Fritillaria, eine aparte Gattung

Begonnen von Berthold, 22.Mär.09 um 16:13 Uhr

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Berthold

Fritillaria bithynica aus der Westtürkei.
Die Art hatte sich im alten Garten in Sandboden gut vermehrt. Hier in Dolomitsplitt vermehrt sie sich nicht ist aber stabil.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

sokol

Meine sind hier auch stabil ohne sich nennenswert zu vermehren. Fotos wollte ich heute Nachmittag machen.
LG Stefan

Berthold

Fritillaria pyrenaica Wiese. Die Art vermehrt sich an feuchten lehmigen Stellen sehr gut
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

sokol

Sehr schön, diese Wiese hatte mich inspiriert, im letzten Herbst einige in meine Wiese zu setzen. Derzeit sind sie noch knospig.
LG Stefan

Eveline†

Bei mir tauchen plötzlich so viele Fritillaria meleagris auf, kann mich nicht erinnern, so viele gekauft zu haben. Manchmal bei Hofer (Aldi) im Abverkauf und irgendwo versteckt. Gefällt mir und ich beobachte gerne, wie die großen Hummelköniginnen in der Blüte verschwinden und diese wackeln. Ich werde also weiterhin nach Abverkauf-Zwiebelchen Ausschau halten.
Die besonderen Fritillarien sind schon fantastisch - ich werde immer zappelig, wenn ich Stefans Schönheiten sehe - aber bei  mir ist jetzt Schluß damit, habe schon zuviel Geld verbraten. Kein Händchen für Fritis.  :sad: 

Uhu

meine kleine Schachblumenwiese. Alle durch Aussaat entstanden.

Abends jagen die Fledermäuse darüber.
Grüße Jürgen

Berthold

Zitat von: Uhu am 19.Apr.18 um 22:28 Uhr

Abends jagen die Fledermäuse darüber.

Ich habe noch nie Fledermäuse gesehen, die so tief fliegen.
Waren es vielleicht Feldmäuse?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Hier gibt es seit vielen Jahren 3 oder mehr Fledermäuse, die allabendlich über dem Grundstück fliegen. Auf Autodachhöhe habe ich sie auch schon gesehen.

Uhu

stimmt - unter 50cm Flughöhe gehen die nicht; am besten zu sehen sind sie am Abendhimmel zwischen 2 und 5 metern über dem Boden. Für Bilder davon sind die Verschlusszeiten einfach zu lang.
Grüße Jürgen

sokol

Zitat von: Eveline am 19.Apr.18 um 21:42 Uhr
Bei mir tauchen plötzlich so viele Fritillaria meleagris auf, kann mich nicht erinnern, so viele gekauft zu haben.

Die versamen sich auch leicht und kommen gefühlt recht schnell zur Blüte. Im zweiten von mir gezeigten Gruppenfoto blühten vor zwei Jahren zwei Pflanzen.
LG Stefan

sokol

Zitat von: Eveline am 19.Apr.18 um 21:42 Uhr
Die besonderen Fritillarien sind schon fantastisch - ich werde immer zappelig, wenn ich Stefans Schönheiten sehe - aber bei  mir ist jetzt Schluß damit, habe schon zuviel Geld verbraten. Kein Händchen für Fritis.  :sad:

Die Kostbarkeiten sind alle getopft. Wenn ich glaube, die Ansprüche verstanden zu haben, dann dürfen alle raus, von denen ich zu viele habe.

Grundsätzlich mögen sie keine zu warmen und zu trockenen Stellen, also lieber Halbschatten. Sie leiden gerade sehr unter der fast sommerlichen Hitze.
LG Stefan

sokol

Aus der letzten Fotografierrunde vorgestern. Fritillaria bithynica hat 7 Jahre bis zur Blüte gebraucht. Inzwischen weiß ich einiges besser als damals und es geht meist schneller. Fritillaria schliemannii ist ein Synonym zu Fritillaria bithynica. Ich habe sie unter diesem Namen bekommen und verwende ihn, dann weiß ich immer welche Quelle es war.
LG Stefan

sokol

Fritillaria graeca von einem niedrigen Standort aus Euböa kommt hier am Besten mit der Wärme zurecht. Den Gebirgsherkünften ist es zu warm. Das scheint irgendwie auch genetisch fixiert zu sein.

Fritillaria reuteri vermehrt sich in manchen Jahren sehr gut, nicht durch kleine Bulbillen, sondern durch Teilung in zwei oder drei große Zwiebeln. Die Hälfte ist jetzt ausgepflanzt.

Fritillaria stribrnyi vermehrt sich gar nicht vegetativ, seit Jahren sind es konstant zwei Pflanzen.
LG Stefan

sokol

Noch ein paar weitere.
LG Stefan

Eveline†

Ausgesprochen gemein von Dir, daß Du diese Glöckchen so schön fotografierst!