelne Wurzeln in NeudoHum packen.
Oder NeudoHum als Unterlage nehmen und neu aufbinden.

Ich fürchte, die meisten Wurzeln versorgen die Mutterpflanze garnicht mehr, weil sie Einschnürungen mit anscheinend trockenen Wurzelsehnen (oder wie nennt man den Zugteil in der Wurzel?) besitzen.
Die meisten Wurzel führen ein Eigenleben und zeigen Wurzelwachstum, aber wem nützt das schon?

Ansonsten hätte Dein Vorschlag Charme. Würde ich sofort machen, wenn ich 2 Stück hätte.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Charlemann am 07.Feb.11 um 18:47 Uhr
Zitat von: Berthold am 07.Feb.11 um 18:44 Uhr
Zitat von: Charlemann am 07.Feb.11 um 18:31 Uhr
Du solltest einzelne Wurzeln in NeudoHum packen.
Oder NeudoHum als Unterlage nehmen und neu aufbinden.

Ich fürchte, die meisten Wurzeln versorgen die Mutterpflanze garnicht mehr, weil sie Einschnürungen mit anscheinend trockenen Wurzelsehnen (oder wie nennt man den Zugteil in der Wurzel?) besitzen.
Die meisten Wurzel führen ein Eigenleben und zeigen Wurzelwachstum, aber wem nützt das schon?

Das "Zugseil" in der Wurzel ist die Wurzel. Alles "schwammartige" Gewebe drumherum nennt man Velamen.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Alexa am 07.Feb.11 um 18:50 Uhr
Wenn Moos, dann würde ich es unterlegen, bzw. abwarten, ob neue Wurzeln von selber hineinwachsen.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 18:54 Uhr
Zitat von: Alexa am 07.Feb.11 um 18:50 Uhr
Wenn Moos, dann würde ich es unterlegen, bzw. abwarten, ob neue Wurzeln von selber hineinwachsen.

Alexa, hier ist nur max 1/3 der Wurzeloberfläche mit Moos bedeckt. Da sollte also für die Assimilation noch genügend übrig bleiben. Dafür ist die Feuchtigkeitsversorgung besser.

Ausserdem hat Phil ja noch 3 Stück.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Alexa am 07.Feb.11 um 18:58 Uhr
Joa, mach man...
Versuch macht kluch...
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 19:00 Uhr
Zitat von: Alexa am 07.Feb.11 um 18:58 Uhr
Joa, mach man...
Versuch macht kluch...

man, lass das nicht Rüdiger lesen. Dann habe wir hier aber Gegenwind.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Gitti † am 07.Feb.11 um 19:28 Uhr
Berthold, die 10 Grad sind okay, im Winter.

Diese Flopse gehört zu den Pflanzen, welche im Winter kühl und ziemlich trocken gehalten werden sollen.

Ich hatte eine auf einem Gießtopf, die wird nichts mehr, der war es wahrscheinlich zu nass. Alle anderen sind wurzelnackt aufgebunden. Dass die so erbärmlich aussehen, ist ganz normal, hübsch sind die nur, wenn sie blühen.

Neudohum kann man während des Wachstums sicherlich verwenden, allerdings weiß ich nicht, wie die Pflanze in der Ruhezeit dann darauf reagiert.

Phal honghenensis bekommt man ja öfter mal angeboten, also kannst eine opfern. :whistle

viele Grüße
Gitti
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 20:01 Uhr
Zitat von: Gitti am 07.Feb.11 um 19:28 Uhr
Neudohum kann man während des Wachstums sicherlich verwenden, allerdings weiß ich nicht, wie die Pflanze in der Ruhezeit dann darauf reagiert.

viele Grüße
Gitti

Wenn das Neudohum in der Ruhezeit trocken gehalten wird, passiert da garnichts. Das verhält sich ähnlich wie eine Holzunterlage und zersetzt sich auch nicht.
Der Versuch reizt mich sehr.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: orchitim am 07.Feb.11 um 20:16 Uhr
So richtig verstehe ich die Kulturtips hier nicht. Ist die Phal. nicht eine die ihre Blätter anwirft, in der regel, was somit hinfällige Blätter bedeuten würde. Zum Überleben benötigt sie dann in der Blattlosen Zeit Licht andie Wurzeln zum Assimilieren, Korrekt? Dann assimiliert sie wie andere Blattlose in der Zeit wo die Wurzeln, das Velamen wassergefüllt ist und damit Lichtdurchlässiger für die grünen Wurzelzellen, der Strick alleine ist nicht die Wurzel wie Charlemann meint, wird, so das diese Assimilieren können. Die Regel bei der Kultur solcher Pflanzen ist, vermeide alles was die Wurzeln länger als nötig feucht hält, weil damit Veralgung einsetzen kann und die Wurzeln ihre Fähigkeit zu Assimilieren verlieren. Eins der Hauptprobleme warum bei vielen Kultivateuren Blattlose Orchideen nicht gehen, weil sie nicht ausreichend schnell abtrocknen können oder gar Dauerfeucht gehalten werden, in der trügerischen Hoffnung, das es denen da besser ginge. Viele der Blattlosen wachsen an extrem trockenen Standorten wo sie nur täglich kurzzeitig Nebelfeuchte erhalten und oft sogar sehr viel Sonnenlicht.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Heidi am 07.Feb.11 um 20:29 Uhr
Also ich würde das Moos ebenfalls entfernen, weil sie trocken am besten wächst. Die trockenen Wurzeln täuschen, denn sie bekommt schnell in der Wachstumszeit wieder grüne Spitzen. Ich halte meine auch ohne jegliches Beiwerk aufgebunden, wird morgens gesprüht, das war`s. Sie blüht auch ohne Blätter.

Meine hängt im Winter auf der kühleren Seite des WiGas, Nachttemperaturen so um die 14°, tagsüber ca. 18°, und sie hat keine Probleme damit.

LG Heidi
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 20:36 Uhr
Zitat von: Heidi am 07.Feb.11 um 20:29 Uhr
Meine hängt im Winter auf der kühleren Seite des WiGas, Nachttemperaturen so um die 14°, tagsüber ca. 18°, und sie hat keine Probleme damit.

LG Heidi

Heidi, hängt sie in einer Vitrine oder in der Zimmerluftumgebung mit vielleicht 40 bis 60% Luftfeuchtigkeit?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Heidi am 07.Feb.11 um 20:43 Uhr
Hallo Berthold,

ich habe keine Vitrine, sie hängt ganz einfach an einem Gitter im WG, LF liegt meistens je nach Wetterlage (bei Hochs so um die 40%) zwischen 40  und 60%. So pingeling ist die honghenesis nämlich nicht.

LG Heidi
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Alexa am 07.Feb.11 um 20:53 Uhr
Hier (http://bernard.lagrelle.pagesperso-orange.fr/Honghenensis/anglais/phalaenopsis%20honghenensis%20anglais.htm) nochmal Temperaturkurve und Kulturdaten vom Naturstandort.

Ich habe eine wisonii und eine braceana. Beide werfen das Laub nicht mehr ab, seit ich sie durchkultiviere. Die braceana blüht regelmäßig einmal im Jahr, Madame wisonii leider nicht.

Klar ist, dass die Pflanzen Photosynthese über die Wurzeln machen. Wenn NH, dann nur teilweise eintopfen.
Würde mich aber schon auch interessieren, was bei alternativen Kulturmethoden passieren würde.

Hat hier noch niemand die getopfte Variante probiert?

Also, ich würde meine wilsonii "opfern" und sie nach Kete-Style in Blähton setzen.
Aber erst nach dem Urlaub...  :-D
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: orchitim am 07.Feb.11 um 20:56 Uhr
Zitat von: Alexa am 07.Feb.11 um 20:53 Uhr
Ich habe eine wisonii und eine braceana.

Also, ich würde meine wilsonii "opfern" und sie nach Kete-Style in Blähton setzen.
Aber erst nach dem Urlaub...  :-D

lese ich nicht richtig, oder steht da tatsächlich MEINE und das für drei Phalis. Irgendwie glaube ich unlängst gelesen zu haben, Alexa hätte alle Plobsias abgeschafft. :motz
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 20:59 Uhr
Heidi, Deine Pflanze sieht ja sehr kernig aus. Aber mir ist unklar, ob sie an der Existenzgrenze wächst und vielleicht etwas mehr Feuchtigkeit doch gut vertragen würde und dann vielleicht sogar die Blätter nicht abwerfen würde (Stichwort durchkultivieren).

Oft leben die Pflanzen in der Natur an ihrer Existenzgrenze, nicht weil sie dort optimal klar kommen sondern nur weil sie die Umgebung besser ertragen als alle Konkurrenzpflanzen.

Ich denke, ich sollte die Pflanze mal eine Idee feuchter halten. Wenn sie Probleme bekommt könnt Ihr ja sagen, Ihr habt mich gewarnt.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Heidi am 07.Feb.11 um 21:03 Uhr
Hallo Alexa,

doch ich habe das Experiment gemacht. In ganz grobe Rinde getopft, damit die Wurzeln genug Platz zum Atmen hatten. Was anfänglich gut ging kehrte sich nach einem Jahr ins Gegenteil um. Die ganzen Wurzeln waren abgestorben und über dem letzten Rindenbrocken oben an der Topfkante bildete sie ein Kindel, das bald die Wurzeln über den Topfrand schob. Habe sie wieder ausgebuddelt, aufgebunden, und jetzt geht es ihr wieder besser, sie hat 3 Blätter und einen kleinen Bt mit Knospen, die dieser Tage aufgehen. Würde das Experiment nicht wiederholen.

LG Heidi
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 21:04 Uhr
Zitat von: Alexa am 07.Feb.11 um 20:53 Uhr
Klar ist, dass die Pflanzen Photosynthese über die Wurzeln machen. Wenn NH, dann nur teilweise eintopfen.
Würde mich aber schon auch interessieren, was bei alternativen Kulturmethoden passieren würde.

Alexa, nicht topfen, sondern nur auf Neudohum aufbinden zweckst besserer Nährstoffversorgung, wie Micheael sagt.

Wenn ich während Deines Urlaubes auf Deine wisonii aufpassen soll, schicke sie eben rüber.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 21:08 Uhr
Zitat von: Heidi am 07.Feb.11 um 21:03 Uhr
Hallo Alexa,

doch ich habe das Experiment gemacht. In ganz grobe Rinde getopft, damit die Wurzeln genug Platz zum Atmen hatten. Was anfänglich gut ging kehrte sich nach einem Jahr ins Gegenteil um. Die ganzen Wurzeln waren abgestorben und über dem letzten Rindenbrocken oben an der Topfkante bildete sie ein Kindel, das bald die Wurzeln über den Topfrand schob. Habe sie wieder ausgebuddelt, aufgebunden, und jetzt geht es ihr wieder besser, sie hat 3 Blätter und einen kleinen Bt mit Knospen, die dieser Tage aufgehen. Würde das Experiment nicht wiederholen.

LG Heidi

Heidi, würde ich auch nicht wieder machen.

Aber das Aufbinden auf eine weiche Unterlage (Neudohum) wäre ja eine andere Geschichte. Die Wurzeln bekommen volles Licht, könnten aber trotzdem mit der unteren Seite zusätzlich Nährstoffe aufnehemn, weil sie Kontakt zum Substrat haben, während sie bei dem normalen Aufbinden gänzlich in der Luft hängen.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Alexa am 07.Feb.11 um 21:12 Uhr
Naja, Luftwurzeln zu Topfwurzeln zu machen ist immer schwierig.
Gibt es die Möglichkeit, Neudohum dem Gießwasser/Tauchwasser beizugeben?
Auf sehr grober Rinde, in die man noch Löcher bohrt, könnten sich Nährstoffnester bilden, in die die Pflanze dann einwächst, so sie es möchte?
Auch auf Xaxim sollte das gut gehen, das ist ja sehr "porös".

Man könnte sie quasi langsam "umgewöhnen".
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Charlemann am 07.Feb.11 um 21:18 Uhr
Ich würde sie neu aufbinden und unter die Pflanze NeudoHum mit einbinden.
Ist doch grob genug.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Phil am 07.Feb.11 um 21:31 Uhr
Zitat von: Berthold am 07.Feb.11 um 18:44 Uhr
Ich fürchte, die meisten Wurzeln versorgen die Mutterpflanze garnicht mehr, weil sie Einschnürungen mit anscheinend trockenen Wurzelsehnen (oder wie nennt man den Zugteil in der Wurzel?) besitzen.
Die meisten Wurzel führen ein Eigenleben und zeigen Wurzelwachstum, aber wem nützt das schon?

Die Diskussion, in der ich gänzlich anderer Meinung bin, hatten wir schon.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 21:40 Uhr
Zitat von: Phil am 07.Feb.11 um 21:31 Uhr
Zitat von: Berthold am 07.Feb.11 um 18:44 Uhr
Ich fürchte, die meisten Wurzeln versorgen die Mutterpflanze garnicht mehr, weil sie Einschnürungen mit anscheinend trockenen Wurzelsehnen (oder wie nennt man den Zugteil in der Wurzel?) besitzen.
Die meisten Wurzel führen ein Eigenleben und zeigen Wurzelwachstum, aber wem nützt das schon?

Die Diskussion, in der ich gänzlich anderer Meinung bin, hatten wir schon.

Phil, ich habe mir einige Wurzeln mit einer starken Lupe angesehen. Diese "Wurzelseele" war absolut vertrocknet und die Wurzelspitze hoch aktiv. Wie soll ich das deuten?

Es ist jedoch so, dass längst nicht an allen Einschnürungen die Wurzelseele vertrocknet ist. Über solche Stellen läuft der Stofftransfer sicherlich normal.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: orchitim am 07.Feb.11 um 21:46 Uhr
Ganz einfach, die Wurzel lebt und ist fähig zur Versorgung.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Gitti † am 07.Feb.11 um 21:48 Uhr
Also, die Wurzelseele nennt sich Leitfaden, soweit mir bekannt ist. Er übernimmt die Versorgung der Pflanze und wenn sich eine grüne Wurzelspitze bildet, obwohl das Velamen stellenweise vertrocknet ist, ist doch alles wieder imn grünen Bereich.

Hier ein Link über das Innere einer Wurzel, sieht ganz interessant aus:

http://www.firstrays.com/Pictures/orchidaerialroot.gif

viele Grüße
Gitti

Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: orchitim am 07.Feb.11 um 21:51 Uhr
Leitbündel, nicht Faden. :thumb
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Gitti † am 07.Feb.11 um 21:52 Uhr
Und wieso ist Dir das nicht eher eingefallen, hast doch ständig mitgelesen. :-p :-p

viele Grüße
Gitti
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 21:55 Uhr
Zitat von: orchitim am 07.Feb.11 um 21:46 Uhr
Ganz einfach, die Wurzel lebt und ist fähig zur Versorgung.

nein, über ein vetrocknetes Leitbündel kann man keine Nährstoffe transportieren. Das kann nicht einmal die Wurzel.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Phil am 07.Feb.11 um 22:01 Uhr
Die sind nicht vertrocknet wenn das Velamen fehlt. Schneid mal eins auf, dann siehst du, dass es noch Innen grün ist.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: orchitim am 07.Feb.11 um 22:02 Uhr
Und wenn nicht, hast Du nicht immer Material gesucht zum meristemisieren. :thumb
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 07.Feb.11 um 22:14 Uhr
Zitat von: Phil am 07.Feb.11 um 22:01 Uhr
Die sind nicht vertrocknet wenn das Velamen fehlt. Schneid mal eins auf, dann siehst du, dass es noch Innen grün ist.

Richtig, natürlich sind sie nicht immer vertrocknet, wenn das Velamen eingeschnürt ist und dann ist die Versorgung einwandfrei. Nur wenn sie vertrocknet sind, findet kein Stofftransport nehr statt.

Und es gab viele Stellen, die tatsächlich vertrocknet waren. Das merkt man schon rein mechanisch etwas, dann wird das Leitbündel leicht biegsam, während es im gesunden Zustand straffer ist.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Solanum am 08.Feb.11 um 00:07 Uhr
Zitat von: Berthold am 07.Feb.11 um 18:13 Uhr
Von Heike Solanum nackig abgegeben, jetzt mit etwas Moos abgepostert.
Sie hängt in meinem  Minikühlhaus bei hoher Luftfeuchtigkeit nachst am Taupunkt und Temperaturen jetzt zwischen 12 und 20° ziemlich hell.

Kann das so klappen?

Mann, Berthold, das war die letzte Orchidee, die ich dir anvertraut habe! Bei den Bedingungen wird das gerade neu wachsende Herz sofort und das mit dem kleinen Herzblatt kurz darauf vergammeln.
Zum Moos wurde ja schon alles gesagt.

Zitat von: Gitti am 07.Feb.11 um 19:28 Uhr
Berthold, die 10 Grad sind okay, im Winter.

Diese Flopse gehört zu den Pflanzen, welche im Winter kühl und ziemlich trocken gehalten werden sollen.

Schon, wenn man sie nicht durchkultiviert. Da diese Pflanze gerade im Begriff ist, neue Herzblätter zu bilden, ist die Ruhephase aber so oder so vorbei.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: orchitim am 08.Feb.11 um 00:17 Uhr
Siehste, warum hast Du sie nicht mir anvertraut, bei mir hätte sie es schön warm. :yes
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 08.Feb.11 um 00:19 Uhr
Zitat von: Solanum am 08.Feb.11 um 00:07 Uhr
Mann, Berthold, das war die letzte Orchidee, die ich dir anvertraut habe! Bei den Bedingungen wird das gerade neu wachsende Herz sofort und das mit dem kleinen Herzblatt kurz darauf vergammeln.
Zum Moos wurde ja schon alles gesagt.

na, gut, dann entferne ich das Moos morgen wieder, auf Deine Verantwortung.

Übermorgen bekomme ich 2 weitere. Da wird aber eine sofort auf Neudohum aufgebunden.
Heike, meinst Du, das könnte klappen?

Übrigens, mir ist noch keine einzige Phalaenopsis abgestorben. Ich mag Dir garnicht meine minus zeigen.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 08.Feb.11 um 00:21 Uhr
Zitat von: Solanum am 08.Feb.11 um 00:07 Uhr
Zitat von: Gitti am 07.Feb.11 um 19:28 Uhr
Berthold, die 10 Grad sind okay, im Winter.

Diese Flopse gehört zu den Pflanzen, welche im Winter kühl und ziemlich trocken gehalten werden sollen.

Schon, wenn man sie nicht durchkultiviert. Da diese Pflanze gerade im Begriff ist, neue Herzblätter zu bilden, ist die Ruhephase aber so oder so vorbei.

deshalb steht sie jetzt ja auch bei 15 bis 22°. Bist Du zufrieden damit?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: AndreaP am 08.Feb.11 um 09:59 Uhr
Ich werd auch mal eine mit etwas NH aufbinden . Hab ja 3 Stück  :yes

Bisher wurzelnackt auf Rinde ,16 - 24 ° C , nur morgens gesprüht , sind gut gewachsen

Hängen in der begehbaren Vitrine und bei morgendlicher LF von 80 nach der Sprühaktion bis hin zu 40 % zum späten Abend .Venti läuft immer .
Die anderen blattlosen Chilos wachsen so auch gut und haben alle BT´s angesetzt .

Daneben hängt noch eine Phal , bekommt auch BT ,ich weiß aber nicht ob es wilsonii oder braceana ist , Schild verbummelt  :bag


LG
Andrea
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Solanum am 08.Feb.11 um 11:31 Uhr
Zitat von: orchitim am 08.Feb.11 um 00:17 Uhr
Siehste, warum hast Du sie nicht mir anvertraut, bei mir hätte sie es schön warm. :yes

:heul Wenn du was gesagt hättest!

@ Berthold: Ohne Moos könnten die Temperaturen ok sein, wenn es ausreichend Luftbewegung gibt, besonders im unteren Bereich bei den Stämmen. Ich würde sie ehrlich gesagt neu aufbinden, und zwar andersrum, damit die Herzen nicht naß bleiben können.
Übrigens ist es schwierig, bei den blattabwerfenden Nopsen eine Definition für tot festzulegen, das ist ein weites Feld...
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 08.Feb.11 um 11:46 Uhr
Zitat von: Solanum am 08.Feb.11 um 11:31 Uhr
Zitat von: orchitim am 08.Feb.11 um 00:17 Uhr
Siehste, warum hast Du sie nicht mir anvertraut, bei mir hätte sie es schön warm. :yes

:heul Wenn du was gesagt hättest!

ne, Heike, ist gut so. Das ist hier schon besser für die Pflanze als in Leipzig. Hier wird sie individuell betreut. In Leipzig kommt sie irgendwann mal in den Komposter.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 09.Feb.11 um 16:30 Uhr
habe jetzt mal eine auf Neudohum aufgebunden
(http://farm6.static.flickr.com/5218/5431218526_e4ba52d9eb_b.jpg)

Nach meiner Theorie müsste das der rechte Weg sein.

Wie wird die Pflanze in der Natur mit Nährstoffen versorgt? Im Regen kann doch nicht so viel enthalten sein, also wahrscheinlich zusätzlich über die Kontaktflächen der Wurzeln mit der Unterlage, d. h. der Baumrinde.
Hier ist die Unterlage nährstoffreiches Neudohum. Da sollte die Pflanze "schiessen" oder abfaulen.

Photosynthese kann sie mit den Wurzeln auch machen, wenn die Blätter abgefallen sind.

Michael Charlemann, Du trägst eien Mitverantwortung.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Phil am 09.Feb.11 um 16:46 Uhr
Berthold,

Epiphyten kommen mit kleinsten Mengen an Salzen und Mineralien aus dem Regenwassser sehr gut aus. Es ist ja bekannt, dass Winde Sand aus der Sahara bis nach Südamerika zum Regenwald bringen und diesen somit mit den nötigen Elementen versorgen.
Es gibt Photos von monopodialen Arten die am senkrechten Stamm wachsen und nicht an irgendwelche ominösen Humusnester kommen.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 09.Feb.11 um 17:01 Uhr
Zitat von: Phil am 09.Feb.11 um 16:46 Uhr
Berthold,

Epiphyten kommen mit kleinsten Mengen an Salzen und Mineralien aus dem Regenwassser sehr gut aus.

ja, auch die Tillandsien auf den Telegraphenleitungen.

Aber Phil, meinst Du nicht, dass sie bei grösserem Nährstoffangebot vielleicht etwas besser wachsen würden?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Phil am 09.Feb.11 um 17:16 Uhr
Ja, das sicherlich, aber ich würde das als anorganische Salze zuführen und nicht organisch.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Lisa. am 09.Feb.11 um 23:59 Uhr
Zitat von: Charlemann am 09.Feb.11 um 22:48 Uhr
Ich denke diese Kultu würde ich als optimal bezeichnen.

Wenn Du es ihr noch etwas kuscheliger machen möchtest, nimm Nylons statt des dünnen Zwirns. Mir ist immer unwohl dabei, wenn Wurzeln eingeschnitten werden könnten. Die Versorgung wird zwar nicht abgeschnitten, aber sie brechen viel leichter.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 10.Feb.11 um 00:28 Uhr
Zitat von: Moli am 09.Feb.11 um 23:59 Uhr
Mir ist immer unwohl dabei, wenn Wurzeln eingeschnitten werden könnten. Die Versorgung wird zwar nicht abgeschnitten, aber sie brechen viel leichter.

Lisa, der Zwirn ist nur ganz locker drum gewickelt. Da kann kaum etwas passieren.

Michael, das Teil hängt im Anzuchtkasten im Kalthaus bei jetzt 12 bis 28° wenn die Sonne rein scheint. Dann sinkt die rel. LF auf 60°ab und steigt gegen Nacht wieder auf 90 bis 100%.
Ich denke, das ist so optimal.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Ruediger am 11.Feb.11 um 19:48 Uhr
Zitat von: Charlemann am 09.Feb.11 um 22:48 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Feb.11 um 16:30 Uhr
habe jetzt mal eine auf Neudohum aufgebunden

Nach meiner Theorie müsste das der rechte Weg sein.

So ist´s richtig!
Du wirst sehen, in kürzester Zeit hast Du eine Schaupflanze.

Zitat von: Berthold am 09.Feb.11 um 16:30 Uhr
Michael Charlemann, Du trägst eine Mitverantwortung.

Selbstverständlich!

Was soll da noch schief gehen? Ich denke diese Kultu würde ich als optimal bezeichnen.

:lol

Abwarten!
Ich glaube da eher an eine schöne Schaupflanze zur Abschreckung á la Trockenblume, damit könnt ihr dann bei Ausstellungen die braune Medaille erzielen.

Zur Strafe werdet Euch Euren toten Pflanzen von Phalimädels im Spalier um die Ohren gehauen.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Gitti † am 11.Feb.11 um 20:22 Uhr
Berthold, Du bist nicht mehr alleine, mit dem Experiment.

gestern bekam ich zwei Phal braceana, eine habe ich, wie Du, mit Neudohum aufgebunden, die andere wie üblich, wurzelnackt.

Jetzt bin ich gespannt, welche schneller und besser wächst.

Besprühst Du die Pflanze jeden Tag oder reicht es, bei der Neudohumunterlage, alle 2 Tage?

viele Grüße
Gitti
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 11.Feb.11 um 23:54 Uhr
Zitat von: Gitti am 11.Feb.11 um 20:22 Uhr
Besprühst Du die Pflanze jeden Tag oder reicht es, bei der Neudohumunterlage, alle 2 Tage?

viele Grüße
Gitti

Gitti, alle 2 bis 3 Tage, aber in dem Kasten steigt die Luftfeuchtigkeit gegen Abend schon auf 100%. Da trocknet nichts ab. Ich halte das hier so wie am Naturstandort.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Charlemann am 12.Feb.11 um 11:05 Uhr
Zitat von: Ruediger am 11.Feb.11 um 19:48 Uhr
Abwarten!
Ich glaube da eher an eine schöne Schaupflanze zur Abschreckung á la Trockenblume, damit könnt ihr dann bei Ausstellungen die braune Medaille erzielen.

Das glaube ichnicht Rüdiger, ich denke in ein bis zwei Jahre wird anderen honghenensis-Haltern der Sabber aus den Mundwinkeln laufen.

Zitat von: Ruediger am 11.Feb.11 um 19:48 UhrZur Strafe werdet Euch Euren toten Pflanzen von Phalimädels im Spalier um die Ohren gehauen.

Lass mal die Mädels kommen, ich habe hier längere Bambusstecken und einen bissigen Hund (der bekommt dann fünf Tage vorher nichts mehr zu fressen, damit er sie mit Haut und Haaren verschlingt). Ich denke das ich gut gewappnet bin gegen Angriffe von Phalimädels.
Zur Not werde ich noch mit gepressten NeudoHumkugeln und Kokosbriketts werfen. Das Zeugs ist ja palettenweise vorhanden. :-D
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: kete am 12.Feb.11 um 11:13 Uhr
Zitat von: Alexa am 07.Feb.11 um 20:53 Uhr
Klar ist, dass die Pflanzen Photosynthese über die Wurzeln machen. Wenn NH, dann nur teilweise eintopfen.
Würde mich aber schon auch interessieren, was bei alternativen Kulturmethoden passieren würde.

Hat hier noch niemand die getopfte Variante probiert?

Also, ich würde meine wilsonii "opfern" und sie nach Kete-Style in Blähton setzen.
Aber erst nach dem Urlaub...  :-D

Ich hab' noch keine von denen, hab' mir aber schon überlegt, wenn ich mir mal eine stobartiana zulege, die ja auch Photosynthese über die Wurzeln betreibt, dass ich die dann vielleicht so ins Glas setzen könnte, dass die Wurzeln an der Glaswand anliegen und so Licht bekommen. Vielleicht funktioniert das ja?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Ruediger am 13.Feb.11 um 22:00 Uhr
Zitat von: Charlemann am 12.Feb.11 um 11:05 Uhr
Zitat von: Ruediger am 11.Feb.11 um 19:48 Uhr
Abwarten!
Ich glaube da eher an eine schöne Schaupflanze zur Abschreckung á la Trockenblume, damit könnt ihr dann bei Ausstellungen die braune Medaille erzielen.

Das glaube ichnicht Rüdiger, ich denke in ein bis zwei Jahre wird anderen honghenensis-Haltern der Sabber aus den Mundwinkeln laufen.



Bei entsprechendem Erfolg bin ich gleich dabei mich schuldig zu bekennen.
Nur zuvor bin ich skeptisch.

Wobei ich natürlich bei Vergleichsstudien hoffe, daß alle anderen Bedingungen wie Dünger, Licht,... sehr ähnlich sind.
Natürlich jeweils die angepaßte Wässerung, ansonsten ist es sinnlos.

Aber ich bin gespannt. :wink
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 26.Mär.11 um 00:55 Uhr
Foto von Heike Solanum

Phal. honghenensis:

(http://s7.directupload.net/images/110311/6ya9nmaz.jpg)
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 26.Mär.11 um 19:12 Uhr
Sie lebt und ich glaube, sie lächelt sogar.
(http://farm6.static.flickr.com/5051/5561275399_ae3d16592f_b.jpg)
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Eerika am 26.Mär.11 um 20:05 Uhr
Berthold, das hast Du gut gemacht!
Ein neues Blatt kommt!!! :blume
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Charlemann am 28.Mär.11 um 09:44 Uhr
Das ging ja sogar schneller als ich dachte. :thumb
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Solanum am 28.Mär.11 um 11:04 Uhr
Ist das nicht dasselbe Blatt, das sie schon bei mir angesetzt hat? Aber es ist erfreulich, daß es wächst!
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 28.Mär.11 um 11:40 Uhr
Zitat von: Solanum am 28.Mär.11 um 11:04 Uhr
Ist das nicht dasselbe Blatt, das sie schon bei mir angesetzt hat? Aber es ist erfreulich, daß es wächst!

Heike, das ist eine andere Pflanze.
Bei Deiner ist der alte Blattansatz abgetrocknet aber an einer andere Stelle treibt etwas grünes. Ich denke, das wird schon, denn Deine hongh steht jetzt unter Intensivbetreuung.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Carsten am 29.Mär.11 um 10:36 Uhr
Was machst Du in drei Monaten, wenn das Neudohum verbraucht ist?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 29.Mär.11 um 12:27 Uhr
Zitat von: Carsten am 29.Mär.11 um 10:36 Uhr
Was machst Du in drei Monaten, wenn das Neudohum verbraucht ist?

Ich vermute, Neudohum zersetzt sich nicht weiter, wenn es so trocken auf der Oberfläche liegt. Die Struktur wird stabil bleiben, so meine Hoffnung.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 08.Apr.11 um 14:34 Uhr
Zur Aufmunterung von Kete, honghenensis macht eine Blüte. Eigentlich wäre ein Blatt besser.
(http://farm6.static.flickr.com/5306/5600485738_e7a38fe970_b.jpg)


Die von Heike ist brav und macht ein Blatt
(http://farm6.static.flickr.com/5306/5600485196_76c3fc141d_b.jpg)
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Irina am 08.Apr.11 um 15:26 Uhr
Sie ist wirklich ziemlich häßlich... Sogar noch häßlicher als braceana, die ich mir jedesmal bei Schwerte angucke, wenn ich da bin. Sie hat zumindest 2-3 Blätter. Irgendwie reizt sie mich aber auch. Mal gucken, vll. nehme ich mal eine braceana mit beim nächsten Schwerter Besuch.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: kete am 08.Apr.11 um 15:30 Uhr
Meint Ihr nicht, dass, wenn man sie nimmt und in Blähton ploppt und ihr gut zuredet, vielleicht auch mal das Wort "Kompost" erwähnt, sie evtl. immer Blätter haben und aufrecht wachsen könnte? Ist doch nicht normal nur aus Wurzeln zu bestehen.  :pill
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 09.Apr.11 um 01:30 Uhr
Zitat von: kete am 08.Apr.11 um 15:30 Uhr
Meint Ihr nicht, dass, wenn man sie nimmt und in Blähton ploppt und ihr gut zuredet, vielleicht auch mal das Wort "Kompost" erwähnt, sie evtl. immer Blätter haben und aufrecht wachsen könnte? Ist doch nicht normal nur aus Wurzeln zu bestehen.  :pill

wenn man die Wurzeln nur zur Hälfte in Blähton (oder grobe Lava) steckt könnte ich mir Erfolg vorstellen. Die Wurzeln enthalten ja Chlorophyll und sollen eigentlich Photosynthese machen, wenn die Blätter in kalten Winter abgefallen sind.

Vielleicht kann man sie aber auch warm "durchkultivieren" und dann kommen die neuen Blätter schon, wenn die alten noch in Betrieb sind. Ich weiss aber nicht, ob sie zum Blühen einen Kühle-Impuls braucht.

Wann fallen die Blätter eigentlich ab? Muss man sie dafür kühler und/oder trockener halten oder nur auf den Herbst warten?



Zitat von: Alexa am 07.Feb.11 um 20:53 Uhr
Also, ich würde meine wilsonii "opfern" und sie nach Kete-Style in Blähton setzen.
Aber erst nach dem Urlaub...  :-D

Kete, hast Du das gelesen?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: kete am 09.Apr.11 um 09:49 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Apr.11 um 01:30 Uhr
Zitat von: Alexa am 07.Feb.11 um 20:53 Uhr
Also, ich würde meine wilsonii "opfern" und sie nach Kete-Style in Blähton setzen.
Aber erst nach dem Urlaub...  :-D

Kete, hast Du das gelesen?

Ja klar!  :yes  Was ist daraus geworden?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Charlemann am 10.Apr.11 um 23:27 Uhr
Jetzt bin ich massiv enttäuscht.

Ich habe mir in Nürnberg von Ludwig eine wilsonii gekauft. Leider lese ich nun, das die meißten oder zumindest sehr viele angebotenen wilsoniis wohl eher honghenensis sind.
Wie kann ich diese beiden Formen genau unterscheiden?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Solanum am 10.Apr.11 um 23:42 Uhr
Zitat von: Charlemann am 10.Apr.11 um 23:27 Uhr
Jetzt bin ich massiv enttäuscht.

Wie kann ich diese beiden Formen genau unterscheiden?

:rofl Wieso bist du denn enttäuscht, wenn du gar nicht weißt, wo der Unterschied liegt, also was du erwartet hast und was du stattdessen gekriegt hast?
Die kurze Zusammenfassung lautet so: Keiner weiß so wirklich, was bei den Aphyllae was ist, besonders bei den rosa Aphyllae. Tatsache ist aber, daß man in Deutschland unter den Namen wilsonii oder honghenensis allermeistens Pflanzen kriegt, die alle derselben Art angehören, wie man sie nun nennen mag. Sie ist rosa, hübsch und duftet und heißt laut Christenson honghenensis (andere sind anderer Meinung). Selten gibt es auch mal Pflanzen, die sich in Details von dieser Art unterscheiden, ob sie einer anderen Art angehören oder Mischformen sind, weiß ich nicht. Und noch seltener gibt es Pflanzen, die deutlich anders aussehen und die in den Foren als möglicherweise echte wilsonii diskutiert wurden. Diese Art gab es bisher nur bei O&M.

Hier ist ein Bild einer Pflanze, die ich von Ludwig hatte, das ist wohl die brauchbarste Info  ;-)

(http://farm4.static.flickr.com/3062/2562565764_af0dd00445_z.jpg?zz=1)
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Charlemann am 11.Apr.11 um 17:22 Uhr
Meine habe ich auch von Ludwig.
Ich denke wir  haben da denselben Klon.

Naja, bestäubt habe ich sie jetzt erstmal.
Mal schauen was daraus wird.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 11.Apr.11 um 17:26 Uhr
Zitat von: Solanum am 10.Apr.11 um 23:42 Uhr
Hier ist ein Bild einer Pflanze, die ich von Ludwig hatte, das ist wohl die brauchbarste Info  ;-)

Heike, woher stammt denn die Pflanze, die Du mir übereignet hast?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Solanum am 11.Apr.11 um 18:02 Uhr
Zitat von: Charlemann am 11.Apr.11 um 17:22 Uhr
Meine habe ich auch von Ludwig.
Ich denke wir  haben da denselben Klon.

Ludwig hat ausgesät, es sind Geschwister.

Berthold, die Pflanze hatte ich von kobe, woher er sie hatte, weiß ich nicht. Aber ich hatte damals einen Link zu Blütenbildern von ihm eingestellt, hast du den nicht?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 11.Apr.11 um 20:15 Uhr
Zitat von: Solanum am 11.Apr.11 um 18:02 Uhr
Berthold, die Pflanze hatte ich von kobe, woher er sie hatte, weiß ich nicht. Aber ich hatte damals einen Link zu Blütenbildern von ihm eingestellt, hast du den nicht?

Ja, Heike, den Link habe ich.

Hast Du vielleicht noch zu kobe Kontakt und kannst ihn mal fragen, woher die Pflanze stammen könnte?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Solanum am 12.Apr.11 um 12:50 Uhr
Nein, ich hab leider keinen Kontakt zu Martin, er ist schon lange nicht mehr aktiv gewesen. Aber ich kann ihn mal anschreiben, vielleicht meldet er sich ja zurück.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: MJB am 12.Apr.11 um 16:33 Uhr
Ich meinte mal gelesen zu haben, dass wilsonii und Konsorten viel Luft zum schnellen abtrocken brauchen. Lieg ich da richtig? Dann wäre doch Blähton keine gute Variante, da ist es ja dauerfeucht ohne Luftzufuhr?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Solanum am 12.Apr.11 um 17:47 Uhr
Meli, Heidi hat schlechte Erfahrungen mit getopften Aphyllae gemacht, während Hilmar Bauch auf getopfte Kultur schwört  :ka Partiell getopft könnte ich mir schon vorstellen, aber ob Blähton da die richtige Wahl ist, weiß ich nicht. Ich benutze Seramis nur in Ausnahmefällen, weil das bei mir zu lange feucht bleibt.

Zitat von: Berthold am 09.Apr.11 um 01:30 Uhr
Vielleicht kann man sie aber auch warm "durchkultivieren" und dann kommen die neuen Blätter schon, wenn die alten noch in Betrieb sind. Ich weiss aber nicht, ob sie zum Blühen einen Kühle-Impuls braucht.

Wann fallen die Blätter eigentlich ab? Muss man sie dafür kühler und/oder trockener halten oder nur auf den Herbst warten?

Durchkultivieren geht auf jeden Fall. Im natürlichen Habitat fallen die Blätter ab, wenn es kühl und trocken wird, ich würde aber spekulieren, daß es die Trockenheit ist, die dazu führt, und die Kühle nicht nötig ist. Ich hab schon den Eindruck, daß kühle Temperaturen für die Blüte hilfreich sind. Bei mir sinken die Nachttemperaturen im Aqua auf 15°C, das finde ich schon sehr kühl, und trotzdem kommt nur 1 meiner Pflanzen zur Blüte, die anderen machen BT, die bald wieder eintrocknen. Vielleicht sind ja die Tagestemperaturen zu hoch.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 12.Apr.11 um 18:47 Uhr
Zitat von: Solanum am 12.Apr.11 um 17:47 Uhr
die anderen machen BT, die bald wieder eintrocknen. Vielleicht sind ja die Tagestemperaturen zu hoch.

oder die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, insbesondere in den heissen Mittagsstunden, wenn die Sonne noch drauf scheint?

Hier bei mir wird praktisch nur 3 Stunden um die Mittagszeit der Taupunkt deutlich überschritten, d. h. die Pflanzen können nur 3 Stunden am Tage trocknen.

Angeblich vertragen die meisten Pflanzen 40° am Taupunkt ohne Schwierigkeiten.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Solanum am 12.Apr.11 um 19:21 Uhr
Meine Pflanzen sind im Aqua bei hoher Luftfeuchtigkeit, selbst unter der Lampe hatte ich über 70% Luftfeuchtigkeit gemessen, meine ich. Das sollte doch wohl reichen, wenn man es mit den natürlichen Habitaten unter freier, bewegter Luft vergleicht.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Charlemann am 12.Apr.11 um 19:31 Uhr
Also meine habe ich in der Vitrine, ziemlich weit oben direkt unter den Lampen.
Dort ist es immer schön warm und eine (gedüngte) Luftfeuchte von 74-80%.
Ich denke dort sollte sie sich wohl fühlen.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 12.Apr.11 um 20:38 Uhr
Zitat von: Solanum am 12.Apr.11 um 19:21 Uhr
Meine Pflanzen sind im Aqua bei hoher Luftfeuchtigkeit, selbst unter der Lampe hatte ich über 70% Luftfeuchtigkeit gemessen, meine ich. Das sollte doch wohl reichen, wenn man es mit den natürlichen Habitaten unter freier, bewegter Luft vergleicht.

ich kenne die Habitate dort unten in Südostasien nicht. Aber in dem Nebelwald auf Reunion ist die Luftfeuchtigkeit meist zwischen 90 und 100%. Alle Epiphyten, die ich angefasst habe (meist Angraecum und Bulbophyllum), hatten feuchte Wurzeln.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Solanum am 12.Apr.11 um 20:50 Uhr
Also soweit ich mich an die Literatur erinnere, werfen die Aphyllae in der Natur ihre Blätter mit Beginn des kalten, trockenen Winters ab und blühen gegen Ende des Winters, bevor neue Blätter kommen. Daraus schließe ich, daß es immer noch eher kühl und trocken ist, wenn die BT ausgebildet werden, die Luftfeuchtigkeit also nicht limitierend sein sollte.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Alexa am 12.Apr.11 um 22:16 Uhr
Zitat von: kete am 09.Apr.11 um 09:49 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Apr.11 um 01:30 Uhr
Zitat von: Alexa am 07.Feb.11 um 20:53 Uhr
Also, ich würde meine wilsonii "opfern" und sie nach Kete-Style in Blähton setzen.
Aber erst nach dem Urlaub...  :-D

Kete, hast Du das gelesen?

Ja klar!  :yes  Was ist daraus geworden?

Huhu!
Da hatte ich nicht mehr dran gedacht. Ich habe im Moment nicht so gute Erfolge mit Naturformen in reinem Blähton.
Deswegen weiß ich nicht, ob ich es wagen möchte...
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Charlemann am 12.Apr.11 um 22:18 Uhr
Ich würde solche Formen auch nicht in reinen Blähton setzen.
Sie müssen dann und wann abtrocknen und genau dies kann man im Blähton nicht gewährleisten. Auch ist der Luftaustausch im Substrat (wenn auch sehr grob) nicht wirklich mit der aufgebundenen Kultur zu vergleichen.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 13.Apr.11 um 00:41 Uhr
Zitat von: Solanum am 12.Apr.11 um 20:50 Uhr
Also soweit ich mich an die Literatur erinnere, werfen die Aphyllae in der Natur ihre Blätter mit Beginn des kalten, trockenen Winters ab und blühen gegen Ende des Winters, bevor neue Blätter kommen. Daraus schließe ich, daß es immer noch eher kühl und trocken ist, wenn die BT ausgebildet werden, die Luftfeuchtigkeit also nicht limitierend sein sollte.

das klingt zunächst plausibel, dennoch vermute ich, dass das frühzeitige Abtrocknen des Blütenstieles primär durch einen Wassermagel in der Pflanze verursacht wird, sei es durch zu schlechte Aufnahme über Wurzeln und/oder Blätter oder durch zu starke Verdunstung der Pflanze in trockener Luft.

Einen ähnlichen Effekt hat man doch oft nach dem Umtopfen, wenn die Wurzeln im neuen Substrat noch keinen guten Kontakt gefunden haben und dadurch weniger Wasser aufnehmen. Dann werfen die Pflanzen frühzeit alte Blätter oder Blütenstiele ab, zumindest bei mir. Wenn ich die Pflanzen nach dem Topfen jedoch 2 Monate ganz feucht halte, tritt der Effekt nicht auf.

Ich halte meine Pflanzen jetzt einfach nahe am Taupunkt. Mal schauen, wie sich Blüte und Blätter entwickeln.

Wenn sich Blätter zeigen, sollte man keine Blüten mehr erwarten dürfen, oder?

Halten sich die Blüten bis die Blätter voll entwickelt sind? Man sieht kaum Fotos mit Blüten und Blättern an einer Pflanze.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Harald am 13.Apr.11 um 09:34 Uhr
Zitat von: Berthold am 13.Apr.11 um 00:41 Uhr
Halten sich die Blüten bis die Blätter voll entwickelt sind? Man sieht kaum Fotos mit Blüten und Blättern an einer Pflanze.
Ein Photo mit Blüten und Blättern kann ich liefern:  :classic

(https://lh5.googleusercontent.com/_CPflN6bfHOs/TaVRTtflYdI/AAAAAAAAG_s/fl_yK9_85ZE/s800/IMG_3924.JPG)

Allerdings sind das die alten Blätter, wann sie anfängt neue zu bilden kann ich noch nicht sagen, ich hab die Pflanze erst seit Februar von Amsler. Ich halte sie im Terrarium bei ca. 60-80% Luftfeuchtigkeit.

Viele Grüße
Harald
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 13.Apr.11 um 10:13 Uhr
Zitat von: Harald am 13.Apr.11 um 09:34 Uhr
Allerdings sind das die alten Blätter, ...

Viele Grüße
Harald

Aber Harald, Du hast die Pflanze ganz schön verwirrt.

Die alten Blätter hätten doch schon längst abgeworfen werden müssen bevor die Blüten erscheinen.
Die Pflanze hat einfach die Kalt/Trockenphase verpennt. Aber warum blüht sie trotzdem? Sie durchlebt jetzt 2 Phasen des Vegetationszyklusses gleichzeitig.

Jetzt verstehe ich endlich, woher der Ausdruck stammt "auf die Reihe kriegen". Harald, hoffentlich gelingt Dir das.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Solanum am 13.Apr.11 um 11:42 Uhr
Berthold, das nennt man durchkultivieren, und es ist einer üppigen Blüte sehr förderlich, denn die Pflanze muß ja nicht die Energie aufwenden, lauter neue Blätter zu produzieren. Sehr zu empfehlen!  ;-)

Zitat von: Berthold am 13.Apr.11 um 00:41 Uhr
Einen ähnlichen Effekt hat man doch oft nach dem Umtopfen, wenn die Wurzeln im neuen Substrat noch keinen guten Kontakt gefunden haben und dadurch weniger Wasser aufnehmen. Dann werfen die Pflanzen frühzeit alte Blätter oder Blütenstiele ab, zumindest bei mir. Wenn ich die Pflanzen nach dem Topfen jedoch 2 Monate ganz feucht halte, tritt der Effekt nicht auf.

Das ist mir noch nie passiert  :weird
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: kete am 13.Apr.11 um 12:02 Uhr
Zitat von: Alexa am 12.Apr.11 um 22:16 Uhr
Zitat von: kete am 09.Apr.11 um 09:49 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Apr.11 um 01:30 Uhr
Zitat von: Alexa am 07.Feb.11 um 20:53 Uhr
Also, ich würde meine wilsonii "opfern" und sie nach Kete-Style in Blähton setzen.
Aber erst nach dem Urlaub...  :-D

Kete, hast Du das gelesen?

Ja klar!  :yes  Was ist daraus geworden?

Da hatte ich nicht mehr dran gedacht. Ich habe im Moment nicht so gute Erfolge mit Naturformen in reinem Blähton.
Deswegen weiß ich nicht, ob ich es wagen möchte...

Och, wie das? Du hast sie mit dem Blähton aber doch sicher in Töpfen, oder? Nicht in Gläsern wie ich?

Ich bin gerade wie wild am Umtopfen bzw. Blähton erneuern und stelle fest, dass die Resultate der Blähton/Glaskultur von Pflanze zu Pflanze total unterschiedlich sind. Und zwar sowohl bei den NFs/PHs als auch bei den MG-Hybriden. Bei zwei Pflanzen, die direkt nebeneinanderstehen und absolut gleiche Umweltbedingungen haben, kann bei der einen das Wurzelwerk marode sein, während die andere wurzelt wie Hulle.  :ka  Einige, die sich anfangs schwer getan haben, scheinen sich allerdings mittlerweile eingewöhnt zu haben und machen munter neue Wurzeln. Insgesamt sind es jedoch bis jetzt nur zwei von sechzig oder siebzig, die ich jetzt mit Blähton in einen Topf gesetzt habe, weil ich mich im Glas nicht mehr traute.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 13.Apr.11 um 12:45 Uhr
Zitat von: Solanum am 13.Apr.11 um 11:42 Uhr
Berthold, das nennt man durchkultivieren,..

Das ist mir noch nie passiert  :weird


ja, ich lerne dazu, das ist mir mit Phal minus versehentlich passiert. Ich wollte sie schon in eine andere Sektion einordnen, weil sie keine Blätter verloren hat und einfach neue macht.

Heike, Du bist ein Umtopfprofi aber ich bin jetzt auch schon etwas advanced.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 18.Aug.12 um 18:54 Uhr
Diese Art schafft hier nicht mehr als 3 cm Wurzellänge pro Jahr, allerdings mit 8 neuen Wurzeln.
Gibt es Verbesserungsmöglichkeiten?
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 20.Sep.12 um 20:25 Uhr
Getopft sind hier bisher alle Pflanzen abgefault, aufgebunden geht es ganz gut. Die Pflanze hängt in einem geschlossenen Anzuchtkasten bei permanent hoher Luftfeuchtigkeit in der Nähe des Taupunktes.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 21.Jan.13 um 13:18 Uhr
Eine honghenesis macht 2 Blütentriebe. Diese Art ist die einzige der blattlosen, die hier getopft immer abgefault ist. Ist schon etwas lästig, die Art.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 27.Mär.13 um 18:01 Uhr
In Progress
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: legiaanhung am 27.Mär.13 um 19:49 Uhr
Hallo Berthold,

wie hast du geschafft, bei mir auch 2 BT und nach 1 Monat abgetrocknet werden. Wie kultivierst du im Winter?

Beste Grüßen

Le
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 27.Mär.13 um 19:59 Uhr
Le, die Pflanze hängt im Winter in einem beheizten Anzuchtkasten mit feuchter Luft im Kalthaus. Die Temperatur schwankt dort zwischen 10 und 15°. Jetzt mit der Frühlingssonne schwankt sie zwischen 15 und 30°.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: legiaanhung am 28.Mär.13 um 19:47 Uhr
Hallo Berthold,

vielen Dank, es ist genau die Temperatur im Natur. Deshalb wächst der Pflanzen auch sehr gut. Bei mir leider Temp im Winter auch ungefähr 18-23 Grad weil die Pflanzen in der Wohnung steht. Ich glaube bei der Phalaenopsis Untergattung Aphyllae müssen die im Winter 10-15 Grad einpaar Wochen stehen, dann bilden die BT.



Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 16.Apr.13 um 14:29 Uhr
honghenensis entwickelt sich langsam weiter
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 11.Mai.13 um 19:03 Uhr
Die Pflanze wollte eigentlich an 2 Trieben 15 Blüten ausbilden, hat sich dann aber mit Rücksicht auf ihr Wurzelsystem entschieden, doch nur eine einzige Blüte zu entwickeln.
Ich denke, für viele Blüten muss die Gesamtlänge der aktiven Wurzeln mindestens auf das dreifache anwachsen.
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 11.Feb.14 um 17:17 Uhr
Nach den Wintermonaten im kühlen feuchten Anzuchtkasten im Kalthaus zeigt sich wieder ein Blütentrieb. Aber die Blätter werden nicht abgeworfen
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Berthold am 20.Apr.15 um 13:11 Uhr
Wenn man sie gerade wegschmeissen möchte, treibt sie wieder eine Blüte
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: FlorianO am 20.Apr.15 um 21:43 Uhr
Ich habe meine in einem Topf bekommen mit recht großen Blättern und fast ohne Wurzeln, aufgebunden hat sie kaum noch Blätter dafür mittlerweile ganz ok Wurzeln (sie arbeitet daran).
Wie auch immer, selbes Bild
Titel: Re: Phalaenopsis honghenensis
Beitrag von: Irina am 02.Jul.15 um 09:17 Uhr
Schöne Krüppel zeigt ihr da, Jungs! :blume