Fotografieren schnell bewegender Objekte

Begonnen von Eerika, 06.Dez.17 um 13:18 Uhr

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Eerika


Jill

Danke Dir, Eerika! F/5 hat irgendwie ein Gelbstichproblem, aber das kann man ja korrigieren. Wenigstens sind die Bilder jetzt einigermaßen scharf. Ich muß mich noch mit der Autofokus Verriegelung beschäftigen, das Manual ist leider grottenschlecht und wenig bis gar nicht informativ.
Winterhärtezone tF

Jill

So, euch soll ja nicht langweilig werden  :classic

Wir haben jetzt auch eine Katze  :-D
Django versteht Menschensprache immer besser und ist fähig, Begriffe zu abstrahieren. Vor allem ein Wort kennt er ganz genau: Katze! Ich kann inzwischen nichtmal mehr in Ruhe mit meiner Hamburger Freundin über ihre Katzen babbeln, wenn ich am Telefon das Wort Katze sage, schießt der Hund vom Sofa auf, macht ne Bürschte, sucht die ganz Wohnung ab und rennt dann zur Haustür  :classic

Also werden wir das Wort Katze mal etwas dekontaminieren, behufs dessen ist mir vorhin ein Tiger in den Tank gehüpft. Fotosession! Erst mal mit Automatik, die Ergebnisse sind zwar ultralustig, lassen aber sehr zu wünschen übrig. Fast nix scharf. Also werd ich es demnächst manuell probieren! Evtl. stelle ich die Iso auf Auto, der Hund bewegt sich zu schnell mit seiner Beute. Tüchtig durchgeschüttelt wurde der arme Tiger, danach wollte der Hund samt Beute stiften gehen - aber Beute sichern ist nicht erlaubt, also habe ich ihn wieder hergerufen und den armen Tiger gerettet. Der wäre sonst in 5 Minuten in sämtliche Einzelteile zerlegt worden, das Thema mit meinem Hund und Stofftieren kenn ich schon  :classic

Ich finde den Tiger aber süß, außerdem brauche ich ihn für weitere Fototests mit dem Hund. Jetzt bewacht der Tiger den Wäscheständer, da darf Django nicht dran und tut es auch nicht.

Die Auflösung ist nicht hoch, die Fotos sind aber groß auch nicht besser. Habt Spaß  :classic
Winterhärtezone tF

Ahriman

Aber Iris das ist doch kein Tiger sondern ein Leopard. grins

Armer Leopard!
Zu seiner Ehrenrettung muss ich sagen dass ich mal einen Stoffhund in der Größe hatte der von den Katzen auf ähnliche Weise malträtiert wurde - obwohl sie deutlich kleiner waren als die "Beute".

Bei den Lichtbedingungen im Zimmer ist ohne Blitz eh kaum was zu machen, stört das den Django eigentlich? Bei den Katzen hab ich das Problem dass sie entweder der Kamera aus dem Weg gehen weil sie nicht angeblitzt werden wollen oder sofort hergelaufen kommen wenn man ihnen die leiseste Beachtung schenkt. Müsste ich mir ein Tarnzelt anschaffen.

Dass das Objektiv bei einer bestimmten Blendenzahl einen Farbstich aufweist kann ich mir nicht vorstellen. Schärfe und Kontrast kann bei extrem kleinen wie auch großen Blendenzahlen stark abnehmen aber an der Farbe sollt sich nix ändern. Da ist eher der automatische Weißabgleich der Kamera schuld. Generell haben manche Kameras wirklich gute Belichtungsprogramme, bei anderen sind sie fast unbrauchbar. Gleiches mit Autofokus. Wenn der zu langsam oder lichtschwach ist geht in vielen Fällen einfach nix mehr. Das sind einfach die Grenzen der jeweiligen Technik. Ein bisschen lässt sich sicher noch rausholen aber ich denke vor allem brachst du Sonne. Da werden alle Bilder gleich viel besser. Ausreichend Licht und kräftige Farben. Bei dämmrig-grauen Bedingungen bekommn man beim besten Willen keine guten Bilder.

Achja, ich hab's irgendwie nicht gefunden, was für eine Kamera hast du jetzt genau?

Jill

Ups, Recht hast Du, Djangos Trainingstiger ist ein Leopard  :classic :-D
Blitzen stört Django gar nicht, der hat das Nervenkostüm eines Molossers. Nur bei Feuerwerk und nur, wenn es wirklich volle Kanne losgeht, reagiert er irritiert. Er rafft, daß es draußen ist - nach letztem Silvester hat er sich einige Tage kaum in den Garten getraut (die haben aber auch geballert hier...) - gegen einzelne Böller und Lichtblitze bellt er noch wütend an. Aber der Kamerablitz stört ihn nicht.

Ein Tarnzelt, das wär doch was  :classic :thumb Ich habe schon gelesen, daß es nicht so einfach ist, Katzen zu fotografieren, weil sie immer zu nah rankommen.

Danke, vermutlich liegts dann am Weißabgleich. Und der Autofocus wird für vieles zu langsam sein. Ich habe seit ca. 2 oder 3 Jahren die Sony Cyber-shot DSC-HX60V 
https://www.sony.de/electronics/cyber-shot-kompaktkameras/dsc-hx60-hx60v

Ich gucke mir einfach mal an, wie es mit manuell klappt, vielleicht haben wir ja mal wieder einen Tag, an dem die Sonne ins Wohnzimmer scheint. Oder wir spielen mit dem Leopard im Garten bei besserem Wetter. Irgendeine Beschäftigung braucht der Hund ja aber auch bei miesem Wetter für den Kopp, also gibt es drinnen Such- und Apportierspiele mit der 'Katze'  :classic Kann ich gleich ein bissel manuell fotografieren üben dabei, so der Plan. Ich denke auch, daß ich fix an Grenzen komme mit der Kamera, vor allem bei dem Wetter momentan - aber Versuch macht kluch. Man kann sie halt prima in die Jackentasche schieben und hat nicht gleich Schlagseite beim Laufen, weil sie schön leicht ist.
Winterhärtezone tF

Ralla

Zitat von: Jill am 16.Dez.17 um 00:01 Uhr
Ich habe schon gelesen, daß es nicht so einfach ist, Katzen zu fotografieren, weil sie immer zu nah rankommen.

Mmmmhh, die Schwierigkeit ist, dass man meist ein Foto bekommt bei dem man das innere eines Ohrs sieht. Die hören selbst im Schlaf, dass da was ist und ein Ohr hört mit.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Jill

Django hört auch im Schlaf, reagiert aber nur auf Ungewohntes. Ich kann ihn ja ins Platz legen undsoweiter, aber da gibts dann halt keine Bewegungsfotos. Grad haben wir den Carlos (Labrador) getroffen und sind gemeinsam spazieren gegangen. Und wo war die Kamera? Daheim. Mist. :classic
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Ahriman

Ja mit den Katzen ist es ein Drama.
Wenns nur das Ohr wäre aber ich hab dann sehr schnell die Nase an der Linse. Selbst wenn ich eigentlich nur Orchideen zum fotografieren aufbaue. So schnell kann man gar nicht schauen wie die Katze den schwarzen Stoffhintergrund inspizieren muss. Inklusive Pflanze umwerfen oder sich drauflegen. Einmal hat sie eine Paphi-Blüte abgenagt. Viel besser als das Gras draußen.
Für Bewegungsfotos bin ich immer zu langsam, die Katzentiere sind ja noch spontaner als Hunde. Ich wollte immer mal eine im Sprung erwischen aber das ist alles längst vorbei bis die Kamera auslöst. Deshalb fotografier ich lieber Pflanzen grins

Jill

Zitat von: Ahriman am 17.Dez.17 um 21:28 Uhr
Ja mit den Katzen ist es ein Drama.
Wenns nur das Ohr wäre aber ich hab dann sehr schnell die Nase an der Linse. Selbst wenn ich eigentlich nur Orchideen zum fotografieren aufbaue. So schnell kann man gar nicht schauen wie die Katze den schwarzen Stoffhintergrund inspizieren muss. Inklusive Pflanze umwerfen oder sich drauflegen. Einmal hat sie eine Paphi-Blüte abgenagt. Viel besser als das Gras draußen.
Für Bewegungsfotos bin ich immer zu langsam, die Katzentiere sind ja noch spontaner als Hunde. Ich wollte immer mal eine im Sprung erwischen aber das ist alles längst vorbei bis die Kamera auslöst. Deshalb fotografier ich lieber Pflanzen grins

Ich habe herzlich gelacht, Dankeschön  :rofl :-D
Django läßt die Pflanzen glücklicherweise in Ruhe, täte er sich da drauflegen, wären sie platt. Meistens bin ich auch zu langsam, in den interessantesten Situationen hat man die Kamera entweder nicht dabei oder in der Tasche. Ich wollte immer mal seine King Kong HSH Attack Show filmen, die er abzieht, wenn er was vertreiben will (steht auf 2 Beinen etc.) - habe ich mit der Kamera aber auch noch nie erwischt, leider. Ein einziger Schnappschuß bisher ist mal geglückt.

Gestern habe ich probiert, Vögel zu fotografieren, die auf der Schlitz schwammen (Enten, Gänse) - ist aber nix geworden, ich mußte das Objektiv voll ausfahren und das Ergebnis war unscharfer, verpixelter Schrott. Immerhin war die Belichtung ok manuell  :classic
Winterhärtezone tF